Zwei Graupapageien als mögliche neue Gefährten

Diskutiere Zwei Graupapageien als mögliche neue Gefährten im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen, kurz zu meiner Situation: Ich bin 38 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern und meinem Bruder zusammen (es ist ein großzügiges...
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Artorias

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Hallo zusammen,

kurz zu meiner Situation: Ich bin 38 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern und meinem Bruder zusammen (es ist ein großzügiges Mietshaus). Und wir haben einen 8 Jahre alten Akita Inu.
Ich führe seit ca. 3 Jahren eine Wochenendbeziehung mit meiner Freundin, die auch sehr begeistert von den Tieren ist und ihre Mutter hatte sogar mal für lange Zeit Graupapageien.

Ich würde sagen, ich befinde mich derzeit in Phase 1 von 3, wenn man es denn so einteilen möchte. Das heißt, ich bin weder dabei nach Volieren zu gucken noch nach geeigneten Züchtern, weil ich zunächst einmal Informationen sammeln will. Ich werde in den nächsten Wochen und Monaten mich nur auf die Ansammlung von Wissen konzentrieren. Dafür habe ich auch bereits schon einige Male mit Vogelbesitzern wie ihre Mutter gesprochen, wie das so ist, welche Erfahrungen gemacht wurden und worauf man achten sollte.
Darüber hinaus habe ich auch schon viel mit ihren Wellensittichen interagiert und auch mit denen eines Freundes aus Kindheitstagen.

Graupapageie sind natürlich ein anderes Kaliber, deshalb will ich mich dementsprechend gut vorbereiten bevor ich voreilig Entscheidungen treffe.

Bezüglich Voliere habe ich an eine gedacht mit den Maßen 3x2x2 oder 3x1x2 Meter, damit das Pärchen genug Platz hat.
Es würde sich aber noch eine weitere Möglichkeit eventuell anbieten, durch die Größe des Hauses haben wir auch einige Räume, die keine besondere Verwendung haben und somit zum Vogelzimmer umgerüstet werden könnten. Ergibt das mehr Sinn?

Zeitlich bin ich ca. jedes zweite Wochenende bei meiner Freundin (an den anderen ist sie bei mir), an diesen beiden Wochenenden im Monat müssten die Tiere aber nur den Samstag komplett auf meine Anwesenheit verzichten, Freitag nachmittag bin ich für 2 Stunden da und Sonntag Abend komme ich wieder zurück. In der Woche bin ich grundsätzlich bis 17 Uhr auf der Arbeit, habe aber auch eine Stunde Mittagspause, die ich immer zuhause verbringe. Sie müssten nie ohne Menschen zurechtkommen, denn auch an den Samstagen sind meine Eltern immer da, bzw. mein Bruder.

Was ich schon so gelesen hatte, sollte man Tiere am besten von einem heimischen Züchter nehmen und keine per Hand aufgezogenen Vögel.
Das heißt also vorzugsweise immer ganz junge Tiere nehmen?

Was würdet ihr allgemein sagen, wären das einigermaßen akzeptable Bedingungen falls ich mich dafür entscheiden sollte?
 
Möglichst keine, die gerade futterfest den Eltern weggenommen wurden. Gerade nach dem Ausfliegen lernen sie noch sehr viel von den Eltern. Je länger sie im Familienverband leben dürfen, um so mehr Chancen haben sie, arttypisches Verhalten zu lernen.
 
Hallo Atorias,

um deine Frage mal zu beantworten...
Was würdet ihr allgemein sagen, wären das einigermaßen akzeptable Bedingungen falls ich mich dafür entscheiden sollte?
würde ich diese mit " ja, die Bedingungen sind akzeptabel" beantworten. Die Größe einer geplanten Voliere (3x2x2 oder 3x1x2 Meter) ist natürlich schon allein eine Hausnummer, wenn allerdings, so wie du schreibst, das Platzangebot und die Räumlichkeit für ein separates Vogelzimmer besteht...solltest du dies auf jeden Fall vorziehen. Somit wären die Vögel öfter unter sich, hätten ihrer eigenen Freiraum und könnten so auch den Freiflug genießen, wenn du dann an den besagten Wochenenden außer Haus bist....die Betreuung MUSS aber dann auch wirklich seitens deiner Eltern und/oder deinem Bruder gewährleistet sein!
Was die Frage bezüglich der Anschaffung von ganz jungen Vögeln betrifft, diese hat dir Ingo ja schon beantwortet, dem kann ich nur zustimmen.

