Henne rupft Küken

Diskutiere Henne rupft Küken im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - abend ihr lieben, habe seit sommer 2 zebras und bin auch eigentlich glücklich mit ihnen...sie haben in dem halben jahr wahrscheinlich 50 eier...
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Hallo ihr ....

ich bin ein wenig verwirrt durch die Beiträge also wundert euch nicht wenn jetzt was nicht stimmt was ich jetzt schreibe.
Wenn das Küken doch soooooo süß ist , niedlich , putzig wie auch immer,dann sollte es doch auch in deinem Interesse sein,dass das Junge überlebt!
Musst du nicht spätestens Montag wieder zur Schule?Du willst warscheinlich alle halbe Stunde vorbei kommen und das Junge füttern oder nimm es doch gleich mit!
Überleben wird es bei dir Nicht !
Ich will nicht wissen wie oft du es aus dem Nest nimmst um es zu knuddeln!
So einen Eindruck machst du mir gerade. Wie sigg schrieb dir geht es nur um eine Handaufzucht !Du willst bestimmt einen handzahmen Zebrafink und nicht die "scheuen".
Ich finde es schöner die Zebrafinken in ihrer eigenen kleinen Welt zu beobachten und nicht bei mir auf der Hand.
Zebrafinken sind keine Wellensittiche!
Wenn der Jungvogel ausgewachsen ist,was er wenn du so weiter machsrt nicht wird,dann pack die Nester RAUS!
Hab ich auch gemacht nachdem meine ausgeflogen sind und kein einziges Ei ist mehr aufgetaucht.
Deine Hnne legt sich tod oder wird krank da sieh sehr geschwächt wird durch das ständige Eier legen.
Lege ihn einfach wieder zurück ins Nest denn dort idt er am besten aufgehoben.
Wenn du weiter mit dem Vogel rumspielst und auf knuddel süß machst dann stirbt er!
Ob du es glaubst oder nicht.8(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aaalso... ich bin selbst nicht die Klügste, was Zebrafinken betrifft...

aber wenn ich sowas lese (bezüglich Handaufzucht), krieg ich so nen Hals!

Sowas Selbstsüchtiges ist mir ja noch nie untergekommen. Sorry
 
Leute, könnt ihr mal langsam runter kommen, er hat halt nicht die Ahnung wie ihr !!!!!
Er versucht sich bei euch Rat zu holen und ihr macht ihn übelst fertig...8(
Wenn ich an seiner Stelle wäre, wäre ich total verwirrt und wüsste nicht weiter. Ich denke er hat sich jetzt auch Informiert und muss wissen was er tut, wenn die Henne ihr Küken die Flugfedern rausrupft muss es nicht umbedingt was mit fehlendem Material im Käfig zu tun haben, sie sieht es vieleicht gar nicht als Ihres an und kann nix mit ihm anfangen wie es auch des öfteren mal vorkommt und da kann weder der Vogel noch der Halter was dafür. Natürlich sollte man es möglichst vermeiden den Vogel an sich zu binden. Klar ist es schwierig für den Besitzer jetzt, aber ihr hackt auf gut Deutsch nur auf ihm rum !!!! Dieses Forum ist auch da um ratlosen Vogelbesitzern zu helfen :(
Ich denke mir das ihr alle gegen Handzucht seit, ich habe aber selber eine (blaugenick) aber nicht jeder muss eure Meinung teilen.Ich auch nicht habe ihn nur übernommen. Aber ihn dann noch persöhnlich angreifen, dass er nur dann angeben will und das er ja in "die Schule" gehen muss und das Tier nur ´zum Knuddeln will... Leute !!!! Er will dem Vogel helfen :beifall: , davon bin ich überzeugt sonst hätte er sich nie an euch gewandt und ihr stoßt ihm so vor dem Kopf :nene: Na ja ....aber es gibt Menschen die wissen immer alles und sind so von sich überzeut und merken gar nicht mehr das sie anderen damit weh tun die nur Hilfe wollten... zum Glück bekomme ich hier in meinem Sperliforum die Hilfe die ich brauche auch wenn ich ma lwas falsch mache.
Und dem Besitzer von dem Küken wünsche ich viel Erfolg und das er sich richtig entscheidet, Informier dich richtig vieleicht mal beim Züchter und viel Erfolg du schaffst das schon... :trost: lg Anja
 
