Chin. Zwergwachteln: Wieviel Gejage ist noch normal?

Diskutiere Chin. Zwergwachteln: Wieviel Gejage ist noch normal? im Forum Wachtel, Reb&Steinhühner, Frankoline im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, wie wir bereits wissen kann es von Zeit zu Zeit vorkommen dass der Hahn die Henne durch den Käfig jagt bedingt durch sein Balzverhalten...
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schokokekzy

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Hallo,

wie wir bereits wissen kann es von Zeit zu Zeit vorkommen dass der Hahn die Henne durch den Käfig jagt bedingt durch sein Balzverhalten. Heute jedoch ist der Hahn besonders ruppig bei der Sache, die Henne hat nun keine Federn mehr am Hinterkopf weil der Hahn ständig da pickt. Ist das noch normal? Bluten tut unsere Henne jedenfalls nirgends!
 
Hallo,

ja, es ist normal! Probleme gibt es nur, wenn die Wachteln auf zu engem Raum gehalten, nicht ausweichen können oder durch fehlende Strukturierung der Voliere wie auf dem Presentierteller sitzen. Auch kommt es vor das der Hahn plötzlich der Gejagte ist und am Rücken ohne Federn rumlaufen muss. Solange keine blutenden Wunden entstehen ist diese wilde Hatz eher unbedenklich.
 
Sagt mal,

wie kann man denn bei solch einem Verhalten wenn das länger andauert, die Paare bessere aneinander gewöhnen ?!

Also vielleicht ein kleines Beispiel, ein Freund von mir hat ein neues Paar Chukar-Steinhühner bekommen, wobei der Hahn auch duch sein Balzverhalten die Henne ziemlich am jagen ist. Es gab jetzt wohl leider auch eine Wunde am Kopf bei der Henne.

Er hat die Henne auch vom Hahn getrennt. Ich habe ihm erstmal geraten, die beiden so zu halten, dass sie sich nicht sehen sondern nur hören können. Und nach einer gewissen Zeit (1-2 Wochen), den Sichtschutz aufzuheben, aber immer noch getrennt durch ein Gitter zu halten. Und wenn es dann keine Probleme gibt, nochmal zu versuchen die beiden zusammen zubringen. Wobei natürlich die Wunde bis dahin geheilt sein sollte.

Ist diese Vorgehensweise OK, oder was meint ihr dazu ?!
 
Ich glaube schon das die Vorgehensweise ok ist, nur ist mir nicht ganz klar warum sie sich die erste Zeit auch nicht sehen sollen.
Soweit ich weiss, soll beim Separieren auch der Sichtkontakt gewährleistet sein. So steht es zumindest in dem Buch "Wachteln" von Armin Kühne (naja, er bezog sich da auf chin ZW, aber ich denke das kann man übertragen).

Dennoch kann es dann erstmal wieder zu Fetzereien kommen, aber die Chance ist dann wohl höher das die beiden sich zeitnah zusammenraufen.

Und außerdem sollte dein Freund auch unbedingt beachten was Sirius gesagt hat "Probleme gibt es nur, wenn die Wachteln auf zu engem Raum gehalten, nicht ausweichen können oder durch fehlende Strukturierung der Voliere wie auf dem Presentierteller sitzen."
(Sry, aber ich hab immer noch nich herausgefunden wie man hier korrekt zitiert :+klugsche!)
 
Wegen dem Sichtkontakt, erstmal zur Sicherheit, weil wenn der Hahn dann ständig zu der Henne will, dann kann er sich ja dann auch am Gitter verletzen.

Ja klar Sirius hat schon aufjedenfall Recht !!!
 
Hm stimmt, ist vielleicht ganz sinnvoll wenn er sich ein paar Tage abreagiert, bevor er immer gegen das Gitter rennt!

Marie
 
Manchmal ist es besser es mit einem anderen Hahn zu probieren. Es gibt nunmal auch bei Hühnervögeln Sympathie und Antipathie. Vielfach merkt man das, wenn das Jagen gar kein Ende nimmt und einer der beiden Wunden davon trägt. Es ist leichter einen neuen Hahn als eine neue Henne zu bekommen, hält man mehrere Paare oder einzelne Hennen, sollte man mal die Kombi 1,2 versuchen, hat sich dann ein Paar gefunden nimmt man die zweite Henne wieder aus dem Revier. Das geht aber wie gesagt nur mit viel Platz, bei Chin. Zwergwachteln ab 2 m² beim Steinhuhn ab 6 m².
 
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