S
Spaßvogel
Guest
Hallo,
mein Pärchen ist definitiv mit dem Brüten durch.
Dazu eine kleine Geschichte:
Finchen ist mir Anfang des Jahres zugeflogen.
Eigentlich wollte ich nie Zebras. Zu wuschig, gehen nicht in den Käfig zurück bei Freiflug .... und das fand ich unfähr, denn der "Rest" der Bande darf regelmäßig fliegen.
Also erst mal das Finchen zu den Chin. Zwerwachteln verfrachtet.
Dort suchte es sofort zu denen Schulterschluß und übte mit der Wachtelhenne ganz oft das Kontaktsitzen.
Dies tat mir nun auch wieder leid. Und was mal da ist, wird auch nicht wieder hergegeben!
Also den Matz dazu.
Liebe auf den ersten Blick!!
Genau 8 Tage später das erste Gelege von Finchen.
Matz hat solide, komfortabel und wie ein Irrer gebaut. Finchen immer hinterher und gemeckert, weils doch noch nicht nach ihrem Geschmack war.
Matz war zwar auf dem Finchen drauf. Das aber hat nicht lange still gehalten. Und so waren dann auch die ersten 2 Gelege unbefruchtet.
Aber alle Achtung - Matz ist ein richtiger "Rodeo-Reiter" und hat das Finchen dann doch noch - na ja - "ruhig bekommen"
.
Nach meinen Beobachtungen muß es dann im Nest geklappt haben.
Zwischenzeitlich sind sie schon so manche Runde geflogen.
Erst wird dann das Licht runtergedimmt, dann gibt es mittels Spielurhr eine "Kleine Nachtmusik" und alle Vogis wissen dann - es ist Zeit das Köpfchen ins Rückengefieder zu stecken. Meine Zebris gehen aber nicht in ihren Käfig zurück, wenn die Zwergwachteln nicht vor ihnen drin sind!!
Also Reihenfolge beachten.
Dann die erste erfolgreiche Brut!
Die Jungvögel haben viiel kleinere und weichere Beine als Kanarien-Babys! Die Köpfe sind im Verhältnis wahnsinnig groß!!
Und die hellen Warzen auf der Zunge (Rachenzeichnung) verstärken den "alienhaften" Eindruck.
Dafür sind die Hälse supervoll gestopft und die Jungen gedeihen gut. Fast scheint es, als sei der Hals der größte Teil am ganzen Vogel.
Aufgenommen werden neben Exotenfutter zu dieser und nur zu dieser Zeit und etwa bis 2 Wochen nach Ausschlupf der Jungen Mehlwürmer. Die werden ausgezuckelt.
Aufzuchtfutter läßt meine Elterntiere generell kalt.
Weitere "Schlager" auf der Speisekarte: halbierte Mandarinen, Äpfel, Gurken, Tomate und Petersilie.
Während den Bruten (drei erfolgreiche) habe ich versucht, die Elterntiere fliegen zu lassen. Aber kaum waren 1 - 2 Junge geschlüpft, wurde der Ausflug ungeheuer in die Länge gezogen.
Folge: Brütende Zebras werden gebunkert!! - und zwar bis der Jüngste mindestens 3 Tage alt ist.
Während Brut 3 lief, waren die ersten Hähne schon ausgefärbt. Besonders ein Hahn erwies sich als Querulant. Bisher hatten alle Jungvögel ein eigenes Schlaft-Nest (selbstausgepolstert!). Nun aber versuchte er das Eltern-Nest zu stürmen und die Mama zu verführen.
Darauf hin wurden alle Hähne in eine extra Voli gesetzt. Die Mädels waren nach wie vor ruhig.
Leider stieg der Lärmpegel rapide an.
Die Kontaktrufe der Sippe untereinander nahmen kein Ende. Zwischenzeitlich war Brut 3 fast flügge.
Den lieben Querulanten gab ich an eine Nachbarin ab.
Die Hähne von B 1 kamen wieder zu der "Herde".
Und so ist es heute noch.
Die Flugversuche der Jungen wurden von den Eltern vorbildlich überwacht.