Also ich muss anja_83 recht geben. Habe jetzt schon echt viele Threads hier gelesen und bin immer wieder überrascht, wie agressiv der Ton manchmal ist. Ich bin der Meinung solch ein Forum ist 1. dazu da Meinungen und Erfahrungen auszutauschen und 2. Denen helfen die es brauchen. Hier habe ich manchmal das Gefühl, das manche hier lieber als Profi-Züchter unter sich wären. Als ich mich hier in dieses Forum registriert habe, dachte ich auch, hier kann man mir helfen, wenn ich mal ein Problem habe, aber nach vielen stöbern in den Threads bin ich immer wieder bitter enttäuscht worden. Statt das man Leuten hier nett versucht zu helfen, gibt es einige die immer wieder anfangen die Leute anzugreifen und immer wieder das gleiche Argument bringen: "Kauf dir ein Buch"! Wozu ist denn eurer Meinung nach ein Forum da? Es ist ja gut und schön zu erwähnen, dass man seid ach wie vielen Jahren züchtet und vielleicht nie solche Probleme hatte, deshalb kann man sich doch trotzdem auf die Leute in freundlicher Weise einlassen und ihnen sagen was sie vielleicht falsch machen. Keiner ist als Profi geboren!

Ich finde einige sollten sich mal über ihren Tonfall gedanken machen. Aber wenn ihr natürlich unter euch sein wollt und keine "Grünschnäbel" bei euch haben wollt, macht weiter so! Für Neulinge in diesem Forum ist eure Haltung total abschreckend und ich habe sowas auch noch nie in anderen Foren erlebt. Wieso kann man nicht nett antworten? Ihr kennt den Jungen doch gar nicht. Er versucht sein Küken durchzubringen. Klar hat er Fehler gemacht, aber das kann man ihm doch freundlicher sagen. Man muss nicht so von oben herab kommen. Komisch das ihr das nicht merkt. Das Thema wurde schon von vielen Leuten hier diskutiert. :+keinplan
 
Ich mag wirklich euer Forum aber durch Leute wie Sigg versaut sich der Eindruck erheblich...

Vor allem für Einsteiger... Scheiße dass man keine Genehmigung mit Lehrgang für Vögel brauch oder???8(

Machts gut liebe Foris, die es gut meinten!

PS.: Vogel wird von Hand gefüttert und unter Beobachtung zu den Eltern zum Füttern gegeben, werde allen die bezweifeln, dass es mit meinem Kenntnisstand möglich ist ein Baby von Hand groß zuj ziehen ein Beweisfoto schicken!

Schade dass die Leute nicht mal Ratschläge annehmen können. So mit den Tieren umzugehen ist grob fahrlässig, das sollte einem auch der gesunde Menschenverstand sagen. Da kann man sicherlich kein ernstgemeintes Lob erwarten.
 
Sicher Moni, ich habe auch schon vielen Tips zur HZ gegben, wenn es ein Ünglück gab. Hier habe ich allerdings nicht den Eindruck, daß da jemand seine Haltung überdenken möchte, denn Hinweise dahingehend wurde garnicht erst zur Kenntnis genommen.
Schätze, es wurde darauf hin gearbeitet, denn die Eizahl spricht für sich.
Ich habe daher auch kein Interesse daran, daß Leiden Vögel zu vergrößern, indem ich meine Erfahrungen diesbezüglich zur Verfügung stelle, damit dies dann schön weiter praktiziert werden kann.
Ich denke, ich tue den Vögeln einen Gefallen, denn auf die kommt es mir an.
Ich klinke mich hier mal aus!
 
Hast du doch schon dreimal geschrieben, also tus endlich!

