Hallo,
ich wollte nur mal in die Diskussion werfen, dass Namen nicht unbedingt etwas mit (fehlender) Wertschätzung zu tun haben müssen und auch andere "niedere" Tiere als ZF Namen bekommen.
Bekannte von uns benannten die Fische in ihrem Teich; wir taten das nicht, "kannten" die Fische aber anfangs individuell, bis die Natur das ihrige tat und es zu viele wurden.
Die Fischen sind übrigens auch "zahm" sie kommen an den Teichrand geschwommen, wenn man auf der Terrasse sitzt und warten darauf, gefüttert zu werden.
"Unsere" (Gast-
) Enten dagegen haben Namen; benannt wurden sie nach verstorbenen Verwandten, die ebenfalls immer ihre Gastenten fütterten.
Leider halten meine Eltern nichts vom Clickertraining sonst fände ich es mal sehr interessant, wie weit man damit die Enten "Lotti" und "Willi" beeinflussen könnte.
Meine Mutter hat sie unabsichtlich schon so trainiert, dass sie nicht auf die Terrasse kommen, sondern im Teich auf ihre "Brotmahlzeit" warten.
Manchmal kommen sie auf die Terrasse, wenn keiner draußen ist.
Wenn dann jemand zur Terrassentür kommt, wissen sie, dass sie im Teich auf Futter warten können, dass vorher nicht die Tür geöffnet wird - es findet also durchaus eine Art Kommunikation statt.
Natürlich geht die Namensgebung und damit verbundene Interpretation nur von uns Menschen aus, aber warum sollte das stören oder man sich dafür schämen?
Wissen wir, wie uns die ZF, die Enten und die Fische sehen?
Nur als Futterspender oder auch als Individuen oder als etwas dazwischen - das wissen wir doch nicht!
Es gibt ja Vögel, die sich Namen geben (individuelle nicht im natürlichen Repertoire vorkommede Laute) - wissen wir, ob die ZF und andere Vögel für uns(als Futterspender) vielleicht auch eine Bezeichnung haben?