Wenn du Fragen hast, Rat, Empfehlungen, Hilfe benötigst, immer her damit! In diesem Forum gibt es genügend erfahrene Halter von Graupapageien, dir dir garantiert mit all ihrem Wissen zur Seite stehen und mit dir den Weg in die richtige Richtung einer guten, maßgerechten Haltung gehen würden, davon abgesehen die Unmengen hilfreicher, nützlicher Informationen, die dieses Vogelforum zu bieten hat.........dies alles zu nutzen lohnt sich!
 
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hallo Artorias

Willkommen bei den Vogelforen https://www.vogelforen.de/styles/uix/xenforo/vb_smilies/zustimmung.gif


Vielleicht findest du auch ein älteres Paar, das dringend ein neues Zuhause braucht.
über Vermittlung

Hey, vielen Dank! :)

Danke. Das würde ich mir definitiv schonmal als Lesezeichen anlegen. Hätte auch nichts gegen ein schon älteres Paar einzuwenden. Vor allem wenn diese dringend ein neues Zuhause brauchen.

Möglichst keine, die gerade futterfest den Eltern weggenommen wurden. Gerade nach dem Ausfliegen lernen sie noch sehr viel von den Eltern. Je länger sie im Familienverband leben dürfen, um so mehr Chancen haben sie, arttypisches Verhalten zu lernen.

Ok, das klingt plausibel.
Also wäre jung ok, nur eben auch nicht zu jung. Da wäre es dann nur schwierig herauszufinden, bei welchen Tieren die Eltern diese Möglichkeit hatten, ihrem Sprössling noch einiges beizubringen. Wahrscheinlich erfährt man das am besten, wenn man mit dem Züchter vor Ort spricht? Ebenso die Erkenntnis, ob es sich um eine Naturbrut handelt oder nicht, wobei man das ja vielleicht vorher erfragen kann. Aber wie kann ich es garantiert wissen dass es sich auch um Naturbrut handelt (der Züchter kann ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist), wahrscheinlich nur anhand der Papiere?


Hallo Atorias,

um deine Frage mal zu beantworten...

würde ich diese mit " ja, die Bedingungen sind akzeptabel" beantworten. Die Größe einer geplanten Voliere (3x2x2 oder 3x1x2 Meter) ist natürlich schon allein eine Hausnummer, wenn allerdings, so wie du schreibst, das Platzangebot und die Räumlichkeit für ein separates Vogelzimmer besteht...solltest du dies auf jeden Fall vorziehen. Somit wären die Vögel öfter unter sich, hätten ihrer eigenen Freiraum und könnten so auch den Freiflug genießen, wenn du dann an den besagten Wochenenden außer Haus bist....die Betreuung MUSS aber dann auch wirklich seitens deiner Eltern und/oder deinem Bruder gewährleistet sein!
Was die Frage bezüglich der Anschaffung von ganz jungen Vögeln betrifft, diese hat dir Ingo ja schon beantwortet, dem kann ich nur zustimmen.

Wenn du Fragen hast, Rat, Empfehlungen, Hilfe benötigst, immer her damit! In diesem Forum gibt es genügend erfahrene Halter von Graupapageien, dir dir garantiert mit all ihrem Wissen zur Seite stehen und mit dir den Weg in die richtige Richtung einer guten, maßgerechten Haltung gehen würden, davon abgesehen die Unmengen hilfreicher, nützlicher Informationen, die dieses Vogelforum zu bieten hat.........dies alles zu nutzen lohnt sich!

Heyho,

da könnte ich auf jeden Fall mindestens 1 Zimmer (mit etwas über 8m² und einem Fenster) für einrichten. An den besagten Wochenenden würden meine Eltern und mein Bruder sich definitiv darum kümmern. Und das es jedes zweite Wochenende ist, ist auch nicht unbedingt in Stein gemeißelt. Gerade in der Anfangszeit könnte ich mit meiner Freundin erstmal viele Wochenenden bei uns verbringen um auch mehr Zeit mit den Graupapageien zu haben. Da wären wir flexibel. Oder aber man lässt es von Anfang an bei diesem Rhythmus, um sie später nicht zu enttäuschen?