So, um mal wa richtig zu stellen... Am Anfang habe ich ihnen ein Nest gegeben, um ihnen einen Schlafplatz zu geben, nicht um sie nisten zu lassen, das wurde mir von der Tierhändlerin empfohlen, außerdem wurde gesagt, dass sie zwar Eier legen aber keines schlüpfen würde. Also weiß ich nich warum ihr es mir hier so schwer macht!

Jetz versuche ich das Küken in der Nähe der Eltern zu lassen, zwecks Gruppentier und zum "Kuscheln" nehme ich es nich heraus, genauso wenig wie ich von Anfang an wollte, dass es zahm wird!!! Aber manche hier können ja Gedanken lesen...

Ich freue mich, dass es auch Leute gibt die mich vertehen, dass ich hilfe wollte die ich von arroganten "Vogelexperten" nich bekommen habe, sondern erst von anja, danke dafür!!!:zustimm:

Werde mir die Seiten durcharbeiten, bis jetz klappt alles, habe Aufzuchtfutter für das Kleine und allen geht es prächtig! Nur die Mutter is halt böde, wenn das kleine nich mehr Essen will´...

Also danke nochmal für euren Zuspruch!!!

mfg
th.sascha
 
Man kann sich auf die Verkäufer in Zoohandlungen nicht verlassen, jedenfalls meistens nicht, das kannst Du Dir als "Lehre" aus der Geschichte schonmal behalten. Schauen wir mal, wie weit es mit der Hilfe die Du hier bekommen hast jetzt klappt, und für die Zukunft gibt es ja Bücher.
 
hi Sacha.


les dir das noch mal genau bitte durch :Unterbringung der Jungvögel

Im Idealfall setzt man die Küken direkt nach dem Schlupf vom Brutapparat in eine Aufzuchtbox um. Diese Boxen sind meist mit allerlei technischen Hilfsmitteln ausgestattet, wodurch eine konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit gehalten werden kann. Allerdings sind solche Aufzuchtboxen in der Regel nicht unter einigen 100 Euros und nur im Spezialfachhandel erhältlich, weshalb bei Hobbyzüchtern, die womöglich nur einmal in ihrem Leben verwaiste Jungvögel handaufziehen müssen, Alternativen gefragt sind.

Bewährt hat sich folgende Konstruktion (siehe Abb. 3): Man nimmt ein altes Aquarium oder eine Kunststoffbox und legt diesen Behälter mit einem Handtuch oder mehreren Lagen Küchenpapier aus. In den Behälter wird eine kleine Schale (ebenfalls mit Küchenpapier als Bodenbelag) gestellt, in welcher die Jungvögel bequem, aber nicht zu weit auseinander verstreut sitzen können. Muss man lediglich ein Küken aufziehen, so sollte man kleine Kügelchen aus Küchenpapier formen und diese rundherum um den Jungvogel in der Schale verteilen. Die Kügelchen wirken dann wie eine Art "Polster" und simulieren die fehlenden Nestgeschwister oder Eier, an denen sich die Küken anfangs gerne anlehnen. Neben dieser kleinen Schale sollte stets auch ein Thermometer und ein Hygrometer zur Innenausstattung gehören. Das Thermometer bringt man am besten direkt neben der Schale an, um die tatsächlich bei den Küken vorhandene Temperatur messen zu können. Als sehr gut hat es sich erwiesen, das Thermometer an einer Kaffeetasse mit einem Klebestreifen zu befestigen, sodass es aufrecht steht und jederzeit ohne Mühe die Temperatur abgelesen werden kann. Soviel zur Innenausstattung, um ein Vielfaches wichtiger gestaltet sich allerdings das Zubehör zum Erreichen einer konstanten Temperatur und Luftfeuchte.

