Hat mein männlicher Welli Quirly "GLS" ?

Diskutiere Hat mein männlicher Welli Quirly "GLS" ? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, vorab folgende Infos: Wir besitzen 2 große Volieren auf Rollen a' jeweils 4 Wellensittiche. Tagsüber können sie sich munter besuchen...
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Roschmi

Guest
Hallo,
vorab folgende Infos:
Wir besitzen 2 große Volieren auf Rollen a' jeweils 4 Wellensittiche. Tagsüber können sie sich munter besuchen und austauschen, nur nachts sitzen alle wieder in ihrem Eigenheim. Fast alles sind handzahm und zutraulich. Nach zig Jahren ohne Krankheiten, ist seit Ende November bei unserem Welli-Bestand "der Wurm drin - oder was anderes". Hier die Fakten
Zuerst kränkelte eine 2 jährige Welli-Dame "Kiri". Was macht man? Man fährt gleich zu einer als Vogelexpertin (in Berlin) verschrienen Frau Doktor (Namen will ich nicht nennen).
Nach 4 Wochen ohne Besserung reichlich verabreichter Antibiotikumspritzen, und viel viel rausgeschmissenem Geld - die Dame diagnostizierte einen Infekt, gingen wir zu unserem nicht sooo vogelkundigen Haustierarzt. Der erkannte Parasiten im Kropf, verabreichte Kiri eine Salbe, die in den Nacken gestrichen wird, ein Antibiotikum was oral genommen wurde und das Mittel Bene-Bac. Kiri ging es sofort besser. Nach 3 Wochen war sie wieder fit wie ein Turnschuh und seitdem ist alles okay.
Jetzt aber zu dem eigentlichen Problem-Vogel namens "QUIRLY". Ebenfalls 2 Jahre alt. In der 1. März-Woche wurde "Quirly" plötzlich ganz ganz ruhig. Schlief nur noch, saß aufgeplustert da, und seine Pupillen waren immer etwas kleiner als die der anderen Wellis.
Ferner bemerkten wir, dass er ständig Hunger zu haben schien, aber scheinbar Probleme mit dem Welli-Körnerfutter hatte. Er suchte und suchte und fraß nur noch bestimmte Körnchen (vor allem kleine). Bei größeren Körnern schüttelte er sich. Auch andere Sachen, wie das Eiweiß vom gekochtem Ei, sowie Obst & Gemüse schüttelte er sofort wieder aus dem Schnabel, ohne es geschluckt zu haben. Er erbrach aber keinen Schleim und keine Körner. Auch der Kot sah normal aus. Ferner fraß er plötzlich viel Sand. Weil er die Vogelfutterkörner nicht fressen konnte, haben wir ihm spezielles Exotenfutter verabreicht. Die Körner sind kleiner und die kann er besser fressen.
Wir also zu unserem Haustierarzt. Der meinte, dass "Quirly" wohl auch Parasiten im Kropf haben könnte. Also gleiche Medikation wie bei seiner Schwester "Kiri" Aber nach 3 Wochen absolut keine nenneswerte Besserung. Mal hatte es 1-2 Tage den Anschein, dass es ihm besser geht, dann sah er wieder wie ein Häufchen Elend aus. Unser Haustierarzt meinte dann, er vermute auch eine andere Krankheit und empfahl uns einen Herrn Doktor, der ebenfalls als Vogelexperte in fast jeder Internet-Vogel-Seite benannt wird. Der behandelte QUIRLY wir folgt:
1. Allgemeine Untersuchung (Begutachtung und abtasten)
2. Kropfspülung einschließlich mikroskopischer Beurteilung
3. Magen/Darm-Untersuchung, Darm-Untersuchung, Kotuntersuchung parasitologisch - einfacher Austrich.
4. Strahlendiagnostik (Röntgen)
5. Injektion, Instillation, Infusion etc. pp
6. 1 Ampulle (Unbekanntes Antibiotikum)
Diagnose: ohne Befund, aber Verdacht auf abklingenden Infekt.
O-Ton: Dem Tier wird es bald wieder besser gehen.
Weitere Behandlung solle der Haustierarzt machen. Befund und weitere Behandlung wurde unserem TA gefaxt. Wieder eine Menge Geld losgeworden und obwohl unser TA alles so macht, wie vom Vogelexperten empfohlen, keine
gesundheitliche Verbesserung. Nachdem ich nun gegoogled habe kam ich auf
das "GOING LIGHT SYNDROM". Obwohl "Quirly" keinen Schleim spuckt und keine Körner im Kot hat - ich konnte jedenfalls bislang keine finden. Wiederum, das Sand fressen würde auf GLS hinweisen, sowie sein Gesamtzustand. Ist also nur eine Vermutung unsererseits. "Quirly" ist seit 3 Wochen in Einzelhaft (Vogelbauer) und seit 2 Wochen kriegt er auf Anraten unseres TA keinen Sand mehr.
Von Vogelexperten haben wir erst mal die Nase voll. Ausser Spesen nichts gewesen. Ich schrieb den Herrn Dr. Vogelexperten sogar noch an und
verwies auf GLS und ob er danach auch gesucht hätte. Das wäre ja auch nicht unwichtig, da wir insges. 8 Wellis haben und GLS ansteckend sein soll und wir nicht unseren ganzen Vogelbestand gefährden wollen. Aber keine
Antwort bis heute.
Wir sind für Tipps dankbar. Aber bitte keine wie:" Ich kenne da eine(n) Dr. Vogelexperten(in). Geht mal da hin." Davon haben wir erst mal die Faxen dicke, wie der Berliner sagt. Gruss Ronny alias ronschmi
 
