Phobien bei HZ, eure Meinung zu diesem Vogel

Diskutiere Phobien bei HZ, eure Meinung zu diesem Vogel im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Eine traurige geschichte zu der ich gerne eure Meinung horen wurde... vielleicht hat es jemand erlebt oder noch, kennt jemanden der es erlebt...
Fur eine phobie ...
muss der boden fruchtbar sein;
erstens erscheinen phobien nur bei HZ
also muss die hz schon schwaechen und fehler haben...
zb.
ein grauer zu leicht gefuttert...d.h ein aufzuchtsbrei der zu dunn...(hab es oft gesehen weil dieser leichter und schneller durch die spritze geht)
Vogel zum futterfest werden zwingen: die total falsche theorie das wenn ein kuken hunger hat, wird es schon alleine fressen ...
Das sind zwei grosse fehler die noch immer gemacht werden ...ein unterernahrtes kukes ist stressiert, unsicher...
Ein graupi oder roasakakdu kuken alleine grossziehen...total gegen die natur dieser arten.

Ja und, wenn bei diesen faktoren noch keine phobien entstehen, dann muss man eben, am besten befor das kuken flugge ist; die flugfedern schneiden damit es ja nicht in die wand fliegt...
das letzte ist wohl der allergrosste faktor um spater eine phobie zu entwickeln...
Wenn man gluck hat und der Vogel doch keine phobie Vogel entwickelt...wird der Vogel sich nur rupfen.

Bei einem flugunfahigen kuken wird die physische und psychologische entwickelung gestoppt.
Es wird abhangig...was physisch passiert verstehen fast alle aber psychologisch ...da ist ein totales drama fur ein tier dessen ganzes leben und uberleben vom flug abhangt.
Celine
 
erstens erscheinen phobien nur bei HZ
Das stimmt ganz sicher so nicht.
Ich kenne nicht viele Halter von Papageien aber schon 2 die ängste haben obwohl keine Handaufzucht. Gleichzeitig einen Hand aufgezogenen der vor nichts angst hat (unseren).
In manchen Dokumentationen über Naturvölker kann man sehen das die dort auch Papageien halten, einen rupfer hab ich da noch nie gesehen und die gehen eher weniger vorsichtig mit den Vögeln um.
Im Endefekt glaube ich das deine Meinug richtig ist aber nicht vollständig
Gruß
Terra
Ps. Leider ist es sinnlos mit dir darüber zu diskutieren da du von deiner Meinung so fest überzeugt bist das du andere Möglichkeiten nicht mal mehr hören willst, geschweige denn sich gegenseitig auszutauschen.
 
Gut dich endlich kennen zu lernen...
Haben wir schon mal ausgetauscht...kann mich nicht erinnern irgend etwas von dir gelesen zu haben.
Ja, ich hab mir eine Meinung gemacht...normal, wenn man sucht findet man und macht sich eine Meinung..
Wenn du englisch liesst kann ich ja autoren zitieren die schon lange, vor jahren davon geschrieben haben.


Ich unterstreiche noch mal: da ist ein unterschied zwischen angst und phobie....hier spreche ich von phobie.
Wenn du fragen hast, kannst sie ja ruhig schreiben aber bitte korrekt und mit respekt...
Celine
 
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Das stimmt ganz sicher so nicht.
Ich kenne nicht viele Halter von Papageien aber schon 2 die ängste haben obwohl keine Handaufzucht. Gleichzeitig einen Hand aufgezogenen der vor nichts angst hat (unseren).
In manchen Dokumentationen über Naturvölker kann man sehen das die dort auch Papageien halten, einen rupfer hab ich da noch nie gesehen und die gehen eher weniger vorsichtig mit den Vögeln um.
Im Endefekt glaube ich das deine Meinug richtig ist aber nicht vollständig
Gruß
Terra
Ps. Leider ist es sinnlos mit dir darüber zu diskutieren da du von deiner Meinung so fest überzeugt bist das du andere Möglichkeiten nicht mal mehr hören willst, geschweige denn sich gegenseitig auszutauschen.