Die Temperatur in der Aufzuchtbox muss bei frisch geschlüpften Küken bei etwa 35 Grad liegen und wird nach und nach entsprechend der Entwicklung der Jungvögel abgesenkt. Um diese relativ hohe Temperatur möglichst gleichmäßig zu halten, ist die Kreativität des Pflegers gefragt. Eine Methode, die sich bei mir sehr gut bewährt hat, ist das Aufstellen einer oder mehrerer Infrarotlampen außerhalb des Aufzuchtbehälters, die durch einen Thermostat (im Zoofachhandel als Aquarien- und Terrarien-Thermostat erhältlich) geregelt werden (siehe Abb. 3 und 4). Ist die jeweils gewünschte Temperatur erreicht, schalten sich die Wärmestrahler aus, wodurch eine Überhitzung ausgeschlossen werden kann. Die Strahler stellt man wie gesagt außerhalb des Behälters auf und richtet den Schein der Lampe so aus, dass eine größtmögliche Wärmeausbeutung erreicht wird. Die Küken selbst dürfen allerdings keinesfalls den direkten Infrarotstrahlen ausgesetzt werden, da diese die Haut austrocknen und die Knochen spröde werden lassen. Deshalb, und weil im Inneren des Aufzuchtbehälters möglichst schummriges Licht herrschen sollte (sieht man sich die natürlichen Brutstätten von Papageien - vorrangig tiefe Baumhöhlen - an, wird schnell klar, warum), hängt man alle Seiten des Behälters bis auf die Frontscheibe mit feuchten Handtüchern zu. Die Infrarotlampen treffen also auf die feuchten Handtücher, sorgen somit für eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit (etwa 50%) und schotten den Behälter so weit ab, dass die Küken ungestört schlafen können (siehe Abb. 5). Die Handtücher müssen - je nach Luftfeuchte im "Handaufzucht-Raum" und Stärke der Infrarotstrahler - alle paar Stunden durchnässt und anschließend ausgedrückt werden, sodass sie zwar noch gut durchfeuchtet sind, aber kein Wasser in den Aufzuchtbehälter tropfen kann. Etwa einmal am Tag sollte man außerdem sämtliche Handtücher wechseln und durch eine neue "Handtuch-Garnitur" ersetzen.

Handaufzuchtfutter und dessen Zubereitung

Von Eigenmischungen ist grundsätzlich abzuraten, da die richtige Zusammensetzung meist nur sehr schwer zu erzielen wäre. Am geeignetsten sind spezielle Produkte zur Handaufzucht von Papageien (zum Beispiel der Firmen Harrison, Kaytee, Pretty-Bird oder Nutribird). Wenn Sie dieses Futter nicht im Zoofachhandel oder bei Züchtern in der Nähe auftreiben können, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Handaufzuchtfutter wird nämlich auch zur Zwangsernährung kranker Vögel verwendet, sodass es in den Praxen meist lagernd ist. Als Alternative zu Handaufzuchtfutter können auch eingeweichte Pellets oder Extrudate der verschiedenen Hersteller verwendet werden. Falls auch Pellets bei Händlern oder Tierärzten in der Umgebung in der Eile nicht zu bekommen sind, kann HN25 (ein Brei für lactose-empfindliche Kleinkinder von Milupa) eingesetzt werden. HN25 ist in der Apotheke und in manchen Drogerien erhältlich. Im absoluten Notfall, wenn man beispielsweise nicht mit der Handaufzucht gerechnet hat und ein Zuchtpaar plötzlich seine Jungen vernachlässigt, bleibt eventuell nur der Einsatz von eingeweichtem Zwieback oder Weißbrot, angereichert mit einem Vitaminpräparat. Dauerhaft ist solch ein Futter jedoch keinesfalls geeignet. Sie müssen in diesem Fall spätestens nach wenigen Tagen auf Handaufzuchtfutter, eingeweichte Pellets oder HN25 umstellen und dabei sehr behutsam vorgehen. Fügen Sie immer nur kleine Teile des "neuen" Futters hinzu. Eine abrupte Futterumstellung vertragen Papageienküken nur sehr schlecht.

Der Brei muss vor jeder Fütterung neu gemischt werden, da er sehr schnell verdirbt. Achten Sie darauf, die zur Futterzubereitung benötigten Utensilien stets gut erreichbar aufzubewahren, um immer einen gewissen Überblick behalten zu können (siehe Abb. 6). Bei sehr jungen Küken oder bei kleineren Arten empfiehlt es sich, das Futter eher flüssiger als breiig anzurühren. Verwenden Sie dazu abgekochtes Wasser oder besser Kamillentee. Den Tee bereitet man entweder in kleinen Mengen vor jeder Fütterung zu, oder man kocht die Menge, die an einem Tag verbraucht wird und füllt sie in eine Thermoskanne.