Roschmi schrieb:
"Quirly" ist seit 3 Wochen in Einzelhaft (Vogelbauer)
Hallo Ronny,
da habt ihr ja schon so einiges mitgemacht mit den TÄ. Was der Vogel hat kann ich Dir auch nicht sagen, ist durchaus möglich, dass Du mit Deiner Vermutung richtig liegst, vor allem wegen diesem Herumstochern im Futter, hat er auch abgenommen, steht das Brustbein heraus? Megabakterien sind nicht immer im Kot oder Kropfausstrich nachweisbar und der Vogel hat trotzdem welche. Aber viele Wellensittiche sollen diese Erreger schon in sich haben, ich habe hier schon gelesen, dass TÄ der Meinung sind, 2 von 3 Wellensittichen haben sie. Aber ob die Vögel erkranken, hängt sehr vom Immunsystem ab. Da bei Deinem Vogel keinerlei sonstige Erreger gefunden wurden und die anderen Vögel falls Megas vorhanden, diese möglicherweise auch schon haben, würde ich persönlich überlegen, ob die „Einzelhaft“ für den Vogel so gut ist. Die Trennung vom Schwarm bedeutet für ihn einen Ausschluss aus der Gruppe und in der Natur das Todesurteil. D.h. sein Immunsystem wird durch diesen Trennungsstress noch mehr unter Druck gesetzt und geschwächt. Das wären meine Gedanken dazu, auf die Ferne kann man natürlich den Zustand nicht wirklich beurteilen.
Evtl. versuchst Du es mal mit der Gabe von gequollenem Futter und Thymian-/Anistee, es gibt einige, die mit dieser Kur ihre Vögel wieder auf die Beine gebracht haben. Gib einfach mal in die Suchfunktion „GLS Thymiantee“ oder „Megabakterien Thymiantee“ ein. Thymiantee wirkt gegen Pilze, Megabakterien heißen zwar so, aber gehören eigentlich zu den Pilzen. Weswegen auch das derzeit einzige Medikament gegen Megabakterien, was von TÄ mit zweifelhaftem Erfolg eingesetzt wird, ein Pilzmittel ist (Ampho-Moronal).
Ich selbst hatte bisher mit dem Problem noch nicht zu tun, vielleicht melden sich auch noch Betroffene und geben Dir Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
P.S. Auch eine Kur mit Apfelessig könnte man versuchen, auch dazu findest Du Infos über die Suchfunktion.
 
