Problemfall: zwei Welli

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Connychen

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Hallo, ich habe zwei Wellis,aber es ist nicht möglich, daß sie sich in einem Bauer gemeinsam aufhalten, geschweige denn, darin schlafen. Seit zweieinhalb Jahren habe ich mein Paulchen, er ist ganz zahm, schmust mit mir, ist vielleicht sogar zu lieb (für den anderen ), spricht ganz viel und höhrt eigentlich aufs Wort. Den anderen... Karlchen, habe ich seit einem halben Jahr. Er kam zu uns mit sieben Wochen, er ist ganz drollig und noch sehr verspielt, aber eben leider auch sehr dominant. Paulchen erzählt ihm viel, stupst ihn dabei immer am Schnabel und hat jetzt endlich nach langer Zeit auch angefangen ihn bischen zu kraulen. Selber läßt er Karlchen aber nicht an sich ran. Leider ist es auch so, daß Karlchen ihn von jedem Futternapf wegdrängt, an dem Paulchen gerade frißt und mit Spielsachen ist das meistens auch so, außer Karlchen ist mit etwas anderem ganz doll beschäftigt. Zum Kennenlernen hatte ich sie in zwei Käfigen nebeneinander gestellt, zumal Paulchen davon die meiste Zeit draußen war. In diesem halben Jahr habe ich immer wieder von Zeit zu Zeit versucht, beide in einem Käfig zu lassen, aber es ist nicht möglich, geschweige denn, daß sie zusammen schlafen.Paulchen ist dermaßen verstört und ängstlich, daß er immer raus will. Dieser Zustand ist natürlich nicht sehr schön, nun stelle ich tagsüber einen Käfig immer weg (wegen Platzmangel), abends hole ich ihn wieder für Paulchen vor...zum schlafen.Nun tut mir Paulchen leid, weil er tagsüber nicht mehr so wie früher, ab und zu mal in den Käfig gehen kann. Er geht zwar manchmal rein, aber da Karlchen ihm dauernd hinter her kommt, geht er gleich wieder raus und hat auch somit nie so richtig Ruhe zum fressen. (Futternäpfe sind auch draußen) Trotz alledem freut sich Paulchen, wenn Karlchen auch draußen ist, denn wenn ich ihn mal nicht gleich rauslasse ruft er wie verrückt. Vielleicht kann mir jemand ja einen Rat geben, was man da machen kann, damit sich die Beiden im Käfig verstehen, oder was kann ich machen, damit Karlchen nicht mehr so auf Paulchen fixiert ist??? Es wird nähmlich langsam schwer den Karlchen in den Käfig zu bekommen, da mir mein Paulchen den Lockvogel nicht mehr spielt.Also, ich warte auf Eure Ratschläge.
 
Hallo Connychen
herzlich willkommen in den Foren (mitten in der Nacht :D )
Wir haben hier auch noch ein spezielles Welli-Unterforum, ich verschiebe deine Anfrage mal vom "Allgemeinen" dorthin. :0-
 
Hallo Conny

für mich hört sich das danach an, dass dein Paul völlig fehlgeprägt auf euch ist und deswegen Angst vor Artgenossen hat. Das kann durchaus vorkommen.

Er weiss einfach nicht wie er sich mit Artgenossen beschäftigen bzw sich ihnen gegenber verhalten soll, weil er ja eigentlich von klein an nur "menschenverhalten" von euch kennt.

Karlchen auf der anderen Seite ist noch sehr jung und ein "richtiger" Wellensittich. Das heisst er weiss wie man sich als Welli zu verhalten hat und setzt das quasi bei Paul voraus. Dadurch dass ja für Karlchen Paul der einzige (weil Welli) Ansprechpartner ist (Wellis suchen natürlicherweise erstmal Anschluss an ihresgleichen, wer würde das nicht?) versucht er ständig Paulchens Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und mit ihm zu spielen.

Noch dazu kommt, dass junge Wellis sehr verspielt sind und die Altvögel oft noch nichts mit noch nicht geschlechtsreifen Wellis anfangen können.