Danke, ja ich werde definitiv noch viele Fragen haben. Vieles finde ich ja schon über die Suchfunktion, bei manchen Dingen bin ich mir halt noch unsicher. :)
 
Oder aber man lässt es von Anfang an bei diesem Rhythmus, um sie später nicht zu enttäuschen?
Es spricht sicher nichts gegen einen gewissen Tagesrythmus, allerdings besteht doch oftmals aus verschiedenen Gründen nicht die Möglichkeit diesen auch tagtäglich auf Dauer einzuhalten. Man sollte sich als Halter damit nicht so unter Druck setzen, mit der Zeit spielt sich das ein und auch die Vögel werden nicht entäuscht sein, wenn für sie nicht alles "streng" nach der Uhr geht. :zwinker:
 
Es spricht sicher nichts gegen einen gewissen Tagesrythmus, allerdings besteht doch oftmals aus verschiedenen Gründen nicht die Möglichkeit diesen auch tagtäglich auf Dauer einzuhalten. Man sollte sich als Halter damit nicht so unter Druck setzen, mit der Zeit spielt sich das ein und auch die Vögel werden nicht entäuscht sein, wenn für sie nicht alles "streng" nach der Uhr geht. :zwinker:

Das stimmt, es kommen immer unvorhergesehene und teilweise nicht geplante Sachen hinzu. Und da hätte ich dann halt auch die Hoffnung, dass sie dann zu zweit und mit einer Menge Spielzeug im Zimmer auch mal kurz ohne mich auskommen.

Gut ist auch, so denke ich, dass ich in 99,9% der Fälle nach Feierabend auch zuhause bin und nicht noch irgendwelchen Aktivitäten außerhalb des Hauses nachgehe.
 
Das klingt alles schon vernünftig. Das wird sich einspielen. Hauptsache: Du hast zuverlässige Ersatzpfleger zur Hand, wenn man selbst länger unterwegs ist.

Die Vögel können durchaus mal für sich sein. Sie lernen das auch. Und auch wenn sie regelmäßig durchgeführte Rituale lieben, darf man sich nicht zum Sklaven machen und nicht mehr das Haus verlassen. Damit tut man keinem einen Gefallen. Schließlich immer bedenken: Diese Tiere können über 40 Jahre alt werden. Kein Mensch weiß, was in dieser Zeit noch so alles passiert, und es kommen auch immer mal Situationen vor, wo die Vögel mal zurückstecken müssen. Das akzeptieren sie auch.

Aber noch wichtiger ist es, erst mal ein harmonierendes Pärchen zu finden.
 
Also wäre jung ok, nur eben auch nicht zu jung. Da wäre es dann nur schwierig herauszufinden, bei welchen Tieren die Eltern diese Möglichkeit hatten, ihrem Sprössling noch einiges beizubringen. Wahrscheinlich erfährt man das am besten, wenn man mit dem Züchter vor Ort spricht? Ebenso die Erkenntnis, ob es sich um eine Naturbrut handelt oder nicht, wobei man das ja vielleicht vorher erfragen kann. Aber wie kann ich es garantiert wissen dass es sich auch um Naturbrut handelt (der Züchter kann ja viel erzählen, wenn der Tag lang ist), wahrscheinlich nur anhand der Papiere?
Ja, das muss man beim Züchter erfahren. Meist steht es auch so in den Anzeigen. Bei mir bleiben die Jungen ein halbes jahr bei den Eltern, teils auch länger. Habe aber gerade alle abgegeben und plane keine neue Brut. Gibt zu wenig Interessenten denen man guten Gewissens einen Vogel verkaufen kann.
 
Das klingt alles schon vernünftig. Das wird sich einspielen. Hauptsache: Du hast zuverlässige Ersatzpfleger zur Hand, wenn man selbst länger unterwegs ist.

Die Vögel können durchaus mal für sich sein. Sie lernen das auch. Und auch wenn sie regelmäßig durchgeführte Rituale lieben, darf man sich nicht zum Sklaven machen und nicht mehr das Haus verlassen. Damit tut man keinem einen Gefallen. Schließlich immer bedenken: Diese Tiere können über 40 Jahre alt werden. Kein Mensch weiß, was in dieser Zeit noch so alles passiert, und es kommen auch immer mal Situationen vor, wo die Vögel mal zurückstecken müssen. Das akzeptieren sie auch.

Aber noch wichtiger ist es, erst mal ein harmonierendes Pärchen zu finden.

Ersatzpfleger habe ich definitiv. Würde ich auch sonst nie in Erwägung ziehen dieses ganze Unterfangen. Das wäre sonst Tierquälerei, wenn sie 1-2 Tage komplett ohne einen Menschen auskommen müssten.