Schau mal hier oder hier.
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit der Apfelessigkur gemacht. Meine Vögel vertragen es wirklich gut, der Gesamtzustand hat sich verbessert wobei es auch durchaus schlechte Tage gibt. Der Megabakterienbefall hat sich reduziert (sagt man das so?). Und was erstaunlich ist, die anderen haben sich bisher (hoffentlich nicht) angesteckt *dreimalaufHolzklopf".

Versuch es doch einfach mit der Apfelessigkur. Es schadet nicht, du solltest dich nur an die Dosierung halten, aber das steht ja in dem Link drin.
Wie Andrea schon sagte - bin auch der Meinung dass die Einzelhaft sein Todesurteil sein kann weil es den Vogel schwächt. Aber letztendlich ist es deine Sache :)
 
Hallo Andrea,

danke für den Tipp. Meine Frau kocht gerade Wasser auf und wir versuchen es erst einmal mit dem Tee. Wir werden wohl alle Wassernäpfe austauschen müssen, denn all unsere Wellis sind Geniesser. Wenn Quirly der Tee nicht schmeckt, wird er wohl lieber normales Wasser trinken. Und bei "nur" Tee-Näpfen hat er ja keine Auswahl, wenn er Durst hat. Ich bin auch kein Tee-Trinker und kann mich jetzt schon in Quirly reinversetzen - bäh... :o
Zwieback hat er auch seit 3 Tagen, aber noch keinen Happs von gefuttert. Schmeckt ihm also auch nicht.
Zur Einzelhaft: Die Volieren stehen nur 1 m entfernt. Es hat aber auch den Anschein, dass Quirly recht froh ist, vom Schwarm getrennt zu sein. Die anderen Wellis stänkerten oft mit ihm und bissen ihn. Jetzt hat er seine Ruhe, wenn er schlafen will. Ferner ist das Einfangen auch einfacher, wenn wir ihm täglich seine Medikamenten geben müssen. Diesen Apfelessig müssen wir auch erst besorgen.

Gruss Ronny alias roschmi
 
Hallo!

Danke für den Tipp mit dem Apfelessig. Haben wir leider nicht im Haus, wird aber demnächst besorgt. Quirly scheint kein bißchen traurig zu sein, dass er derzeit
einzeln gehalten wird. Er wurde in der Voliere oft gebissen und von seinen Plätzen verjagt, wenn er schlafen wollte. Tiere können da grausam sein, wenn einer krank ist. Ausserdem ist es für uns einfacher ihn einzufangen, um ihm seine Medikamente zu verabreichen. Sowie er wieder gesund ist, kommt er selbstverständlich wieder zu den anderen.

ciao Ronny alias roschmi
 
Roschmi schrieb:
Es hat aber auch den Anschein, dass Quirly recht froh ist, vom Schwarm getrennt zu sein. Die anderen Wellis stänkerten oft mit ihm und bissen ihn. Jetzt hat er seine Ruhe, wenn er schlafen will.
Achso, dann ist es wohl besser so. Oft hängen die Vögel bei Trennung den ganzen Tag am Gitter und wollen zu den anderen, aber wenn er das nicht macht, dann will er offensichtlich seine Ruhe.
Falls er den Tee nicht mag, dann würde ich ihn erstmal stark verdünnt anbieten.
Zur Verbesserung des Immunsystems kannst Du auch was geben (Echinacea, Propolis), dazu steht was im ersten Link von Chemsi.
 