Es ist vielleicht hart, aber ihr dürft euch nicht mehr so sehr mit Paulchen beschäftigen, dafür mehr mit Karlchen (und wenn der nicht will, dann einfach alle beide links liegen lassen, Kontakt aufs füttern beschränken).

Paulchen muss sich von euch "lösen" und sich mehr an Karlchen und dessen Verhalten orientieren, damit er wieder lernt ein Wellensittich zu sein.

Leider gibts für sowas kein Patentrezept, ihr müsst Geduld haben und dürft nich gleich aufgeben, ein halbes Jahr ist gar nichts für einen fehlgeprägten Welli.

Vuiel Glück noch!
 
Hallo Conny,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Sag mal, könnte es sein, dass Dein Karlchen eine Karline ist? Bei dem dominanten Verhalten könnte man das wirklich denken, Hennen sind nämlich so. Hähne verstehen sich bis auf seltene Ausnahmen prima miteinander. Wie groß ist denn Dein Käfig? Evtl. hat der Schwächere zu wenig Platz zum Ausweichen und fühlt sich deshalb garnicht mehr wohl.
 
Hallo Conny,

ich sehe es so wie Patty, das Karlchen ist ein ganz normaler Wellensittich und das Paulchen leider fehlgeprägt, der hat nicht gelernt, wie sich ein Wellensittich benimmt.
Mein erster Wellensittich war ähnlich, obwohl er nur ein halbes Jahr alleine war. Er hat den Rest seines Lebens (er wurde knapp 13) zwar im Schwarm, aber immer nebenher gelebt.

Ich würde wohl folgendes tun: einen weiteren Vogel dazu holen, dann hat Karlchen wenigstens einen gleichwertigen Spielkameraden. Paulchen hat dann mehr Ruhe und lernt vielleicht von den Beiden.

Mit einem weiteren Hahn wird es keine Probleme geben. Bei einer henne könnte es sein, dass Paulchen "aufwacht", wenn diese geschlechtsreif wird. Dann brauchst du noch eine weitere Henne für Karlchen.

4 Vögel machen sowieso mehr Spaß als 2 - wenn du also den Platz hast und dir einen richtig großen Käfig hinstellen kannst und ihnen viel Freiflug gibst, dann solltest du dir das mal überlegen.
 
Hallo Patty, hallo Dagmar, eine solche Fehlprägung sowie derartige Folgen mögen sicher in den meisten Fällen zutreffen, aber es gibt auch div. andere Beispiele. Ich weiß von einigen Wellensittichen, dass sie sich auch nach jahrelanger „Einzelhaft“ eng anderen Wellensittichen anschlossen haben.

Auch unsere Flitzer möchte ich als Beispiel anführen:

Unser RUDOLF war zwar nicht 2,5 Jahre, aber immerhin leider 1 ganzes Jahr alleine und hat nicht verlernt, „wie sich ein Wellensittich benimmt“... – Buchstäblich von ihrer allerersten Begegnung an waren Harry und Rudolf ein unzertrennliches Paar, welches alles gemeinsam unternahm (vielleicht erinnerst Du Dich noch, Dagmar...)

HARRY nun wiederum, der von ca. 6 Wochen an mit Rudolf 3 Jahre so harmonisch und eng zusammengelebt hatte, hatte aus unserer Sicht enorme Probleme mit seinem neuen Partner OLLI und hatte dann lange gebraucht, um mit TONI (kam mit ca. 6 Monaten zu uns aus einer Außenvoliere) überhaupt zurecht zu kommen. Und obwohl Harry und Toni nun schon fast 1 Jahr zusammen leben und gut zurecht kommen, duldet Harry KEINE Nähe – er wahrt grundsätzliche einige cm Abstand.
 
Hallo Connychen, Du hättest gerne einen Rat, den kann ich Dir nicht geben. Wohl aber aus eigenem Erleben sagen, dass eben NICHT alle Vögel miteinander zurecht kommen... Und dass jedes Vögelchen ein eigenes kleines Individuum ist.

