Immer diese ausländischen Schriftzeichen...
Aber Onkel Google hat mir weiter geholfen und das hier ausgespuckt: "Ich glaube, ich kann fliegen"
Warum habe ich in der Schule kein Englisch mitgemacht? Verdammt!
Sie war jedenfalls sichtlich überrascht, dass ihre viele Übung am Gitter (sie sitzt jeden Tag da und flattert kräftig) wohl nun doch Früchte trägt.
Das hat sie hier auch ständig gemacht. Sie saß dann immer oben an der Kannte vom Käfig und flatterte los. Das war im Sommer für uns besonders angenehm.
Der Käfig hat auch ein bissel gewackelt. Aber durch die fehlenden Federn hat es eben zum abheben oder fliegen nicht gereicht.
Für Donnerstag hat Henry jetzt einen Termin in der Vogelklinik ausgemacht. Einmal den Rundum-Sicherheits-TÜV. Inklusive Röntgen und Entringen. Dann wissen wir was eventuell im Argen ist mit den
Flügeln und wie man ihr am besten helfen kann.
Da bin ich schon sehr gespannt darauf. Die Ergebnisse möchte ich unbedingt wissen.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit ihr und natürlich hast Du recht Jan - man kann nicht alles auf einmal wollen. Das braucht Zeit
Aus dem Grund hatte ich die ganze Jahre auch gar nichts groß mit ihr gemacht. Wir waren froh, dass sie sich nicht mehr von der Stange fallen ließ, wenn man sich weniger als einen Meter an den Käfig näherte. Nun hatten wir sie soweit, dass wir sie schon mal am Kopf streicheln konnten. Und das hat ewig gedauert. Ich habe auch alle vom Käfig ständig verwiesen, wenn ich merkte, dass sie dadurch Panik bekommt. Vor allem Kinder. Damit muss sie wohl schlechte Erfahrung gemacht haben. Und so ein Kinderfinger wird wohl schnell durch sein.
Ich hatte mir auch sagen lassen, dass sich diese Vögel alles merken. Darum hatte ich auch alles vermieden, wo ich nachher vielleicht der Böse bei ihr bin.
Irgendwann hatte ich es immer wieder mal probiert ihr einen Stock vor die Brust zu halten. Die ersten Male waren erfolglos. Sie wich immer irgend wo hin aus und ich ließ es dabei. Dann habe ich es immer wieder, Tag für Tag probiert. Sie kam dann immer öfter auf den Stock, näherte sich aber verdammt nah meinen Fingern, so dass ich sie schnell wieder absetzte und es schließlich dabei beließ. Ich bin ja kein Indianer und heiße auch nicht Henry.
Also so wie meine ganzen Wellen- und Nympefensittiche hatte ich es nicht hinbekommen, weil ich ihr Ruhe und Zeit lassen wollte und auf keinen Fall der Puhmann sein wollte. Denn sie merkt sich bestimmt, wer sie ärgert.
@All
Ich hatte schon in der Schulzeit, das war gegen 1986 rum, drei Wellensittiche, wovon einer ganz zahm war. Da brauchte ich nur im Raum die Hand zu heben und sie kam drauf geflogen. Der Zweite davon wurde mir abgegeben und den Dritten hatte ich im Winter auf dem Marktplatz gefunden. Der flog da bissel rum und saß immer wieder auf einer Sitzbank. Schließlich ging ich hin und griff ihn. Ich ließ ihn die ganze Zeit in meiner Hand, welche ich in die Jackentasche steckte und lief nach Hause.
Die sind dann alle nach und nach gestorben. Meine zahme, geliebte Susi bleib am längsten. Ich vergrub alle an bestimmte Stellen in Parks, so dass ich immer mal "Hallo" sagen kann.
Dann 1993 holte ich mir einen Nymfensittich direkt vom Züchter. Ich glaube für 20.- DM. Der ist vor kurzem gestorben und hat auch nur Mist und Faxen gemacht. Er hieß Pfutzenguddy, kurz Fuzzy. Der war auch total auf mich fixiert.
Danach nahm ich Coco auf, um zu verhindern, dass sie zu einer anderen Person kommt, welche kurze Zeit vorher auch eine Katze als Wanderpokal weiterreichte.
Dann nahm ich noch 2 Wellensittiche auf, weil die Besitzer angeblich und plötzlich eine Allergie haben. Das glaube ich zwar immer noch nicht, aber nun weiß ich, das man so was haben kann und dass es nicht angenehm ist. Davon habe ich noch Einen.
Ansonsten ist hier noch unsere Katze Minka, die wir auch seit 1993 haben und ein Hase unserer Tochter.
Bei dem Wellensittich bin ich mir nicht sicher, ob ich doch mal zum Tierarzt gehen sollte. Der hat schon ziemlich große Geschwülste an der Brust und weiter unten am Bauch. Man hatte mir schon mal gesagt, dass man da nix machen kann, weil ein Wellensittich beim Entfernen der Dinger, wegen seiner geringen Blutmenge sterben kann und es besser ist, es so zu lassen, so lange er keine Beschwerden hat. Und er ist ja noch gut drauf. Ach nee, es ist ja auch eine "Sie". Solange sie noch gut drauf ist, belasse ich es so und hoffe mal, dass sie eines Tages von der Stange fällt und sich nicht quält, so blöd wie das jetzt auch immer klingt. Sollte sie sich quälen, lasse ich sie einschläfern. Denn die Bauernmethode habe ich glaube ich auch nicht drauf.
Was sagt ihr dazu? Was sollte man da am besten machen?
So, jetzt bin ich aber vom Thema abgekommen.
ich bin am gespanntesten darauf, wie es wohl das erste mal in der Außenvoliere für sie sein wird... Also hoffentlich wird bald Frühling!
Da bin ich auch gespannt und werde dann bestimmt auch mal dort aufschlagen.
Gruß Jan