In den USA, jedenfalls in Foren, in denen viele US-Amerikaner schreiben, scheint sowohl das Stutzen als auch das Halten zweier Vögel von verschiednen Arten und teilweise Größen noch recht verbreitet zu sein und nicht unbedingt ein Grund zur Kritik.
Von daher darf man vielleicht nicht den gleichen Maßstab anlegen wie bei europäischen Haltern.
Natürlich sollte es das Ziel sein, dass weder Vögel gestutzt werden noch in Partnerschaften mit artfremden Tieren leben müssen, aber an den Gedanken müssen sich Halter, bei denen dies noch recht verbreitet ist, bestimmt erst mal langsam gewöhnen.
Evtl. ist es in den USA auch problematischer, größere Käfige zu bekommen, jedenfalls scheinen Käfige dieser Größe auch eher verbreitet zu sein.
Nichtsdestotrotz wäre mein Vorschlag für eine einfache Verbesserung der Lebensumstände des Zwergaras auch:
- Naturäste im Käfig anbringen statt der Plastikstangen,
- Edelstahlnäpfe statt der Plastiknäpfe (Hygiene?),
- evtl. etwas mehr anregendes Spielzeug innerhalb und außerhalb des Käfigs anbringen (Anregungen
in den PDFs hier).
Liebe Viktoria,
wenn Du an einen Partner denkst, was sicherlich für den Vogel eine große Freude wäre, denke bitte an einen zweiten Zwergara, vorzugsweise des anderen Geschlechts.
Zwei Vögel der gleichen Art können besser interagieren, was es auch für den Halter interessanter macht, diese zu beobachten.
Zwei Vögel unterschiedlicher Arten können oft wenig miteinander anfangen.
Zwar können sich diese anfreunden, aber eher in großen Gruppen, in denen sie auch art-eigene Partner haben.
Man kann schon mit einfachen Mitteln viel für die Lebensverbesserung des eigenen Vogels tun. So richtig genießen kann der Vogel das aber oft erst mit Partner, der mitmacht, vormacht, motiviert, hilft, anregt und nicht zuletzt unterstützt, krault, Sicherheit gibt.