Ich kenne sehr viel halter und hab auch selber sehr viele graupis und keiner hat eine phobie...
phobien sind selten ...
Die angste bei graupis sind aspekte von deren natur.
Esgibt auch graupis die vor nix angst haben...eineder andere wohl genetisch...die genetische seite kann man nur entn einfluss hat wie sie hochgezogen wurden, raten...da es keine studien gibt...
auch ich Weiss von vogeln die in kleinen kafigen auf dem balkon gehalten werden in warmen landern und man sieht keine rupfer...

bis spater...
Celine
 
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sorry fur die fehler musste schnell weg...
OB meine meinung uber phobien vollstandig ist oder nicht, kann man absolut noch nicht beurteilen oder wissen...man kann nur anfangen die HZ-methoden andern zu wollen...
Den ausdruck Associatives lernen habe ich nicht entdeckt...auch die associativen angste ist nicht von mir...hab ich von S Friedman gelernt.
na ja. ich weiss gar nicht warum ich versuch mit dir zu diskutieren da dein ziel anscheinend beleidigung ist..wenigstens so sieht es aus ...
werde spater weiter meine gedanken daruber schreiben ohne mich an dich zu wenden...ich Weiss ja gar nicht ob du papageien hast ...steht nicht im profil
Celine
 
nach allem was ich jetzt hier gelesen habe denke ich das die Leute den Grauen falsch behandelt haben. Graupapageien sind sehr sensibel. Der Graue war von Anfang an zahm und hat wahrscheinlich alles mit sich machen lassen, und das nutzen viele Leute aus.
Solche Sprüche wie "den kann man sogar auf den Rücken drehen und zudecken" oder aber " Wenn ich mit ihm rausgehe halte ich einfach seine Füsse fest" kenne ich alle und denke dann immer. Ja das machst du solange bis der Graue dich hasst.

Ich habe 6 Graue ich weis wie sensibel sie sind. Und sie sind sehr nachtragend wenn man sie falsch oder ruppig behandelt.

Ich glaube das genau ist hier passiert. Die Leute haben den Grauen über Wochen falsch behandelt. irgendwas getan was der Graue am Anfang aktzeptiert hat aus der Zahmheit herraus und dann entwickelte sich die Angst vor den Leuten sie könnten genau das wieder tun.
 
Ich habe immer wieder ängstliche Graupis bei mir.
Meistens ist das haltungsbedingt so - sie werden jahre- und jahrzehntelang in der gleichen Umgebung gehalten - haben den gleichen Käfig, immer dieselben Äste, die Näpfe sind immer am gleichen Platz, Spielzeug, soziale Kontakte... immer dieselben.
Das führt dazu, dass sie sich in dieser Umgebung zwar sicher fühlen, aber sobald es etwas Neues gibt, panisch reagieren.

Diese Art von Ängsten ist meistens fast völlig verschwunden, nachdem so ein Vogel nur eine Woche bei mir war - anderer Käfig, andere Umgebung, einfach ALLES ist anders. Der Vogel lernt Neues und lernt, dass man auch Neuem Vertrauen schenken kann, ja, dass das sogar richtig toll und spannend sein kann. Gehen diese Vögel wieder nach Hause, sind sie auf jeden Fall selbstbewusster und mutiger und ängstigen sich nicht mehr vor allem Neuen.

Meine Erfahrungen.
Was genau die besagten Graupis, um die es hier geht, erlebt und entwickelt haben... man weiß es nicht...
 
Habe grade den Anfang des Threads nochmal kurz überflogen.
Da steht: Die Besitzer müssen ihrem Papageien den Rücken zeigen, wenn sie die Näpfe befüllen wollen? Dann zeugt das für mich ganz eindeutig Angst vor den Besitzern; Angst vor deren Gesicht, Haarfarbe, schräge Brille, gewachsener Bart o. ä.

Möglich wäre auch, dass einer der Besitzer krank geworden ist und der Vogel das spürt. Oder einer der Besitzer hat ein psychisches Problem entwickelt, ist depressiv oder selbst sehr ängstlich geworden. Es muss was mit der Person der Besitzer zu tun haben.
 
Es muss was mit der Person der Besitzer zu tun haben.
Womöglich hängt auch der Haussegen schief. Wer weiß das schon.
Ansonsten finde ich deinen Ansatz sehr interessant und sicher Wert sich darüber mehr Gedanken zu machen.
Gruß
Terra
 
Gibt es Neues von dem Grauen, Celine? Hast du mit den Besitzern mal wieder gesprochen? Hat sich was geändert, haben sie was verändert oder die Ursache für die plötzliche Angst herausgefunden?
Mir geht die Geschichte nicht aus dem Kopf.
 