Andrea 62 schrieb:
Achso, dann ist es wohl besser so. Oft hängen die Vögel bei Trennung den ganzen Tag am Gitter und wollen zu den anderen, aber wenn er das nicht macht, dann will er offensichtlich seine Ruhe.
Falls er den Tee nicht mag, dann würde ich ihn erstmal stark verdünnt anbieten.
Zur Verbesserung des Immunsystems kannst Du auch was geben (Echinacea, Propolis), dazu steht was im ersten Link von Chemsi.

Hallo Andrea,
okay, wir verdünnen den Tee erst mal ein bißchen...

ciao Ronny alias roschmi
 
Ich verschieb mal zu unseren Experten ins Krankheitsforum. Vielleicht bekommst du da noch mehr gute Ratschläge. Obwohl diese hier schon sehr gut sind.;)
 
Ichdrücke dir alle Daumen und Krallen, das es deinen Welli wieder bald besser geht!
Gib ihm besser gar keine Körner mehr. Übrigens: Wenn dein Vogela abnimmt, gib ihm viel, viel Hirse, die sind kleiner und machen dick:D
Also, tschüssi, Emily:dance: :dance:
 
Chemsi schrieb:
Schau mal hier oder hier.
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit der Apfelessigkur gemacht. Meine Vögel vertragen es wirklich gut, der Gesamtzustand hat sich verbessert wobei es auch durchaus schlechte Tage gibt. Der Megabakterienbefall hat sich reduziert (sagt man das so?). Und was erstaunlich ist, die anderen haben sich bisher (hoffentlich nicht) angesteckt *dreimalaufHolzklopf".
Versuch es doch einfach mit der Apfelessigkur. Es schadet nicht, du solltest dich nur an die Dosierung halten, aber das steht ja in dem Link drin.
Wie Andrea schon sagte - bin auch der Meinung dass die Einzelhaft sein Todesurteil sein kann weil es den Vogel schwächt. Aber letztendlich ist es deine Sache :)

Unser Quirly trinkt nichts freiwillig. Weder den Thymiantee, noch Wasser mit Vitacombex V (5 Tropfen) oder diesen verdünnten Apfelessig. Der frisst auch nicht den Zwieback der angeblich bei GLS helfen soll. Sogar die rote Hirse und das normale Standardwellensittichfutter wird verschmäht. Er frisst ausschließlich das Exotenfutter - was ja eigentlich gar nicht speziell für Wellis gedacht. Ich kann mir den Quirly doch nicht alle 60 Minuten greifen (habe dafür auch gar nicht die Zeit) und ihn zwangsernähren bzw. per Spritze Flüssigkeiten zuführen.

ciao Ronny alias roschmi
 
Emily1994 schrieb:
Ichdrücke dir alle Daumen und Krallen, das es deinen Welli wieder bald besser geht!
Gib ihm besser gar keine Körner mehr. Übrigens: Wenn dein Vogela abnimmt, gib ihm viel, viel Hirse, die sind kleiner und machen dick:D
Also, tschüssi, Emily:dance: :dance:

Also Exotenfutter ist das einzigste was er noch frisst. Wenn ich ihm das auch noch wegnehme, dann Prost Mahlzeit. Der Sturkopf trinkt auch nicht den Thymiantee oder Apfelessig. Nur Wasser und da dürfen noch nicht mal Vitamintropfen drin sein.

ciao Ronny alias roschmi
 
Roschmi schrieb:
Unser Quirly trinkt nichts freiwillig. Weder den Thymiantee, noch Wasser mit Vitacombex V (5 Tropfen) oder diesen verdünnten Apfelessig. Der frisst auch nicht den Zwieback der angeblich bei GLS helfen soll. Sogar die rote Hirse und das normale Standardwellensittichfutter wird verschmäht. Er frisst ausschließlich das Exotenfutter - was ja eigentlich gar nicht speziell für Wellis gedacht. Ich kann mir den Quirly doch nicht alle 60 Minuten greifen (habe dafür auch gar nicht die Zeit) und ihn zwangsernähren bzw. per Spritze Flüssigkeiten zuführen.
... da weiß ich nun auch leider keinen Rat mehr.
 