Die Temperatur des Breis sollte bei etwa 38-39 Grad liegen. Zu kühles Futter kann nur schlecht verdaut werden, zu heißes Futter könnte den Kropf verbrühen. Am besten kontrollieren Sie die Futtertemperatur mit Hilfe eines digitalen Fieberthermometers. Steht dieses nicht zur Verfügung, so kann man auf eine praktischere - dafür aber auch wesentlich ungenauere - Methode zurückgreifen. Tropfen Sie dazu eine kleine Menge Handaufzuchtfutter auf Ihr Handgelenk. Fühlt es sich schön warm an, kann man davon ausgehen, dass die Temperatur einigermaßen im richtigen Bereich liegt. Ist das Futter zu kalt, kann es ohne Schwierigkeiten nochmals erwärmt werden. Füllen Sie den Brei in eine kleine, möglichst dünnwandige Tasse und stellen Sie diese in einen größeren, mit warmem Wasser gefüllten Behälter ins "Wasserbad". Durch Umrühren mit einem kleinen Löffel wird eine gleichmäßige Wärmeverteilung sichergestellt. Aus diesem Grund, weil das Futter gleichmäßig warm sein muss und keine kühleren oder heißen Stellen vorhanden sein dürfen, ist die Mikrowelle zum Aufwärmen des bereits angerührten Breis nicht geeignet. Sie können aber ohne Probleme das Wasser oder den fertigen Tee, der zum Mischen des Breis verwendet wird, in der Mikrowelle aufwärmen und anschließend mit dem Breipulver verrühren.

Die Fütterung

Als Anfänger in Sachen Handaufzucht verwendet man am besten eine Einwegspritze in passender Größe, bei der man die Nadel entfernt. Solche Spritzen sind in Apotheken erhältlich. Bereits ältere Jungvögel kann man auch mit schaufelartig zurechtgebogenen Löffeln füttern. Dringend abzuraten ist vom Einsatz einer Kropfsonde. Ungeübte können damit leicht die Kropfwände verletzen oder das Futter gar in die Luftröhre einflößen. Außerdem stellt die Spritzen- oder Löffelfütterung auch eine wesentlich "sanftere" Methode dar, bei der die Küken immer noch selbst abschlucken müssen. Die Kropfsonde sollte daher dem Notfall vorbehalten bleiben und keinesfalls als Standard-Mittel zur Handaufzucht verwendet werden.

Ist das Küken im Brutapparat geschlüpft und hat somit keinerlei Futter aus dem Kropf der Altvögel erhalten, ist die erste Fütterung besonders wichtig, um eine stabile Darmflora aufzubauen. Etwa 2 Stunden nach dem Schlupf (der eventuell in der ersten Zeit noch als dunkle Fleck sichtbar gewesene Dotter-Rest sollte dann bereits verschwunden sein) erhält das Küken einen dünnflüssigen Brei aus dem üblichen Handaufzuchtfutter, dem eine mit Lactobazillen angereicherte Verdauungshilfe beigemengt wird. Dieses Futtergemisch kann man auch verwenden, in dem Fall das ein bereits älteres Küken aus irgendeinem Grund schlecht verdaut oder generell geschwächt ist. Bewährt hat sich vor allem ein Produkt namens "Bird Bene Bac", das bei Tierärzten oder bei manchen Versandhändlern erhältlich ist. Steht ein solcher Futterzusatz nicht zur Verfügung, können ersatzweise auch wenige Tropfen Nestle LC-1 Joghurt ("Natur", also ohne Geschmacks-Zusätze) verwendet werden. Die erste Fütterung mit diesem Gemisch sollte den Kropf nur etwa zur Hälfte füllen. Nach spätestens 2-3 Stunden sollte dieses Futter restlos verdaut sein, was man bei jungen Papageienküken durch die fehlende Befiederung im Kropfbereich gut erkennen kann. Ist das der Fall, so geht man zum üblichen Futtergemisch mit bereits festerer Konsistenz und zur üblichen Futtermenge über.

