A
Angie-Allgäu
Guest
Erfahrungsbericht Straubing, am 13.01.2008
Beginn der Börse war um 6 Uhr morgens.
Als ich gegen 7 Uhr ankam standen weit über 100 Züchter und Händler dicht gedrängt mit ihren Vögeln draussen vor dem Eingang.
Auf Nachfrage erklärte man mir das drinnen schon so voll sei das derzeit niemand mit Tieren mehr eingelassen wird.
Als ich mich endlich durch die Menschenmassen durchgekämpft hatte, fiel mein Blick als erstes auf die an den Seitenwänden aufgetürmten Boxen mit Vögeln. Gestapelt wurde vom Boden bis teilweise in ca 2 Meter Höhe.
Die Vögel in den Boxen waren bei den Menschen die in Massen durchschoben völlig verängstigt, schrieen und fauchten.
Obwohl Plakate im Eingangsbereich auf die Richtlinien hinwiesen und Kontrollen durchgeführt wurden, gelang es einigen doch völlig verdreckte, überfüllte Käfige einzuschleusen.
So wurden in einem verdreckten "Wellikäfig" mit ca 30 cm Länge 5 gerupfte und verletzte Nymphen angeboten. Weder Futter noch Wasser stand den Vögeln zur Verfügung. Der Anbieter wurde mit diesen Vögeln früh Morgens angewiesen den Verkaufsraum umgehend zu verlassen.
2 Stunden später sah ich die Vögel ein par Gänge weiter.
Als Einstreu in vielen Verkaufskäfigen fand sich Futter.
Andere hatten weder Futter noch Wasser zur Verfügung. Wobei gerade Wasser auffällig oft fehlte.
Mit einem Züchter von Großpapageien hatte ich ein sehr interssantes Gespräch bzgl Krankheitsübertragung auf Börsen....
Ich hatte ihn auf Virenerkrankungen angesprochen und wie er sowas verhindert. Ich bekam von ihm die Antwort "Wird schon nichts sein... die Vögel kommen nach der Börse in die gewohnten Volieren zu den anderen zurück".
FAZIT:
In meinen Augen gehören solche Veranstaltungen untersagt, wenn der Veranstalter nicht in der Lage dazu ist die Einhaltung der Richtlinien zu überprüfen und durch zu setzen.
Züchter/ Halter die Vögel auf solchen Börsen ausstellen oder einkaufen handeln grob fahrlässig wenn diese ohne Quarantäne UND gründlicher tierärztlicher Untersuchung in den Bestand verbracht werden.
Beginn der Börse war um 6 Uhr morgens.
Als ich gegen 7 Uhr ankam standen weit über 100 Züchter und Händler dicht gedrängt mit ihren Vögeln draussen vor dem Eingang.
Auf Nachfrage erklärte man mir das drinnen schon so voll sei das derzeit niemand mit Tieren mehr eingelassen wird.
Als ich mich endlich durch die Menschenmassen durchgekämpft hatte, fiel mein Blick als erstes auf die an den Seitenwänden aufgetürmten Boxen mit Vögeln. Gestapelt wurde vom Boden bis teilweise in ca 2 Meter Höhe.
Die Vögel in den Boxen waren bei den Menschen die in Massen durchschoben völlig verängstigt, schrieen und fauchten.
Obwohl Plakate im Eingangsbereich auf die Richtlinien hinwiesen und Kontrollen durchgeführt wurden, gelang es einigen doch völlig verdreckte, überfüllte Käfige einzuschleusen.
So wurden in einem verdreckten "Wellikäfig" mit ca 30 cm Länge 5 gerupfte und verletzte Nymphen angeboten. Weder Futter noch Wasser stand den Vögeln zur Verfügung. Der Anbieter wurde mit diesen Vögeln früh Morgens angewiesen den Verkaufsraum umgehend zu verlassen.
2 Stunden später sah ich die Vögel ein par Gänge weiter.
Als Einstreu in vielen Verkaufskäfigen fand sich Futter.
Andere hatten weder Futter noch Wasser zur Verfügung. Wobei gerade Wasser auffällig oft fehlte.
Mit einem Züchter von Großpapageien hatte ich ein sehr interssantes Gespräch bzgl Krankheitsübertragung auf Börsen....
Ich hatte ihn auf Virenerkrankungen angesprochen und wie er sowas verhindert. Ich bekam von ihm die Antwort "Wird schon nichts sein... die Vögel kommen nach der Börse in die gewohnten Volieren zu den anderen zurück".
FAZIT:
In meinen Augen gehören solche Veranstaltungen untersagt, wenn der Veranstalter nicht in der Lage dazu ist die Einhaltung der Richtlinien zu überprüfen und durch zu setzen.
Züchter/ Halter die Vögel auf solchen Börsen ausstellen oder einkaufen handeln grob fahrlässig wenn diese ohne Quarantäne UND gründlicher tierärztlicher Untersuchung in den Bestand verbracht werden.