Kükis werden bestiegen, nicht gefüttert

Diskutiere Kükis werden bestiegen, nicht gefüttert im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Hallo! Meine Welliküken sind nun fast so weit und verlassen vereinzelt den Nistkasten. Draußen werden sie aber vom Vater nicht wie sonst...
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Rebecca

Guest
Hallo!

Meine Welliküken sind nun fast so weit und verlassen vereinzelt den Nistkasten. Draußen werden sie aber vom Vater nicht wie sonst gefüttert, sondern bedrängt und auch bestiegen. Es handelt sich bei den Kleinen vermutlich fast nur um Weibchen, aber auch die sollte der Vater doch versorgen. Die Mutter kümmert sich schon seit einigen Tagen kaum noch um die Kleinen, geht nur ab und zu für kurze Zeit in den Kasten und füttert wenig, die Hauptarbeit liegt schon beim Vater, der vom Einflugloch aus füttert.

Ich kann wohl kaum etwas tun, oder? Sollte ich den Hahn entfernen und hoffen, daß die Mutter die Versorgung nochmal stärker übernimmt? Die Kleinen (die vier älteren jedenfalls) sind komplett befiedert und versuchen zu fliegen, wobei sie sich noch nicht besonders geschickt anstellen, aber allmählich an Kraft zulegen. Selbständig fressen können sie aber wohl noch nicht, auch wenn sie interessiert an allem in Schnabelreichweite herumpicken, so auch an Körnern und Kolbenhirse. Zur eigenständigen Nahrungsaufnahme wird das aber schwerlich reichen...

Liebe Grüße,
Rebecca
 
Was Du da beschreibst ist der Lehrversuch des Vaters. Er versucht die Jungen dazu zu bringen, loszufliegen. Dabei wird ihnen oft auch das Futter einige Zeit vorenthalten, damit Sie genötigt sind den Eltern hinterher zufliegen oder selbst zu fressen. Das ist ganz normal.
Eine meiner Hennen konnte das letztens nicht abwarten und war der meinung, das der Vater zu zimmperlich mit den kleinen umgeht. Sie kam angeflogen und hat die kleinen am Kopf gepackt und runtergeschmissen.

Hier mal einige Bilder:
 

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Das war gerade der Papa, wie er sein kleines versucht hat anzuschuppsen.

Hier ein Bild von der Mama, wo sie das Kleine am Kopf packt und runterreisst.
 

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Ach herrje wie gemein, das haben meien noch nicht gemacht.....
 
Doch, doch,

da kann man die dollsten Sachen erleben.
Im Spätsommer stellte ich fest das ein gutes Zuchtpaar, zwar nur ein Junges hatte aber ( ST-WS ) einen Super Kopfgefieder hatte.
Komplett befiedert verließ der Babyhahn in hellblau das Nest. Habe halt nicht immer die Zeit Stundenlang daneben zu zu schauen. Kurzum die Henne ging wieder brüten und nach 4 Tagen lag das Junge tot in der Zuchtbox. Diese Wollkneule, äußerlich nichts an zu sehen, doch dann beim abfühlen, stellte ich fest, Kropf leer. Folgedessen hatte der Hahn nicht gefüttert. Er fütterte nur seine Henne.
Bei der 2. Brut nahm ich nach dem herauskomen des 1. Jungen den Hahn aus der Zuchtbox und holte alle Geschwister ausder Kiste. Gab eine Holzüberdachung dazu, selber gebastelt und die Henne fütterte weiter. Jetzt kommt es. Das waren die drei Jungen, weshalb ich nach Köln fuhr um zu lernen wíe man mit der Spritze füttert. Denn vom Tage X an fütterte die Henne nicht mehr und die Jungen fraßen von sich aus leider zu wenig. Dann wurden sie 5 Tage zusätzlich gefüttert, dann fraßen sie alleine genug.
Was für mich schade war, von den dreien war keiner so gut wie der Hellblaue, der verstorben war.
Bei der Zucht können auch sogenannte erfahrene Züchter schon mal die Pimpanellen kriegen.

Gruß
Hans-Jürgen:0-
 
Hallo!