Bei der Ermittlung der richtigen Futtermenge sollten Sie sich weniger auf ml-Angaben, als auf den Kropf des Vogels selbst verlassen. Je nach Entwicklungsschnelligkeit des Jungvogels kann die normalerweise empfohlene Menge für die jeweilige Art, wie sie in vielen Büchern wieder gegeben wird, bei Weitem zu viel oder auch zu wenig sein. Es hilft also nichts, stur nach diesen Angaben vorzugehen. Am besten hat es sich in der Praxis erwiesen, den Kropf des Jungvogels so weit zu füllen, dass er zwar voll ist, sich aber immer noch weich anfühlt. Füttert man zu viel, so kann es passieren, dass ein Küken beim geringsten Druck auf den Kropf Futter erbricht, weil es eine derart hohe Menge Brei einfach nicht fassen kann. Im Extremfall kommt es zu einer Überdehnung oder zum Platzen des Kropfes. Halten Sie sich daher lieber an die Regel, öfters und dafür etwas weniger zu füttern, anstatt die Küken so weit voll zu stopfen, dass sie sich die nächsten Stunden kaum mehr rühren können. Viele Züchter gehen leider immer noch nach dieser Methode vor, um sich die "lästigen" Nachtfütterungen zu ersparen. Man sollte sich im Vorhinein darüber im Klaren sein, welchen Aufwand und Einsatz es bedeutet, Papageienvögel von Hand groß zu ziehen, um sich nicht zu solchen unter Umständen gefährlichen Maßnahmen verleitet zu lassen.

Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Fütterungen werden ähnlich wie die Futtermenge ermittelt. Gehen Sie auch hier nicht nach festen Zeitangaben vor, sondern beachten Sie den Kropf des Vogels. Man sollte erst neues Futter geben, wenn keine oder nur sehr geringfügige Reste von der letzten Mahlzeit mehr im Kropf enthalten sind. Mindestens einmal am Tag sollte sich der Kropf vollständig entleeren, um das Säuern von eventuell zurück gebliebenen älteren Futterresten zu verhindern.
Hygiene

Vor allem die Küchenpapier-Einlage, auf der die Küken sitzen, muss etwa im Zwei-Stunden-Rhythmus gewechselt werden. Später kann man eventuell auf saugfähige Einstreu wie zum Beispiel Maisgranulat oder Sägespäne umsteigen. Dazu gibt es aber noch anzumerken, dass solch eine Einstreu nicht ohne Risiken ist. Bettelt ein Küken heftig nach Futter, so kann es leicht passieren, dass es die Einstreu schluckt und daran erstickt. Besonders im fortgeschrittenen Alter, wenn bei bestimmten Anreizen (beispielsweise beim Einschalten der Mirkowelle oder beim Hantieren mit der Futterspritze) auch außerhalb der Fütterungszeiten gebettelt wird, kann es zu solchen Vorfällen kommen. Es sollte daher möglichst auch bei älteren Küken bei der Küchenpapier-Einlage bleiben, zu der man eventuell Kügelchen aus dem selben Material (siehe weiter oben zum Thema Handaufzucht eines Einzelvogels) gibt, um die Unterlage nicht zu glatt und eintönig zu gestalten.

Nach jeder Fütterung müssen Sie die Küken selbst und alle verwendeten Utensilien gründlich reinigen. Sollte etwas Futter daneben gegangen sein, wischen Sie die Küken mit einem leicht angefeuchteten und warmen Tuch ab. Sie müssen die Jungvögel auch von eventuell haftendem Kot befreien. Achten Sie dabei vor allem auf die Füße und Zehen. Die Futterspritze und andere Gegenstände, die direkt mit dem Futterbrei in Kontakt geraten, sollten Sie wenn möglich nach jeder Verwendung abkochen. Auch kleine zurückbleibende Reste oder Krusten können verderben und die Gesundheit des Kükens gefährden.