Laß ihm sein Exotenfutter und guck Dir mal die Zusammensetzung beider Futter an, es könnte gut sein, daß das Exotenfutter gehaltvoller und letztlich für ihn hochwertiger ist. Mit dem Zwieback kannst Du es so versuchen, daß Du ihm zuerst mal gut sichtbar und mit deutlichem Wohlgefallen was vorißt. Laß es ruhig schön dabei krachen. Biete ihm dann ein Reststückchen von Deinem Zwieback an und mach ruhig ein großes Bohei darum, wie fein der Zwieback ist.Wenn noch ein kleiner Rest Neugier in ihm ist, wird er den Zwieback vorsichtig probieren und möglicherweise feststellen, daß das schmeckt und Spaß macht, wwenn das Essen Töne von sich gibt. Den Thymiantee würde ich fürs erste ganz stark verdünnen und mich dann allmählich bis zu der gewünschten Konzentration "hocharbeiten". Ebenso den Apfelessig.
 
Andrea 62 schrieb:
... da weiß ich nun auch leider keinen Rat mehr.

Hallo Andrea,

macht ja nix... Hast ja mit deinen Tipps trotzdem geholfen. Nach fast 4 Wochen Einzelhaft und Antibiotika habe ich Quirly gestern wieder zu den anderen gesetzt. Die hatten mehr Sehnsucht als er. Tee und das andere Zeugs muss der Rest der Bande leider mit in Kauf nehmen.

ciao Ronny alias roschmi
 
dunnawetta schrieb:
Laß ihm sein Exotenfutter und guck Dir mal die Zusammensetzung beider Futter an, es könnte gut sein, daß das Exotenfutter gehaltvoller und letztlich für ihn hochwertiger ist. Mit dem Zwieback kannst Du es so versuchen, daß Du ihm zuerst mal gut sichtbar und mit deutlichem Wohlgefallen was vorißt. Laß es ruhig schön dabei krachen. Biete ihm dann ein Reststückchen von Deinem Zwieback an und mach ruhig ein großes Bohei darum, wie fein der Zwieback ist.Wenn noch ein kleiner Rest Neugier in ihm ist, wird er den Zwieback vorsichtig probieren und möglicherweise feststellen, daß das schmeckt und Spaß macht, wwenn das Essen Töne von sich gibt. Den Thymiantee würde ich fürs erste ganz stark verdünnen und mich dann allmählich bis zu der gewünschten Konzentration "hocharbeiten". Ebenso den Apfelessig.

Hallo Dunnawetta,

Stimmt! Rein von der Zusammensetzung der Zutaten ist das Exotenfutter ähnlich dem Wellensittichfutter. Schaden wird es ihm ja nicht. Jedenfalls frisst er das, während er die Körner des reinen Welli-Futters sortiert und die großen Körner gleich wieder ausspuckt. Das Exotenfutter hat kleinere Körnchen. Ich habe Quirly jetzt wieder in die Voliere seiner Geschwister zurückgesetzt. Während ihn das nicht so berührte, waren die 3 anderen Wellis in der 1. Stunde aus dem Häuschen und freuten sich. Jetzt müssen sich alle von dem Tee "erfrischen"...bäh... Die 4 haben den gleichen Geschmack wie ich und rühren das Zeugs nicht an - zumindest habe ich bisher noch keinen bei erwischt, wie er einen Schluck Tee zu sich nahm.
Beim Zwieback hat zumindest die Kiri schon mal gekostet. Das "kranke Huhn" Quirly rührt das aber auch nicht an.

ciao Ronny alias roschmi
 
Semesh schrieb:
Misch doch al den Tee mit dem Zwieback. Meine mögen das ganz gerne.