Es war in den 5 Monaten, als Olli bei uns war, schlimm für uns, mit ansehen zu müssen, wie Harry sich immer mehr an allen möglichen und unmöglichen Stellen „versteckte“ bzw. sich zu uns „rettete“ und immer „nervöser“ wurde und zusehens abnahm...

Und jener traurige Anblick: unser lebenslustiger kleiner Harry in der äußersten Ecke an die Gitter gekrallt, wenn beide Vögel im Käfig waren. – Wenn dann jeder in einem anderen Käfig war, konnte Harry in Ruhe fressen und sich putzen...

Aus diesem „eigenen Erleben“ heraus, Connychen, kann ich Dir nur raten, Paulchen auch am Tage „Ruhephasen vor Karlchen“ (wie sich das anhört – ich kann mir vorstellen, dass bestimmt einige User hier das nicht verstehen werden) zu ermöglichen.

Eine (theoretische) Variante wäre natürlich auch, 1 oder 2 weitere Wellensittiche hinzuzuholen in der Hoffnung, dass beide Vögelchen einen Partner/in finden... Auch wir hatten zu Ollis Zeiten darüber nachgedacht...
Aus jetziger Sicht denke ich, daß es Harry noch mehr Streß gebracht hätte, wobei ich es natürlich nicht wissen kann.

Connychen, ich habe versucht, hier kurz zusammenzufassen, wie sich bei uns die Situation zuspitzte und bin der festen Überzeugung, dass es für Deine beiden Kleinen keineswegs gut sein wird, wenn sich das Verhältnis zwischen den beiden nicht bessert...

Wenn Du Zeit und Lust hast, kannst Du hier mal im Detail nachlesen, vielleicht erkennst Du Ähnlichkeiten, vielleicht ist es bei Euch aber auch ganz anders:

Ich habe großes Interesse daran, wenn Du über weiter über das Zusammenleben Deiner beiden berichtest und würde mich sehr darüber freuen!

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=75444


http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=67223
 
Ich habe auch ein Paulchen das ständig von den anderen vertrieben wird.
Bei mir beginnt die Geschichte wie folgt:

Zuerst bekamen wir Paula. Sie war ein halbes Jahr alleine und dann habe ich ihr Paulchen dazu geholt. Sie akzeptierte ihn zwar, aber der arme kleine Kerl hat immer einen auf den Deckel bekommen. Paula war der Chef!
Nach ca. 2 Jahren kamen dann Hilde und Whity hinzu. Und wieder ca. 2 Wochen später Blue und Earl Grey (das Gezicke war nicht mehr zu ertragen). Ich habe gehofft, das Paulchen endlich einen Partner/in findet, der ihn lieb hat, aber leider ist es immernoch so, das Paulchen zwar akzeptiert wird, aber von fast allen immer einen auf den Deckel bekommt und vertrieben wird, wenn es ihnen in den Sinn kommt. Er ist ja auch leider so treudoof, das er sich nicht wehrt und es sich gefallen läßt.... Er tut mir immer so leid.... Aber im großen und ganzen vertragen sich die 6 ganz gut. Leider muckelt soweit jeder für sich rum, außer Blue und Earl Grey. Die beiden hocken immer zusammen und füttern und kraulen sich. Auch sind sie in keinster weise Handzahm. Aber ich habe mich damit inzwischen abgefunden. Und es ist schön zuzuhören, wenn sie alle zwitschern und sie zu beobachten, wenn sie fliegen und dummes Zeug aushecken, bzw. doch mal alle zusammen irgendwo lieb sitzen und sich gegenseitig einen Knopf ans Bein labern... :D
 
Hi,

wenn der eine Vogel vom anderen partout nichts wissen will, würde ich mir Gedanken machen, ob ich überhaupt den richtigen erwischt habe. Es kann durchaus vorkommen, dass sich 2 Wellis gar nicht mögen, das ist aber ganz selten der Fall (ist nicht auf dich bezogen, Conny :zwinker: ).