Ja das stimmt wohl, da kann so einiges passieren in dieser Zeit.

Das bringt mich zu einer weiteren Frage, man will ja ein gut harmonierendes Pärchen haben, was mache ich aber, wenn die sich wohl fühlen und das Weibchen auf einmal Eier legt. Ich will ja gar nicht züchten. :?:D


Ja, das muss man beim Züchter erfahren. Meist steht es auch so in den Anzeigen. Bei mir bleiben die Jungen ein halbes jahr bei den Eltern, teils auch länger. Habe aber gerade alle abgegeben und plane keine neue Brut. Gibt zu wenig Interessenten denen man guten Gewissens einen Vogel verkaufen kann.

Ah ok, gut zu wissen. Das glaube ich gerne von dem was ich so gelesen habe. Es werden ja leider auch viele wieder abgegeben aus den unterschiedlichsten Gründen. Manchmal gut begründet und nachvollziehbar, in vielen Fällen aber auch weil man es unterschätzt hat.
 
Im Raum Würzburg sucht ein Graupapageien-Pärchen nach zwanzig Jahren dringend einen neuen Halter. Ich selbst habe zwei ältere Graue vor einigen Jahren adoptiert und das war eine der besten und bereicherndsten Entscheidungen meines Lebens. Diese Bilder von den beiden wurden mir weitergegeben. Bei Interesse kann ich versuchen, den Kontakt herzustellen.
 

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Im Raum Würzburg sucht ein Graupapageien-Pärchen nach zwanzig Jahren dringend einen neuen Halter. Ich selbst habe zwei ältere Graue vor einigen Jahren adoptiert und das war eine der besten und bereicherndsten Entscheidungen meines Lebens. Diese Bilder von den beiden wurden mir weitergegeben. Bei Interesse kann ich versuchen, den Kontakt herzustellen.

Das glaube ich gern. Würzburg ist eine ganze Ecke von mir entfernt (ich wohne in der Nähe von Bremen). Ich weiß nicht ob ich das jetzt so schnell hinbekommen würde, weil ich noch dabei bin Informationen zu sammeln etc. Momentan bin ich gerade dabei unseren Vermieter zu fragen, ob er solche Papageien überhaupt erlauben würde. Immerhin haben wir aber das ganze Haus für uns mit etwas Platz zu den Nachbarn.

Ich hoffe die beiden finden schnell ein neues Zuhause.
 
Wenn es soweit ist, solltest Du nicht vor einer weiten Fahrt zurückschrecken. Ist ja nur einmal in Jahrzehnten. Wenn die Vögel Deinen Vorstellungen entsprechen, ist es das allemal wert.
Meine NZten verteilen sich auf bis zu über 1000km Entfernung und wurden bisher alle vom neuen Besitzer persönlich abgeholt.
 
um welche Probleme handelt es sich
vielleicht für einen "Anfänger" zu schwierig? :+keinplan
 

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Guter Punkt. Könnte zB. Gicht, Rheuma Rachitis oder Pododermatitis sein. Jedes davon langwierig und nicht einfach zu behandeln. Völlige Heilung der meisten Möglichkeiten eher ungewöhnlich.
 
Wenn es soweit ist, solltest Du nicht vor einer weiten Fahrt zurückschrecken. Ist ja nur einmal in Jahrzehnten. Wenn die Vögel Deinen Vorstellungen entsprechen, ist es das allemal wert.
Meine NZten verteilen sich auf bis zu über 1000km Entfernung und wurden bisher alle vom neuen Besitzer persönlich abgeholt.

Ja, auch wieder wahr. Vor allem wenn ich weiß sie kommen von jemanden mit viel Erfahrung und wo sie es gut hatten.
Dachte halt nur hauptsächlich an die Strapaze für die Vögel bei dieser langen Fahrt. Aber einen guten Züchter oder eine vertrauenswürdige Person die ein neues Zuhause für diese Tiere sucht findet man halt auch nicht immer direkt vor der Haustür.
 
Auch für die Vögel ist es nur ein Tag Stress....mal ganz abgesehen davon, dass es welche gibt, die Autofahren von Anfang an lieben.
 
Ja ok. Das kenne ich von den Hunden, die ich im Laufe des Lebens hatte. Da mochten einige auch das Autfahren sehr. :)
 
Thema: Zwei Graupapageien als mögliche neue Gefährten
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