Die situation ist status quo...ein platz wird fur den Vogel gesucht...
hier ein auszug aus einem wissenschaftlichen tekst um besser phobien zu verstehen welche nun wirklich nicht das gleiche sind wie angstbenehmen...

https://journals.tdl.org/watchbird/index.php/watchbird/article/viewFile/3475/3459

2.3.3. Phobic behaviour This is a fear subject to generalization which is out of proportion and out of context. It is a longlasting fear (with a long recovery) which interferes with the animal’s normal functions and which does not require the presence of the original trigger.

In addition, it is not graded and usually increases in old age (Heath, 2004, personal communication). Triggers are very heterogeneous. The parrots considered in the study often developed phobia towards other animals (dogs, cats, birds of prey, crows), different objects, particulal persons or earth tremors.

Ich habe mir aus diversen texten die aspekte zusammen gefasst welche zu phobie fuhren konnen...auch hat es mir erlaubt vieles andere uber graue zu verstehen...denn auch naturbruten in gefangenschaft sind nicht richtig hochgezogen.

Der link fuhrt auch zu einer wissenschaftlichen studie uber handaufzuchten...
ich lade diejenigen ein die probleme mit grauen oder andere arten von papas wie aras u. kakadus haben, wie schreien, beissen, attacke fliegen, rupfen.... diese studie zu lesen...im notfall, kann sich ja jeder den tekst selber ubersetzen lassen...tante oder onkel google machen es gratis.
LG
Celine
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat man denn mal versucht, praktisch etwas zu machen, um das Leben des Vogels zu erleichtern? Ihm bspw. beizubringen, vor dem Futterwechsel weit weg zu gehen/ fliegen? Oder den Futterwechsel nur durchzuführen, wenn der Vogel halt nicht in der Voliere und weiter weg war?
Hat sich im Gesicht der Menschen vielleicht etwas verändert, z.B. Frisur/ Haarausfall, Brille, Verband oder so? Ein Vogelzüchter/ Biologe hattte mal berichtet, dass seine zahmen Vögel vor ihm flohen, wenn er eine Cap trug, also sein Kopf anders aussah, während sie keine Angst zeigten, wenn er andere Teile der Kleidung veränderte.
Und wie kann es sein, dass der Vogel fast von der Stange fällt beim Futterwechsel - gab es keine Fluchtmöglichkeit, als die Halter sich der Voliere genähert haben? Müsste der Vogel nicht schon lange vorher freiwillig aus der Voliere gekommen und auf einen höheren Platz etc. geflogen sein?
Meine Vögel hatten lange Angst vor dem Käfigreinigen. Insbesondere, dass der Käfig weg war, war ihnen wohl suspekt. Sie haben sich dann immer auf eine Teleskopstange unter der Decke verkrümelt. Nach einiger Zeit musste ich nur die Hände heben und sie flogen ganz entspannt auf die Teleskopstange und warteten dort, bis der Käfig wieder an Ort und Stelle stand. Eventuell könnte man mit dem Grauen ja etwas Ähnliches üben, nur dass man hier nicht direkt mit dem Futterwechsel anfangen sollte, sondern umgekehrt, immer nur das Futter wechseln, wenn er weit entfernt von der Voliere sitzt, so dass er mitbekommt, dass ihm in der Situation nichts mehr passieren kann (und später von alleine dort hinfliegt, wenn er merkt, dass jemand in der Voliere handtieren möchte).
 
hallo,
einen guten praktischen punkt hast du wohl unterstrichen...den werde ich mir notieren.
aber so wie ich sehe, ist das verstandnis von " phobie" in keinem posting da..
es hat nix mit hut, haarwechsel, angst und bosen haltern ect zu tun...
es sitzt viel tiefer...von handaufzucht methoden und techniken verursacht...
ein klarer tiefer schnitt (riss) durch die basis der natur des grauen verursacht vom mensch ...
LG
Celine
 
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Wenn es vielleicht so viel tiefer sitzt, dann versteh ich nicht, wie es so lange nicht zum Vorschein kam - und dann ganz plötzlich? Etwas Tiefsitzendes hätte sich doch früher schon zeigen müssen. Es sind doch dieselben Leute...
 
Der Vogel wurde mit gestutzten flugeln im petshop gekauft...
Letztes jahr, war hilfe-anruf an meine freundin die in der selben stadt wohnt.

Bis dahin war der vogel ausgeglichen, schien " menschenfreundlich und frohlich zu sein.
Hat viele spiesachen, gespielt, viel gequatscht, hatt einen " grossen kafig", suchte menschennahe, viele tricks...
meine freundin hat ein video davon gesehen welches das alles bestatigt.