Was ich allerdings nicht machen würde, wäre die Vögel zu trennen. Du selber, Conny, schreibst, dass Paulchen schon auf den Kleinen zugeht. Auch die abendliche (gemeinsame) Sitzerei im Käfig muss irgendwie geklärt werden - vielleicht sollte man sie einfach mal machen lassen? Es sind beides Vögel - Paulchen ist sehr wohl dazu in der Lage, dem Kleinen einen auf die 12 zu geben, wenn er genug hat.
Wenn du die Möglichkeit hast auf 4 Wellis abzustocken, würde ich das machen. So könnte sich die Nerverei seitens des Kurzen auch auf die anderen verteilen und Paulchen hätte mehr Ruhe.

Ich habe hier auch so einen Kandidaten sitzen. Lucky lebte ''nur'' 7 Monate alleine, weicht seinen Artgenossen aber größtenteils aus. Einige cm ''Sicherheitsabstand'' braucht er immer, wobei es da auch auf den jeweiligen Vogel und auf seine Stimmung ankommt. Mit den anderen macht und tut er dennoch gelegentlich.
Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass sich Lucky wohl kaum 100%ig resozialisieren lässt. Naja, ohne Artgenossen würde er es aus meiner Sicht nicht mehr aushalten - das sehe ich an seinem Verhalten, wenn er bei einer Trennung rufend die anderen sucht (er ist der beliebteste Vogel im Schwarm :D).
 
abendliches gezanke

hallo connychen,

dieses abendliche gezanke gibt es durchaus auch, wenn wellensittiche sich gut verstehen.
mir tat es auch immer sehr leid zu sehen, dass der eine unserer wellensittiche eine zeit lang erstmal von allen nacheienander von seinem schlafplatz weggeekelt wurde bis er seine ruhe hatte.
aber auch das "auf die stangen sortieren" (denn letztendlich haben sie alle ihre festen plätze) hat nichts genützt, die streiterei gehört dazu sch...egal, ob sie eigentlich schon auf ihren plätzen saßen. die anderen wegjagen war trotzdem sehr beliebt um dann auf den eigenen platz zurückzukehren...

hast du denn genug schlafplätze die gleichwertig sind? also z.b. mindestens 2, lieber drei, schaukeln, die in gleicher höhe hängen? (wenn einer eine schaukel hat wollen ALLE eine :D)
ich würde sie nicht trennen, lieber versuchen rückzugsmöglichkeiten zu bieten. einer unserer hennen macht z.b. ihre mittagspause oft in einem käfig, der in unserer voliere als kletterelement steht. da hat sie ihre ruhe.

junge wellensittiche sind meistens total verspielt und echte pflegel. es ist oft so, dass sie die älteren ärgern, an ihren schwanzfedern ziehen u.s.w. das gibt sich wenn sie etwas älter sind. mit sieben monaten bist du bestimmt bald durch damit.
gibt es genug spielzeug an dem karlchen sich austoben kann?
der ältere der beiden wird sich schon wehren wenn es ihm zu bunt wird. oder abhauen.

hast du genug futterstellen, so dass der ältere auch ohne rumgenerve fressen kann? (obwohl der kleine bestimmt auch da hin fliegt, wenn der erwachsene da ist) das gehört einfach dazu.

aber noch ein ider zwei dazunehmen ist bestimmt auch eine gute möglichkeit karlchen zufrieden zu stellen und eurem älteren herren "wellensittichisch" beizubringen :)

einen schönen sonntag, viele grüße von luiniel
 
dass eben NICHT alle Vögel miteinander zurecht kommen...

@ dolfoo

ich hoffe das nimmst du nicht als entschuldigung dafr den vogel weiter einzeln zu halten? hätte man den vogel gleich zu zweit gehalten wäre die jetzige situation vermieden worden.
 
Hallo Patti, es wäre mir äußerst unangenehm, wenn aus meinen Zeilen herauszulesen sein sollte, dass ich FÜR Einzelhaltung plädiere und möchte Dich herzlich bitten, mir die entsprechenden Textstellen zu nennen, damit ich künftig derartige gravierende Fehler vermeiden kann. – Für diese Deine Bemühungen bedanke ich mich im voraus!
 