Wem das zuviel des Guten in Sachen Hygienemaßnahmen ist, der sollte sich eines vor Augen halten: Man hat es bei der Handaufzucht nicht mit bereits immunstarken und robusten Tieren zu tun, bei denen man durchaus nicht so zimperlich sein sollte, sondern mit Vögeln, die je nach Grund für die Handaufzucht von Vornherein eventuell bereits sehr stark geschwächt sind. Vor allem Küken, die im Brutapparat geschlüpft sind und keinerlei Enzyme durch die Kropf-zu-Kropf-Fütterung durch die Elternvögel bekommen haben, können anfangs generell Schwierigkeiten haben, das Futter richtig aufzuschließen und zu verwerten (siehe Abb. 8 und 9). Man sollte das Immunsystem solcher Küken in der ersten Zeit daher nicht zu stark "fordern"

Ich denke mal das es einiges was du wissen mußt das es auch klappt ;)
 
ich danke dir anja, solche hilfe hatte ich mir erhofft!
werde versuchen, mich nah an diesem plan zu bewegen :trost:

hab auf anderen seiten bereits die entwicklung angeguckt, und mein kleines liegt sehr gut im trend und is ab heute sehr agil und versucht in die warme hand zurückzu"rennen", wenn man es kurz vor der fütterung fix putzt:D

flügel, schnabel, beinchen und gefieder sehen wie in den beispielbildern aus und in der "sensiblen phase" in ca. 2 wochen, werd ich nochmal eine angewöhnung machen, da man da das sexuelle Ziel des kleinen da noch korrigieren kann :)

dann is alles gut :dance:

mfg
und vielen dank!

th.sascha
 
hi Th. Sascha,

Wenn es möglich ist kannst du mir ja mal ein paar Bilder von dem kleinen schicken...

**********

würde mich freuen...;)
 
Ach und noch was zu dem Thema das sie so viele Eier legen...nehme ihnen erst mal für 4 Wochen das Nest raus, das Weibchen braucht eine Pause bei den vielen Eiern die sie legt 8o .
Manche Zebrafinken sind abe auch so tolpatschig und fallen dann Nachts von der Stange :D , weil sie es nicht ohne Nest aushalten und ihre Beinchen mal ausruhen wollen.
Aber wenn du das Nest drinn läst und sie weiter brüten sollte, nimm das Ei nach ca. einer Woche wieder raus, mogel ihr gekonnt ein Plastikei drunter. Nach eienr Weile wird sie merken das es nichts bringt.
Futtertipp: EXOTENFUTTER von PRESTIGE, das bekommst du in fast jeder guten Zoohandlung ;)
Sie fressen auch Insekten, da gibt es auch was und zwar auch von PRESTIGE das heisst TONICUM-INSEKTEN.
Kannst auch Obst füttern (Kiwi, Mandarinen, frische Äpfel) aber nicht jeder Zebrafink isst diese.
Lass die Finger von VITAKRAFT, die Qualität lässt zu wünschen übrig...:k
 
bei der legeleistung gehört das nest für weit mehr als 4 wochen entfernt .... zebrafinken sind keine legehennen!!!!
 
bei der legeleistung gehört das nest für weit mehr als 4 wochen entfernt .... zebrafinken sind keine legehennen!!!!

Das ist mir auch klar das sie keine Legehennen sind RSC. Aber es kann vorkommen das sie dann wirklich Nachts von der Stange fallen wenn sie das Nest so sehr gewohnt sind und dann auch müde Beinchen bekommen: Das kam schon in mehreren Fällen vor. Wie gesagt muss aber auch nicht !!
Na ja, in dem Sinne...
 
hmmm dann seltene einzelfälle? bei mir ist noch keiner runtergeknallt auc hdie zuchttiere nicht nachdenen ich die nester rausnahm, davon gehört habe ich auch noch nicht (von dir erstmalig, aber man lernt ja nie aus) und wenn die stangen etwas breiter sind dann fällt da niemand runter.
 
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