Von einem tag auf den anderen fingen die panik-attaquen an.
Auch wenn er frei gelassen wird, sturzt er und verletzt sich...schreit aus angst, man kann sich ihm nicht nahern...quatscht nicht mehr. Also panik in allen situationen.

Wenn ich schreibe das trauma sitzt tief, ist es weil es schwer zuganglich ist, weil die methoden wahrscheinlich ein tiefes trauma verursacht haben...
ES kommt in vorschein einfach durch irgendwelchen trigger und ausserst sich dann mit mehreren triggern...so wie oben beschrieben.
LG
Celine
 
Liebe Celine,
ist er denn noch immer flugunfähig? Wurde er weiterhin gestutzt oder ist das Stutzen so ausgeführt worden, das er eh nie mehr fliegen wird können? Dann hängt es eventuell damit zusammen, dass er, in seinen Augen, nicht vernünftig flüchten kann. Er kann dann nur ausweichen aber nicht fliehen. Für ein Tier, welches eigentlich ein absolutes Fluchttier ist (wie es die Grauen nun einmal sind, diese kleinen Angsthasen) ist das ein echtes Drama. Als Jungtier war es eventuell nicht so ausgeprägt. Wenn die Hormone anfangen zu arbeiten, wird vieles anders. Sie begreifen sich auch als eigenständige Person, ähnlich wie Menschenkinder beginnen mit dem Wort "ich", wenn sie sich selber als Mensch wahrnehmen, sich beginnen von der Einheit als Mutter-Kind abzurücken.
Sie erkennen sich im Spiegel, sagen ihren Namen und verstehen. Das ist bei den Grauen ähnlich. Es kommt der Punkt, wo sie eben nicht mehr die kleinen und süssen "Hutschigutschis" sein wollen sondern übergehen in eine eigene Person. Ist das Tier nicht in der Lage dann nach seinen eigenen Gefühlen und Wünschen wegzufliegen, kann es daran echt verzweifeln. Es bleibt ja nur der Weg des Wegweichens und trotzdem kann es eventuell nicht die Distanz zwischen der Person und sich selber erreichen, die seinem Sicherheitsbedürfnis oder seinem eigenen Individualabstand entsprechen würde.

Also-- Jemand kommt, greift in seinen Käfig, hantiert herum. Der Graue weicht aus, kann aber nicht weg--- Er bekommt dann schon Agressionen, wenn nur eine Person an seinem Käfig dicht vorbeikommt.
Das sind oftmals Folgen des Stutzens und es dauert auch an, wenn der Vogel nicht mehr weiterhin gestutzt wird sondern eigentlich wieder flugfähig wäre, was er oftmals nicht begreift.
LG
Marion L.
 
uber stutzen Weiss ich nicht mehr...
hier wird wenigstens das stutzen richtig gemacht d.h. die federn wachsen normal nach.
Marion: Es kommt der Punkt, wo sie eben nicht mehr die kleinen und süssen "Hutschigutschis" sein wollen sondern übergehen in eine eigene Person.

Ja dieses entdecken des eigenen willen, der eigenen " person" fangt mit 5 monaten an...da ist es wo die besitzer oder zuchter des graupapageien babys die ersten schaden anrichten...dann gibt es noch andere schaden..mitunter einen uber den nie gesprochen wird als ob der nicht exisitiert..(weil bei den meisten zuchtern nicht die moglichkeit existiert).

junge graue hahne brauchen den kontakt mit anderen hahnen ...es ist da wo sie ihren mut, ihre selfconfidence holen (und ihre mannlichkeit)...(und wahrscheinlich wo sich die produktion der testosteron reguliert ...notig fur den zukunftigen erwachsenen).
Viele jungens machen das mit dem besitzer der nix versteht was los ist.
Das konnte eventuel ein trigger sein das die phobie im alter von 2 jahren (denn hier geht naturlich die trennung und entwickelung der selfconfidence noch immer vor), ganz plotzlich erscheint ...naturlich auf einem schon fruchtbaren grund vorausgesetzt das die anderen aspekte aus dem jungeren alter da sind (flugelstutzen befor er flugge wird, alleinhaltung, entdeckung der umwelt usw) .
LG
Celine
 
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Thema: Phobien bei HZ, eure Meinung zu diesem Vogel

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