Neuste Info von Paulchen und Karlchen

Erst einmal ein Hallo, an alle hier im Forum :0-
für Eure Ratschläge möchte ich mich ganz lieb bedanken:blume: , auch wenn es mittlerweile schon einige Zeit her ist, möchte ich Euch schildern, wie es heute meinen beiden Piepmätzern geht. Sie sind den ganzen Tag draußen und man merkt es ihnen auch an, daß sie sich freuen, auch Paulchen ist schon froh, daß der andere da ist :trost:, auch wenn ich einräumen muß, daß er leider wirklich etwas "fehlgeprägt" ist.Das ist mein Fehler, ich habe ihn eben zu sehr verknuddelt.:+streiche , nun ist es natürlich sehr schwer für mich, ihn nicht mehr so zu beachten...aber ich gebe mir Mühe. Es hat sich jetzt auch heraus gestellt, daß klein Karlchen ein Weibchen ist, was auch "Ihr" Verhalten erkärt.Nun wird sie meistens Linchen genannt und nachdem Paulchen oft sagte: Karlchen komm, übt er sich jetzt an : Linchen meine Süße. Das aber nur am Rande. Linchen ist schon recht zahm, ihre Lieblingsbeschäftigung ist spielen, baden und sich von Paulchen kraulen lassen, was er zu ihrem Leidwesen nicht oft genug macht, sie liegt dann mit verdrehtem Köpfchen da und wartet darauf, mir tut sie dann so leid, daß ich sie manchmal kraule.:jaaa:
Euren Ratschlag, mir noch zwei dazu zu holen, wäre ja nicht schlecht,aber leider ist dies räumlich nicht bei mir möglich (ihr Käfig ist aber groß genug für zwei...um auf die eine Frage zu antworten).
Und da wären wir auch beim Thema zusammenschlafen, also tagsüber geht Paulchen mittlerweile in den"gemeinsamen" Käfig rein, obwohl Futter überall hermsteht, möchte er auch mal im Käfig fressen. Beide sind öfter schon bei geschlossenem Türchen drin, aber nach wie vor ist es zur Nacht eine Katastrophe, erst geht es, aber zum Schluß hängt mein Paulchen so verängstigt am Gitter, daß ich es nicht über mein Herz bringe ihn gewaltsam drin zu lassen und er überschlägt sich auch fast, wenn ich seinen "Notausgang" (Seitentürchen) öffne:trippel:.
Nun habe ich ja noch eine Hoffnung offen :zwinker: , vielleicht entdeckt er ja noch die Freuden, die er mit so einem hübschen Weibchen haben kann und so mit ihr irgentwann einmal, auch unter einem Dach übernachten will.
Übrigens Paulchen ist ein Standart und Linchen ein Hansi- Bubi.
Andere hatten auch schon gemeint, ich sollte sie zusammensperren, sonst wird das nie was und so lange kein Blut fließt ist es nicht schlimm, aber das bringe ich nicht übers Herz und ich denke auch nach solchen Aktionen, gehen sie erst recht nicht mehr gemeinsam in den Käfig.
Ich habe mir auch überlegt, vielleicht sollte ich den Käfig innen neu gestalten, ich werde die langweiligen Holzstangen entfernen und sie durch interessante Äste eventuell in Form eines kleinen Bäumchens oder so ersetzen, so werden beide vielleicht neugierig drauf und bleiben dann zusammen wohnen. Da muß ich jedoch noch warten, bis Blätter an den Bäumen sind, sonst "säge" ich noch falsche ab, die schädlich sind.
So das war erst einmal ein Zwischenbericht von meinem sogenannten "Problemfall".....und danke für Euer Interesse.:gimmefive
 
So wie du es beschreibst, kommt es mir vor wie mein Chicco und ihr damaliger partner sultan.

Draussen war alles ok aber im käfig*zum schlafens zeit* hat sie dem armer kerl das leben sehr schwer gemacht.

Das hat sich erst geändert als wir 2 weitere wellis geholt haben.

