Hallo,
@ sagany
das von mir weiter oben beschriebene gilt in meinen Augen für " fast" jeden Bussard außer den Wüstenbussarden, diese zeigen sich von Anfang an sehr zutrauclich und neugierig. Sind daher sehr schnell an Faust und Apell zu gewöhnen liegt aber auch daran das der Wüstenbussard in freier Wildbahn von sich aus eine " Art" sozial Leben" mit anderen Wüstenbussarden eingeht, d.h. es wurden mehrere Tiere beobachtet die gemeinsam jagen gehen, eint Teil der Greife sitzt oben auf Bäumen der andere Teil läuft durch die Deckung und scheucht Kaninchen oder Hasen auf, diese werden dann von den oben wartenden Tiere geschlagen. Das macht sich der Falkner zu nutze, da der Vogel nichts gegen eine gemeinsame Jagd hat, dieses Ihm sogar liegt.
Aber auch da gibt es Ausnahmen, mir ist ein Harris Weib bekannt welches den Falkner bereits 5 mal bei der Jagd angegriffen hat und einmal ins Gesicht geschlagen hat, du siehst Ausnahmen gibt es bei jeder Greifvogelart.
Die anderen Bussarde sind aber eher gleich ob Rotschwanzbussard ( im Alter meistens ziemlich aggressiv, dafür haben sie als Jungtiere die Sache schnell kapiert) oder Königsrauhfußbussard ( als Jungtiere wahnsinnig dickköpfig), das Gleiche gilt wohl auch für den Mäusebussard!! Wenn sie es aber mal kapiert haben merkt man nachher von den anfänglichen Schwierigkeiten nichts mehr.
Falknersheil
Marco