Das Rückkehren in den Käfig erfolgte so: Erst die Mama, dann setzt sich der Papa auf die eigens angebrachte Anflugplattform und wartet ab, bis alle Jungen drinnen sind.
Erstaunlich - können Zebras bis 10 zählen?
Die Jungen untereinander waren und sind immer noch am butzeln, schmusen fangen spielen und Kontaktsitzen. Die Schlafreihen am Abend sind jedoch zwischenzeitlich gelockerter. Es finden sich immer 2 zusammen die eng aneinander kuscheln, dann wieder die nächsten und so fort. Bisher ist dies total geschlechtsungebunden.
Der Querkopp ist auch wieder während des Urlaubs meiner Nachbarn aufgetaucht.
Auch hier - Einzelhaltung (wg. andauernden lautstarken Kontaktrufen) zwecklos.
Also alles erst mal zusammen fliegen gelassen. Und siehe da - man kennt sich - aber die Hähne haben erst mal ein kleines Machtgerangel und in dieser Nacht findet sich keiner in die Voli ein.
Dafür ist das Gesamtbild am nächsten Tag wieder rosarot und alle haben sich am Futtertrog eingefunden.
Nächste Woche kommt meine Nachbarin wieder - bisdahin soll der Kleine eine Partnerin bekommen haben. Die Tochter wünscht sich, wenn möglich, eine Scheck-Henne . Alle Farben habe ich bisher gesichtet - nur eine Schecke nicht. Sollte dies einer aus dem Raum WI/MZ lesen, der eine über hat - bitte Nachricht.
Abschließend kann ich sagen:
Vorbildliche Eltern, wenig scheu (ich werde sobald ich den Kopf ins Zimmer stecke mit "vielstimmigen Trompetenschall" begrüßt und rückkehren tun sie auch.
Alles nur eine Frage der richtigen Eingewöhnung.
Überdies durch die enge soziale Bindung der Pärchen und der vielschichtigen sozialen Aktionen untereinander wunderschön zu beobachten.
So wird man zum Fan.
Gruß Linda
mein Pärchen ist definitiv mit dem Brüten durch.
Dazu eine kleine Geschichte:
Finchen ist mir Anfang des Jahres zugeflogen.
Eigentlich wollte ich nie Zebras. Zu wuschig, gehen nicht in den Käfig zurück bei Freiflug .... und das fand ich unfähr, denn der "Rest" der Bande darf regelmäßig fliegen.
Also erst mal das Finchen zu den Chin. Zwerwachteln verfrachtet.
Dort suchte es sofort zu denen Schulterschluß und übte mit der Wachtelhenne ganz oft das Kontaktsitzen.
Dies tat mir nun auch wieder leid. Und was mal da ist, wird auch nicht wieder hergegeben!
Also den Matz dazu.
Liebe auf den ersten Blick!!
Genau 8 Tage später das erste Gelege von Finchen.
Matz hat solide, komfortabel und wie ein Irrer gebaut. Finchen immer hinterher und gemeckert, weils doch noch nicht nach ihrem Geschmack war.
Matz war zwar auf dem Finchen drauf. Das aber hat nicht lange still gehalten. Und so waren dann auch die ersten 2 Gelege unbefruchtet.
Aber alle Achtung - Matz ist ein richtiger "Rodeo-Reiter" und hat das Finchen dann doch noch - na ja - "ruhig bekommen"
.Nach meinen Beobachtungen muß es dann im Nest geklappt haben.
Zwischenzeitlich sind sie schon so manche Runde geflogen.
Erst wird dann das Licht runtergedimmt, dann gibt es mittels Spielurhr eine "Kleine Nachtmusik" und alle Vogis wissen dann - es ist Zeit das Köpfchen ins Rückengefieder zu stecken. Meine Zebris gehen aber nicht in ihren Käfig zurück, wenn die Zwergwachteln nicht vor ihnen drin sind!!
Also Reihenfolge beachten.
Dann die erste erfolgreiche Brut!
Die Jungvögel haben viiel kleinere und weichere Beine als Kanarien-Babys! Die Köpfe sind im Verhältnis wahnsinnig groß!!