Wie gross ist denn der käfig?
Vlt mit einen Grösseren könnten sie sich aus dem weg gehen ;)
 
Connychen schrieb:
Andere hatten auch schon gemeint, ich sollte sie zusammensperren, sonst wird das nie was und so lange kein Blut fließt ist es nicht schlimm, aber das bringe ich nicht übers Herz und ich denke auch nach solchen Aktionen, gehen sie erst recht nicht mehr gemeinsam in den Käfig.

Das kann ich verstehen, das würde ich auch nicht tun. Denn auch ich möchte meinen Wellis schlechte Erfahrungen in dieser Richtung ersparen.
Solange er draußen auch sitzen bleibt und nicht einfach losfliegt im Dunkeln ists aj in Ordnung. Hast du ein Nachtlicht an, zumindest das würde ich tun. Mein Habibi hat es am Anfang nie geschafft allein in den Käfig zu finden und flog im Dunkeln einfach los um zu den anderen zu kommen und flog trotz Nachtlicht gegen die Wand etc. Deswegen musste ich ihn im Dunkeln Abpflücken (zu seinem eigenen Schutz) :( Seitdem traut er mich nicht mehr über den Weg :hmmm:


Connychen schrieb:
Ich habe mir auch überlegt, vielleicht sollte ich den Käfig innen neu gestalten, ich werde die langweiligen Holzstangen entfernen und sie durch interessante Äste eventuell in Form eines kleinen Bäumchens oder so ersetzen, so werden beide vielleicht neugierig drauf und bleiben dann zusammen wohnen.

:prima: Prima Idee, das ist vielleicht eine Möglichkeit, den Spaß am Käfig zurückzubringen
 
Connychen schrieb:
Es hat sich jetzt auch heraus gestellt, daß klein Karlchen ein Weibchen ist, was auch "Ihr" Verhalten erkärt.
... na, da lag ich doch mit meiner damaligen Einschätzung nicht verkehrt ;). Und dann noch ein gutmütiger Standard und eine kleine Hansibubi-Henne, da hat es der Hahn ja wirklich nicht leicht. Ich habe auch eine kleine Henne, die abends immer solchen Terror macht und die anderen von den Schlafplätzen vertreibt, das hat sich bisher auch noch nicht geändert. Ich würde auch versuchen, den Käfig umzugestalten und (ich kenne die Maße Deines Käfigs nicht) evtl. einen größeren Käfig besorgen. Der abendliche Stress ist für den Hahn auf jeden Fall nicht gut auf die Dauer. Einfach zusammensperren, das würde ich nicht machen, dann lieber rauslassen, wenn es sich nicht besser wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Frage, wie soll denn Dein armer total fehlgepraegter Welli jemals lernen, mit seiner Henne zurecht zu kommen, wenn Du jedesmal dazwischengehst?
Du allein bist der Knackfaktor, nicht Deine Welli. Du willst Deinen Geier verpaaren, machst aber selber jeglichen kleinsten Erfolg, der tagsueber erreicht wurde, abends durch Dein Fehlverhalten wieder kaputt. So wird das nie was!

Lass die 2 Geier das untereinander ausmachen. Das nervige Verhalten der Henne wird sich irgendwann abschwaechen oder vielleicht ganz legen und der Hahn wird lernen, wie sich ein richtiger Welli benimmt. Und wenn Sie nicht aufhoert, wird Dein Hahn lernen, damit zurecht zu kommen. Er krault sie und sie will von ihm gekrault werden, also ist ein Grundverstaendnis schon mal da.
Eine Aufstockung auf 4 Welli wuerde ich trotzdem fuer sinnvoll halten. Im Minischwarm loesen sich so manche Dinge von alleine, fuer die nur 2 Geier mitunter sehr lange brauchen.

Und hoer bitte auf, die Tiere zu vermenschlichen. Es sind Welli und die muessen auf ihre Art leben und Differenzen auch auf ihre Art loesen. Ein Mensch stoert da nur gewaltig. Sieh Dich als federlosen Teil des Schwarms nicht mehr und nicht weniger.
 
Hallo Chemsi,
ich habe ein Nachtlicht und damit mein Paulchen nicht draußen schlafen muß, kommt er zur Nacht in seinen alten Käfig, so stehen sie nebeneinander dann.

