Wellihahn - kahl am Kopf nach Grabmilben

Hallo

bis vor kurzem hatte ich en Pärchen Wellensittiche, grade zur Zucht angesetzt. Leider bekam die Henne plötzlich einen starken Grabmilbenbefall an Beinen und Schnabel.
Der TA riet mir, es zuerst nur mit Paraffinöl zu probieren, wobei ich gleich zu Ivomec oder ähnlichem gegriffen hätte. 2 Wochen lang wurden beide Vögel täglich mit dem Öl an Wachshaut und Beinen eingeschmiert, doch für die Henne gabs keine Hoffnung mehr, da das Bein mit dem Ring stark anschwoll, dieser sich nicht lösen ließ und sie letztendlich stark abmagerte und ihrem Leiden ein Ende bereitet wurde.

Nun das eigentliche verbliebene Problem: Dem Hahn scheints noch gut zu gehen, er soll demnächst wieder einen Partner bekommen. Er selbst schien nie wirklich den Befall mit Milben gehabt zu haben, nur zur Sicherheit bekam er auch die Behandlung. Jedoch sieht er nicht mehr sehr schön aus, denn um den Schnabel bis hin zu den Augen hat er keine Federn mehr.
Kam das nur durch das Öl? Wenn ja wieso? Kann es auch durch das tägliche festhalten des Kopfes beim einschmieren gekommen sein?
Meine größte Frage: wachsen die Federn nach? Zur Zeit sieht es nicht so aus.

Hier mal noch ein Bild dazu, kurz bevor seine Henne ihn verlassen musste. Die "Kahlstellen" haben sich mittlerweile noch ausgeweitet.

http://img21.imageshack.us/img21/7000/imag0046h.jpg

Hi,

wenn ich mir mal erlauben dürfte: ICH würde denTierarzt wechseln. Wer nur Paraffin bei so einem hochgradigen Befall nutzt, kann fachlich nicht gerade der Hit sein.
Grabmilben können beim Vogel oft als Indikator gesehen werden. Sie vermehren sich dann hochgradig, wenn der VOgel noch ein anderes Grundproblem hat.
Ich würde ihn nochmal checken lassen.
Wenn die Milben weg sind, wachsen die Federn bei der nächsten Mauser in der Regel wieder nach. Wenn die Milben das alleinige Problem waren. Wurde denn schon mal ein Kot auf WÜRmer untersucht? Ein Kropfabstrich auf TRichomonaden?

Lieber Gruss Luzy

Hallo

der Hahn hatte ja nie wirklich Probleme, nur die Henne, und die hats mittlerweile hinter sich. Ich habe den Hahn nur zur Vorsicht mit behandelt, is ja klar dass eine Ansteckung wahrscheinlich ist. Doch ich habe nie die Milben bei ihm gesehen, trotzdem hat er kaum noch Federn im Gesicht. Aber wenn diese wieder nachwachsen, ist ja gut.

Uns war auch bewusst, dass der TA nicht vogelkundig ist, also mal nicht so negativ. Zu Beginn sahs auch noch so aus, als ob man es mit Öl schaffen könnte. Beim nächsten Mal werde ich trotzdem gleich die Spot-on Methode wählen. Weitere Untersuchungen hielten wir nicht für nötig.