Hallo Nicole,

gut Idee. Danke. Nachher brüht meine Frau frischen Tee auf und dann werden wir das mal testen.

ciao Ronny alias roschmi (und ein frohes Osterfest)
 
Nachtrag zum Thema GLS

Auf meine Frage, ob Quirly Megabakterien haben könne, bekamen wir heute von einem vogelkundigen TA eine E-Mail. Darin stand, dass man Megabakterien erst nach dem Tod des Vogels nachweisen kann. Habt Ihr eine Ahnung, warum GLS so schwer diagnostizierbar am lebenenden Tier ist?

ciao Ronny alias roschmi
 
Also Zwieback würde ich auch nicht essen - pfuideibel.

Ich habe just einen Vogel an diese Megas verloren. Sie waren bis zu ihrem Tode nicht nachweisbar! Erst die Obduktion hat dann ergeben, dass Megas da waren.
Insofern hat der TA schon in gewissem Sinne Recht.
Oftmals können aber Megas im Kot nachgewiesen werden und ab und an auch im Kropfabstrich. Insofern hat der TA dann wieder Unrecht :)

Was meiner Vogeldame gut bekommen ist und was sie weggeschreddert hat wie nix ist Hafer. Der ist extrem gut verdaulich, weil Weichfutter. Dabei aber enorm energiereich, so dass das übermäßige Abnehmen gestoppt wird und der Vogel wieder zunimmt.

Wichtig zu wissen ist, dass bei Megas immer eine Sekundärinfektion mit Bakterien einhergeht. Insofern ist die begleitende Behandlung mit einem Breitband-AB durchaus angezeigt, wenn der Vogel schon so deutliche GLS Symptome zeigt, wie Deiner.
Leider kann ich Dir nicht allzu viel Hoffnung machen. Es gibt zwar Fälle, in denen Vögel trotz akut ausgebrochenem GLS gut und lange (über)leben, leider stirbt aber die Mehrzahl der Vögel immer noch daran. Muss bei Deinem Vogel nicht so sein, aber ich halte es für ehrlicher, Dir die Wahrheit zu sagen, damit Du die Situation besser und realistischer einschätzen kannst.

Dass Eure Geier nix nehmen, was 'fremd' ist, daran seid Ihr selber schuld. Leider muss ich das so offen sagen. Bei Welli ist es gut, ständig Futter und Trinken zu wechseln, damit im Ernstfall auch das Krankenfutter, bzw. ~trinken genommen wird. Welli sind nunmal leider Vögel, auf die das Sprichwort 'Was der Bauer ned kennt, frisst er ned' 100% zutrifft.
Ich rotiere daher das Futter und Trinken meiner Geier ständig und habe das von Kleinwelli an so gemacht. Gottlob fressen meine Geier daher so ziemlich alles, was 'auf den Tisch' kommt und sind wahre Teeliebhaber. Der verwitwete Hahn meiner am GLS gestorbenen Henne beispielsweise steht total au Thymiantee, die anderen Geier süffeln mit Genuss Kamille, Pfefferminze, Fenchel, Birkenblätter, Brennessel etc und natürlich auch Thymian.

An Trinken .... Thymian- und Anistee pur anbieten. Nicht verdünnen. Das Zeug ist recht eigen im Geschmack, aber die Geier trnken schon, wenn sie durst haben, keine Sorge.
wichtig ist, erst mal kein Obst geben, welches Flüssigkeit hat, da die Geier sonst über die Hintertür durch übermässigen Obstgenuss ihren Flüssigkeitsbedarf stillen.

Dann auch nicht 100 Trinktöpfe aufstellen, sondern genau einen! So kannst Du auch sehr viel leichter kontrollieren, ob und wie viel getrunken wird.

Dem kranken Geier trotzdem morgens und Abends per Spritze Tee direkt in den Schnabel geben. So bist Du 100% sicher, dass er das Zeug auch schluckt.
 
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