Hallo Andrea,
ja da hattest Du recht, aber ganz so anstrengend wie am Anfang ist die kleine Henne nicht mehr. Wie gesagt, wenn sie draußen sind verstehen sie sich schon ganz gut, auch wenn sie immer hinter ihm her ist.

Hallo Eliana,
erstens sind meine Wellis keine "Geier", zweitens hat mein Hahn schon ganz gut gelernt, damit zurecht zu kommen, und drittens bin ich kein Züchter, der nur darauf wartet, daß sie sich verpaaren.Ich habe meine Wellis als Haustiere, wie viele andere hier im Forum auch und da werde ich mich ja wohl noch mit ihnen beschäftigen können, zumal Wellis ja auch die Gesllschaft des Menschen suchen, denn warum sind die meisten Wellis von ihren Besitzern zahm? Jeder freut sich doch, wenn er auf die Hand kommt und die Vögel freuen sich, wenn man mit ihnen spricht.(ich habe ihm das sprechen ja nicht mit Gewalt beigebracht)
 
Eliana schrieb:
Eine Frage, wie soll denn Dein armer total fehlgepraegter Welli jemals lernen, mit seiner Henne zurecht zu kommen, wenn Du jedesmal dazwischengehst?
Du allein bist der Knackfaktor, nicht Deine Welli. Du willst Deinen Geier verpaaren, machst aber selber jeglichen kleinsten Erfolg, der tagsueber erreicht wurde, abends durch Dein Fehlverhalten wieder kaputt. So wird das nie was!

Liebe Eliana,

ich finde deinen Ton absolut unangebracht und unfair.
Du scheinst hier über Connychen zu urteilen. Die Situation zuhause bei Connychen kennst du aber wirklich nicht und darfst deshalb nicht in einer solchen Schärfe über ihr Verhalten urteilen!
 
@Chemsi, Eliana, Connychen
kommt mal bitte wieder ein bisschen runter.
Ich kann Euch irgendwie alle drei verstehen. Und Eliana hat auch damit Recht, dass wir Welligeierliebhaber (ich nenne meine Wellis auch Geier und kenne auch viele die die Kurzen liebevoll als Geier bezeichnen), zu gern zu sehr vermenschlichen. Auch hat Eliana damit Recht, dass wir Menschen an den Fehlprägungen unserer Geier die Hauptschuld haben. Klar ist es schön, wenn die Kurzen zu einem kommen, mit einem sabbeln oder sonst unsere Aufmerksamkeit wollen. Andererseits sollten wir ihnen aber auch soweit vertrauen, dass sie sich zusammenreisen und miteinander auskommen können. Da sind wir Menschen wirklich oftmals störend.
Connychen, ich glaube dir, dass dir dein Kleiner leid tut, wenn er abends so am Gitter hängt und raus möchte. Wenn ich dich richtig verstanden habe, machst du dann abends beide Käfige zu. Wenn du abends mal beide Käfige offen lassen würdest, meinst du, dann könnten die Beiden sich evtl. darauf einigen, wie es sich für die beiden am Besten aushalten läßt? Vielleicht hat dein Paulchen einfach nur so einen angestammten Schlafplatz, dass er sich im Käfig deiner Kleinen nicht wirklich wohl fühlt, während er sich in seinem Käfig gegen die Süße zur Wehr setzen würde und ihr zeigt, wo er schläft und dass sie, wenn sie sich benimmt, ruhig bei ihm im Käfig bleiben darf, aber er eben der Herr in seinem Käfig ist und seinen Stammplatz bezieht, während ihn alles um ihn herum nicht stört? In dem Fall könnte es sogar sein, dass die Beiden den möglicherweise kleineren Käfig auch Tagsüber bevorzugen würden, weil er ja hauptsächlich als Schlaf- und Futterstelle dient.
Es ist nur ein Vorschlag, aber du mußt wirklich etwas mehr Vertrauen in deine Wellis entwickeln. Die regeln das mit Sicherheit sehr gut selbst. Vertrau einfach auf die Beiden.
Liebe Grüßle
Saskia
 
Thema: Problemfall: zwei Welli
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