Danke für die Antworten. Es ist halt so komisch, der Hahn füttert die Kleinen im Kasten gut, aber wenn eins rauskommt (zurück können sie noch nicht allein, auch wenn sie es dann irgendwann wirklich sehr wollen ;) ) wird es vom Hahn bedrängt, geschubst und er fliegt sehr aggressiv herum. Soweit dachte ich auch, er animiert sie zum Fliegen, aber er hat zumindest die Gelbe auch richtig bestiegen, rutschte auch herunter bis zur Kloake und rieb sich daran. Sie meckerte herum, aber konnte ihn nicht abschütteln. Als eins der blauen herauskam und am Boden saß, tapste er von hinten auf ihren Schwanz und setzte sich auf ihren Rücken. Die Kleine verkroch sich irgendwann in eine Ecke und hoffte, ihr Vater würde sie in Ruhe lassen. Als ich ihn für eine Weile aussperrte, wollte er mit Macht wieder zu ihnen und flatterte sehr energisch am Gitter herum. Die Kleinen genossen das aber irgendwie, daß ihr Vater ausgesperrt war, sie hockten sich gemütlich zusammen und puschelten ihr Gesichtsgefieder auf...

Ich kann die Kleinen ja nun aber nicht jeden Tag wieder zurück in den Kasten setzen, damit sie noch gefüttert werden - die ältesten sträubten sich jetzt schon etwas und wollten nicht, allerdings sind sie nun auch nicht wieder herausgekommen. Die Henne sitzt zwar immer vorm Anflugloch, füttert dabei aber nicht. Ab und zu geht sie für vielleicht eine Minute hinein und es sind dabei auch meistens Fütterlaute zu hören, aber in der Zeit schafft sie es niemals, alle fünf Küken zu füttern... Der Hahn kümmert sich zwar um die Kleinen, ist auch regelmäßig am Einflugloch und füttert, wer immer ihm dabei den Schnabel entgegenstreckt (bisher klappte das sehr gut, alle hatten gut gefüllte Kröpfe), aber sobald die Kleinen draußen sind, können sie ihn anbetteln, wie sie wollen, er versucht nur auf sie draufzusteigen oder fliegt herum. Wenn er sie zu lange nicht füttert, könnte es dann wie HJBs Küki enden, ich glaub, darum hat er das Beispiel gebracht...

Liebe Grüße,
Rebecca
 
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, sind deine eigentlich schon flügge...spricht älter als 30 Tage.
Dann lass sie alleine sitzen mit einer flachen Futter und Wasser Schale auf dem Boden. Ausserdem einen Hirsekolben dazulegen, da die kleinen diese Körner leichter knacken können. Als Futter solltest Du ein gemisch aus trockenem Aufzuchtfutter und Hirse nehmen. Normal müssten die kleinen jetzt anfangen selbst zu fressen. Du kannst auch versuchen einen anderen Hahn reinzusetzen. Oft übernehmen diese dann die Vaterrolle. Die Hauptsache ist, dass sie sehen, Was man mit dem Futter macht, wie mann die Körner knackt. Biete ihnen auch aus der Hand etwas an.
 
Hi Semesh!

Ja, die drei Ältesten sind jetzt 34 Tage alt, das vierte ist 32 und das Jüngste 28. Heute sind alle vier Älteren herausgekommen und die beiden blauen versuchen auch, an der Hirse zu knabbern. Sie können auch einzelne Körnchen knacken, ich habs schon gesehen, aber das Grüngelbe und das Gelbe interessieren sich nicht wirklich fürs Futter. Sie werden vom Vater auch recht stark bedrängt, er versucht mit Macht, sich zu paaren, balzt wild herum und besteigt sie. Heute morgen dachte ich schon, er macht sie platt... als ich vorhin aber nach Hause kam, herrschte verhältnismäßig Ruhe. Die Gelbe hatte sich auf eine Schaukel gesetzt, die Grüngelbe hat sich offenbar selbstständig wieder in den Kasten gehievt. Die beiden Blauen kuscheln auf dem Nistkasten, und das Jüngste, das Gelbgesicht, traut sich noch nicht heraus.

Ich mach mir halt ein wenig Sorgen, daß die Kleinen jetzt ihre Kraft bei Flugversuchen verbrauchen, aber nicht selbst fressen oder zumindest nicht genug. Gefüttert werden sie kaum, Merlin versucht während seiner wilden Balzereien ein bißchen Paarungsfüttern, aber dabei bekommen sie ja nun auch nicht viel ab. Futterschale steht sowieso schon auf dem Boden, Wasser bisher noch nicht. Werde gleich was anbieten. Mit Aufzuchtfutter meinst du Eifutter? Werde es anbieten, danke für den Tip!

Liebe Grüße,
Rebecca
 
Thema: Kükis werden bestiegen, nicht gefüttert

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