Und die hellen Warzen auf der Zunge (Rachenzeichnung) verstärken den "alienhaften" Eindruck.
Dafür sind die Hälse supervoll gestopft und die Jungen gedeihen gut. Fast scheint es, als sei der Hals der größte Teil am ganzen Vogel.
Aufgenommen werden neben Exotenfutter zu dieser und nur zu dieser Zeit und etwa bis 2 Wochen nach Ausschlupf der Jungen Mehlwürmer. Die werden ausgezuckelt.
Aufzuchtfutter läßt meine Elterntiere generell kalt.
Weitere "Schlager" auf der Speisekarte: halbierte Mandarinen, Äpfel, Gurken, Tomate und Petersilie.
Während den Bruten (drei erfolgreiche) habe ich versucht, die Elterntiere fliegen zu lassen. Aber kaum waren 1 - 2 Junge geschlüpft, wurde der Ausflug ungeheuer in die Länge gezogen.
Folge: Brütende Zebras werden gebunkert!! - und zwar bis der Jüngste mindestens 3 Tage alt ist.
Während Brut 3 lief, waren die ersten Hähne schon ausgefärbt. Besonders ein Hahn erwies sich als Querulant. Bisher hatten alle Jungvögel ein eigenes Schlaft-Nest (selbstausgepolstert!). Nun aber versuchte er das Eltern-Nest zu stürmen und die Mama zu verführen.
Darauf hin wurden alle Hähne in eine extra Voli gesetzt. Die Mädels waren nach wie vor ruhig.
Leider stieg der Lärmpegel rapide an.
Die Kontaktrufe der Sippe untereinander nahmen kein Ende. Zwischenzeitlich war Brut 3 fast flügge.
Den lieben Querulanten gab ich an eine Nachbarin ab.
Die Hähne von B 1 kamen wieder zu der "Herde".
Und so ist es heute noch.
Die Flugversuche der Jungen wurden von den Eltern vorbildlich überwacht.
Das Rückkehren in den Käfig erfolgte so: Erst die Mama, dann setzt sich der Papa auf die eigens angebrachte Anflugplattform und wartet ab, bis alle Jungen drinnen sind.
Erstaunlich - können Zebras bis 10 zählen?
Die Jungen untereinander waren und sind immer noch am butzeln, schmusen fangen spielen und Kontaktsitzen. Die Schlafreihen am Abend sind jedoch zwischenzeitlich gelockerter. Es finden sich immer 2 zusammen die eng aneinander kuscheln, dann wieder die nächsten und so fort. Bisher ist dies total geschlechtsungebunden.
Der Querkopp ist auch wieder während des Urlaubs meiner Nachbarn aufgetaucht.
Auch hier - Einzelhaltung (wg. andauernden lautstarken Kontaktrufen) zwecklos.
Also alles erst mal zusammen fliegen gelassen. Und siehe da - man kennt sich - aber die Hähne haben erst mal ein kleines Machtgerangel und in dieser Nacht findet sich keiner in die Voli ein.
Dafür ist das Gesamtbild am nächsten Tag wieder rosarot und alle haben sich am Futtertrog eingefunden.
Nächste Woche kommt meine Nachbarin wieder - bisdahin soll der Kleine eine Partnerin bekommen haben. Die Tochter wünscht sich, wenn möglich, eine Scheck-Henne . Alle Farben habe ich bisher gesichtet - nur eine Schecke nicht. Sollte dies einer aus dem Raum WI/MZ lesen, der eine über hat - bitte Nachricht.
Abschließend kann ich sagen:
Vorbildliche Eltern, wenig scheu (ich werde sobald ich den Kopf ins Zimmer stecke mit "vielstimmigen Trompetenschall" begrüßt und rückkehren tun sie auch.
Alles nur eine Frage der richtigen Eingewöhnung.
Überdies durch die enge soziale Bindung der Pärchen und der vielschichtigen sozialen Aktionen untereinander wunderschön zu beobachten.
So wird man zum Fan.
Gruß Linda
