K
Karola
Guest
Ich wollte denen, die mitgelesen haben, noch den traurige Ausgang der Geschichte erzählen und gleichzeitig für die Hilfe danken.
Mein kleines Weibchen haben wir Sonntag genannt, da sie vor einem Jahr an einem Sonntag uns zugeflogen ist. Ich hatte damals keinerlei Vogelerfahrung.
Wie ich schon geschrieben hatte, haben mich die Nachmittage immer sehr hoffen lassen. Gerade gestern Nachmittag wa ich richtig hoffnungsvoll, sie hat regelmäßig ein bisschen Keimfutter gefressen und schien lebendiger. Die Nacht war aber noch schlechter als die letzte. Die Infrarot-Dunkellampe brachte nicht den Erfolg wie die rote. Der Vogel saß bereits um Mitternacht wieder teilnahmslos auf dem Boden. Ich hatte dann die rote Lampe wieder angestellt. Heute Morgen hatte Sonntag zusätzlich beim Hüpfen etwas Gleichgewichtsstörungen.
So hab ich mich durchgerungen, es ihm doch zuzumuten, eine 3/4 Stunde Autofahrt zu einem Vogeldoktor zuzumuten. Bereits auf der Fahrt dorthin verschlechterte sich sein Zustand erheblich. Er begann mit Schnappatmung und konnte sich kaum mehr auf dem Boden halten.
Der Tierarzt hat uns gleich drangenommen und gesagt, es bestünde praktisch keine Chance mehr. Er hätte eine Wasseransammlung im Bauch und sei stark abgemagert, es sähe eindeutig nach einer chronischen Erkrankung aus. Wahrscheinlich hat sich ein Eileiter entzündet. Wenn ich unbedingt noch etwas versuchen wollte, könnte er mit Sauerstoff behandeln, damit der Vogel vielleicht noch in den Zustand kommt, dass man ihn therapieren kann. Zu 98% würde er aber trotzdem in den nächsten 14 Stunden sterben. Also hab ich ihn einschläfern lassen.
Wir haben ihn vorhin im Garten begraben. Es tut mir sehr weh. Jetzt sitzt Bono ganz alleine im Käfig. Den muss ich jetzt gut beobachten, der Tierarzt meinte, da mir der Vogel letztes Jahr zugeflogen sein, könnte er auch schon seither krank gewesen sein, eventuell auch etwas Ansteckendes haben.
Im Nachhinein kann ich mir das auch vorstellen. Ich hatte doch letztes Jahr so große Probleme, nachdem ich ihn ein einziges Mal gefangen hatte. Und dann hatte er letztes Jahr alleine Eier gelegt, das erste war ein Windei.
Da komm ich jetzt nicht mehr dahinter. Ich weiß nur nicht, ob es richtig war, ihm ein Nest zu geben. Er wirkte immer so stark. War viiel, viel lebendiger als das Männchen und hatte die Hosen an. Sie war die Dominante, nicht er.
Es ist so leer ohne meinen kleinen Sonntag!
Karola
Mein kleines Weibchen haben wir Sonntag genannt, da sie vor einem Jahr an einem Sonntag uns zugeflogen ist. Ich hatte damals keinerlei Vogelerfahrung.
Wie ich schon geschrieben hatte, haben mich die Nachmittage immer sehr hoffen lassen. Gerade gestern Nachmittag wa ich richtig hoffnungsvoll, sie hat regelmäßig ein bisschen Keimfutter gefressen und schien lebendiger. Die Nacht war aber noch schlechter als die letzte. Die Infrarot-Dunkellampe brachte nicht den Erfolg wie die rote. Der Vogel saß bereits um Mitternacht wieder teilnahmslos auf dem Boden. Ich hatte dann die rote Lampe wieder angestellt. Heute Morgen hatte Sonntag zusätzlich beim Hüpfen etwas Gleichgewichtsstörungen.
So hab ich mich durchgerungen, es ihm doch zuzumuten, eine 3/4 Stunde Autofahrt zu einem Vogeldoktor zuzumuten. Bereits auf der Fahrt dorthin verschlechterte sich sein Zustand erheblich. Er begann mit Schnappatmung und konnte sich kaum mehr auf dem Boden halten.
Der Tierarzt hat uns gleich drangenommen und gesagt, es bestünde praktisch keine Chance mehr. Er hätte eine Wasseransammlung im Bauch und sei stark abgemagert, es sähe eindeutig nach einer chronischen Erkrankung aus. Wahrscheinlich hat sich ein Eileiter entzündet. Wenn ich unbedingt noch etwas versuchen wollte, könnte er mit Sauerstoff behandeln, damit der Vogel vielleicht noch in den Zustand kommt, dass man ihn therapieren kann. Zu 98% würde er aber trotzdem in den nächsten 14 Stunden sterben. Also hab ich ihn einschläfern lassen.
Wir haben ihn vorhin im Garten begraben. Es tut mir sehr weh. Jetzt sitzt Bono ganz alleine im Käfig. Den muss ich jetzt gut beobachten, der Tierarzt meinte, da mir der Vogel letztes Jahr zugeflogen sein, könnte er auch schon seither krank gewesen sein, eventuell auch etwas Ansteckendes haben.
Im Nachhinein kann ich mir das auch vorstellen. Ich hatte doch letztes Jahr so große Probleme, nachdem ich ihn ein einziges Mal gefangen hatte. Und dann hatte er letztes Jahr alleine Eier gelegt, das erste war ein Windei.
Da komm ich jetzt nicht mehr dahinter. Ich weiß nur nicht, ob es richtig war, ihm ein Nest zu geben. Er wirkte immer so stark. War viiel, viel lebendiger als das Männchen und hatte die Hosen an. Sie war die Dominante, nicht er.
Es ist so leer ohne meinen kleinen Sonntag!
Karola