Hodentumor??

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NickiundRosi

NickiundRosi

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Hallo Liebe Mitglieder,

vor ca. 3 Wochen hat mein Wellensittich-Mänchen angefangen zu humpeln. Wir sind dann am nächsten Tag gleich zu einem VK Tierarzt gefahren.
Der TA hat in angeguckt und einen Hodentumor vermutet. Er gab uns Tropfen mit, die ich meinem Nicki dann ins Wasser gemischt habe. Diese Tropfen waren dafür da, falls es wirklich nur was am Beinchen wäre.

Nach 5 Tagen hat sich der Zustand vom Nicki verschlechtert und wir sind erneut zum TA um ihn zu röntgen.

Es wurde bei meinem Spätzchen ein Hodentumor festgestellt, da die Hoden vergrößert waren. Die erste Woche konnte er auch noch kaum laufen oder klettern, weil offensichtlich diese Schwellung auf den nerv drückte. Die Tierärztin meinte aber, da er noch so fit und munter ist, müssen wir ihn noch nicht erlösen. Sie sagte auch, dass der Welli keine schmerzen hat.
Jedoch kam es mir die ersten 2 Tage nach dem zweitem Tierarztbesuch so vor, als würde es wirklich bald zu ende gehen mit ihm.

1 Woche später...

Es kommt mir vor, als wär ein Wunder geschehen...
Nicki ist wieder so fit wie noch nie zuvor. Er kann wieder ganz normal laufen und klettern. Das humpeln ist auch wieder komplett weg.

Nun hab ich doch noch die Hoffnung, dass es vielleicht kein Hodentumor ist.

Vieleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht.
Was meint Ihr dazu???
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

P.S. Nicki wird nicht alleine gehalten, er hat noch eine hübsche Partnerin an seiner Seite :-)

Viele Grüße
Lilia
 
Hallo,

wie ist denn der Hodentumor diagnostiziert worden?
Und welche Behandlung wurde Dir vorgeschlagen?

Vom angucken kann sicher kein TA einen Tumor diagnostizieren. Wenn er wirklich nicht mehr gemacht hat, dann klingt das für mich nicht wirklich vogelkundig. Darf der TA die Zusatzbezeichnug "Ziervögel" führen?

Was waren das für Tropfen, die Du über das Wasser verabreichen solltest?

Ich würde den Vogel einem zweiten vogelkundigen TA vorstellen (frage nach der Zusatzbezeichnung), der genau abklärt, woran Dein Vogel leidet, oder aber feststellt, dass tatsächlich kein Grund zur Sorge mehr besteht.

Die von Dir beschriebenen Symptome können vielfältige Ursachen haben. Auch der Grund für vorübergehende Besserung oder tatsächliche Heilung, hängt von der Ursache ab. Je fitter ein Vogel ist, umso besser sind seine Chancen. Ich würde das schnell abklären lassen.
 
Hallo Lilia,

herzlich willkommen in den Vogelforen.

Ich schließe mich den Fragen von Le Perruche an. Vor allem muß es kein Hodentumor sein, da es nichts Ungewöhnliches ist, dass Dein Welli vergrößerte Hoden hat (das wurde schon bei einigen meiner Wellis nach dem Röntgen festgestellt und die hatten keinen Hodentumor). Also das muß nicht gleich ein Tumor sein. Normalerweise ist es auch so, dass bei einem Hodentumor die Wachshaut von Blau in Braun umfärbt (das kann aber auch bei einer Hormonstörung passieren). Ich würde auch eine Zweitmeinung einholen. Schau mal hier nach einem vogelkundigen Tierarzt in Deiner Umgebung.
 
Hallo,
viellen Dank für die Antwort.

zu Le Perruche:
wie ich oben erwähnt habe wurde er geröngt, und auf dem Bild sah man, dass die Hoden stark vergrößert sind. Daraus wurde der Hodentumor geschlossen.
Die Ärztin sagte, dass man das operieren könnte in einer vk Tierklinik, aber dass ist ja auch nicht sicher ob es wirklich dem welli danach besser geht.

zu charly18blue:

Danke für den Link der nächste vk TA wäre so ca. 50km entfernt.
Wäre dass für den Welli ein zu großer Stress den Weg dorthin zumachen???
Das mit der Wachshaut habe ich auch oft gelesen, es gibt da keine veränderungen bei meinem Welli. Die Wachshaut ist wie zuvor schön blau.

Wie ist es mit dem Transport ist es besser beide Vögel zum TA mitzunehmen? Ich habe ihn bis jetzt immer alleine zum TA gebracht.
 
Hallo Lilia,

50 km zum nächsten vk TA ist okay, viele unserer User hier fahren viel weiter. Nimm seine Freundin mit, dann hält sich das mit dem Stress in Grenzen. Und ich bezweifle wirklich, dass da ein Tumor die Ursache sein soll. Vor allem, da ja sein Füßchen wieder in Ordnung ist.
 
Hallo charly18blue,

Ich werde dann mal mit ihm hinfahren.

Vielen lieben Dank für den Rat.
 
Hallo,

meine Frage bezog sich darauf, dass der TA bei der ersten Untersuchung durch angucken den Verdacht Hodentumor hatte. Da bin ich weiterhin der Meinung, dass dies befremdlich ist. Zumal ein Indiz, wie die verfärbte Wachshaut nicht gegeben ist. Auch das Röntgen kann eher nur einen Verdacht begründen. Tatsächliche Klarheit würde nur eine Biopsie bringen, die aber meines Wissens bei so kleinen Vögeln kaum durchgeführt werden kann. Die von Dir geschilderten Symptome können, wie schon geschrieben, auch andere Ursachen haben.

Ich habe hier einen Wellensittich mit Hodentumor, oder besser gesagt dringendem Verdacht auf Hodentumor (Sertolizelltumor). Obwohl einige Verdachtsmomente zusammengekommen sind, spricht der TA von Verdacht auf Hodentumor, da wie gesagt, die Bestätigung der Biopsie fehlt. Die Therapie mittels Suprelorin Implantat, das viele vielleicht von Hunden kennen, ist aber auf den Tumorverdacht ausgerichtet. Das die Therapie anschlägt, ist dabei noch ein zusätzliches Indiz
 
Thema: Hodentumor??

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