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mbms
Guest
Hallo zusammen,
gestern haben wir uns entschlossen, eine junge Meise "aufzunehmen", die in unserem Garten völlig erschöpft saß, zitterte und offenbar nicht von den Meiseneltern versorgt wurde. Nachdem wir uns schnell im Internet informiert hatten, stellte sich die Frage, ob die Entscheidung richtig war. Da die Meise jedoch noch sehr wenig Federn hatte, wirklich völlig erschöpft und unterkühlt war und zunächst auch kein Futter annahm, hielten wir sie für richtig. Sie schien wohl eher aus dem Nest gefallen, als ein sog. Ästling zu sein.
Nachdem wir die Meise mit Wärme, einer 10%igen Traubenzuckerlösung und anschließend mit zahlreichen Insekten wieder etwas aufgepäppelt hatten, suchten wir im Garten nach ihrem Nest. Doch da fanden wir gleich die zweite Meise auf dem Boden, ebenfalls nur spärlich befiedert und kaum in der Lage, sich selbst fortzubewegen.
Über dem Fundort der zweiten Meise flogen ausgewachsene Meisen recht hektisch hin und her, machten aber keine Anstalten der Fütterung (wir haben uns zurückgezogen und eine längere Zeit beobachtet). Außerdem schätzen wir die Lage so ein, dass eine Fütterung am Boden allein für ein Überleben der Meisen nicht ausreichen würde. Sie unterkühlten im Wind meines Erachtens zu sehr.
Ein Nest, welches durch Meiseneltern regelmäßig befüttert wurde, fanden wir später auch, allerdings in ca. 5 m Abstand, was wir den beiden kleinen Meisen an Bewegung gegen den Wind eigentlich nicht zutrauten.
Nach ein paar weiteren Stunden der Fürsorge schienen die kleinen Meisen wieder fit genug, ins Nest ausgewildert zu werden. Doch hierbei stellte sich heraus, dass die anderen Jungmeisen im Nest deutlich größer und mehr befiedert waren. Neben den 5 m Abstand entgegen des Windes der zweite Punkt, der uns dann sehr skeptisch machte. Kann das das Nest der beiden kleineren Meisen sein? Hätten sie eine Überlebenschance gegenüber den größeren Nestlingen? Würden fremde Eltern sie ggf. annehmen? Falls ja, könnten wir sie ggf. heute noch in das Nest legen?
Wir glauben eher, dass das Nest nicht das richtige ist. Unmittelbar über dem Fundort haben wir mittlerweile aus einem Dachgiebel etwas Nistmaterial (Moos) heraushängen sehen. Leider ist die Stelle unter den Dachpfannen nicht zugänglich und hier fliegen auch keine Meisen ein und aus. Die hektisch umherfliegenden, vermeintlichen Eltern konnten wir auch nicht mehr sehen.
Wie verhalten wir uns richtig? Selbst aufziehen? Oder einer Wildvogelstation zuführen?
Da Wochenende ist, sammeln wir unsere Insekten momentan manuell. Mittlerweile haben die kleinen jedoch wieder einen guten Appetit. Wie viele Insekten benötigt so eine junge Meise eigentlich?
Wie wärmt man diese nachts? Halten sie die Nacht ohne Futter durch? Sie werden doch von den Eltern nachts auch nicht gefüttert, oder?
So, das wären erst einmal die wesentlichen Fragen.
Danke im Voraus!
gestern haben wir uns entschlossen, eine junge Meise "aufzunehmen", die in unserem Garten völlig erschöpft saß, zitterte und offenbar nicht von den Meiseneltern versorgt wurde. Nachdem wir uns schnell im Internet informiert hatten, stellte sich die Frage, ob die Entscheidung richtig war. Da die Meise jedoch noch sehr wenig Federn hatte, wirklich völlig erschöpft und unterkühlt war und zunächst auch kein Futter annahm, hielten wir sie für richtig. Sie schien wohl eher aus dem Nest gefallen, als ein sog. Ästling zu sein.
Nachdem wir die Meise mit Wärme, einer 10%igen Traubenzuckerlösung und anschließend mit zahlreichen Insekten wieder etwas aufgepäppelt hatten, suchten wir im Garten nach ihrem Nest. Doch da fanden wir gleich die zweite Meise auf dem Boden, ebenfalls nur spärlich befiedert und kaum in der Lage, sich selbst fortzubewegen.
Über dem Fundort der zweiten Meise flogen ausgewachsene Meisen recht hektisch hin und her, machten aber keine Anstalten der Fütterung (wir haben uns zurückgezogen und eine längere Zeit beobachtet). Außerdem schätzen wir die Lage so ein, dass eine Fütterung am Boden allein für ein Überleben der Meisen nicht ausreichen würde. Sie unterkühlten im Wind meines Erachtens zu sehr.
Ein Nest, welches durch Meiseneltern regelmäßig befüttert wurde, fanden wir später auch, allerdings in ca. 5 m Abstand, was wir den beiden kleinen Meisen an Bewegung gegen den Wind eigentlich nicht zutrauten.
Nach ein paar weiteren Stunden der Fürsorge schienen die kleinen Meisen wieder fit genug, ins Nest ausgewildert zu werden. Doch hierbei stellte sich heraus, dass die anderen Jungmeisen im Nest deutlich größer und mehr befiedert waren. Neben den 5 m Abstand entgegen des Windes der zweite Punkt, der uns dann sehr skeptisch machte. Kann das das Nest der beiden kleineren Meisen sein? Hätten sie eine Überlebenschance gegenüber den größeren Nestlingen? Würden fremde Eltern sie ggf. annehmen? Falls ja, könnten wir sie ggf. heute noch in das Nest legen?
Wir glauben eher, dass das Nest nicht das richtige ist. Unmittelbar über dem Fundort haben wir mittlerweile aus einem Dachgiebel etwas Nistmaterial (Moos) heraushängen sehen. Leider ist die Stelle unter den Dachpfannen nicht zugänglich und hier fliegen auch keine Meisen ein und aus. Die hektisch umherfliegenden, vermeintlichen Eltern konnten wir auch nicht mehr sehen.
Wie verhalten wir uns richtig? Selbst aufziehen? Oder einer Wildvogelstation zuführen?
Da Wochenende ist, sammeln wir unsere Insekten momentan manuell. Mittlerweile haben die kleinen jedoch wieder einen guten Appetit. Wie viele Insekten benötigt so eine junge Meise eigentlich?
Wie wärmt man diese nachts? Halten sie die Nacht ohne Futter durch? Sie werden doch von den Eltern nachts auch nicht gefüttert, oder?
So, das wären erst einmal die wesentlichen Fragen.
Danke im Voraus!