S
sigg
Guest
Hallo,
immer wieder lese ich im Forum: Jetzt habe ich die Nester raus und habe schon wieder 2 Eier auf dem Boden gefunden.
Ich glaube, der Siggi erzählt uns hier nur Stuß.
Dem ist sicher nicht so!
In der Natur reicht selbst in warmen Ländern das Tageslicht im Winter (Trockenzeit) nicht über 11 bis 12 Stunden hinaus.
Bei uns in Gefangenschaft oft 14 Stunden 12 Monate im Jahr.
In der Natur sind die meisten PF Grassamenfresser. Im Winter nur trocken verfügbar!
Die bei uns verfütterte Hirse hat einen wesentlichen höheren Nährwert als Grassamen.
Viele der es gut meinenden Halter, füttern zudem das ganze Jahr über alle möglichen Arten von Salat, Gurken, Obst und Gemüse.
Des weiteren werden gut gemeint, noch alle möglichen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente über das Trinkwasser gegeben.
Oftmals ist das Angebot an Futter und sonstigen Zusatzstoffen im laufenden Jahr weitaus besser und höher als in der freien Natur und in der besten Jahreszeit, in dem die Tiere ihren Nachwuchs aufziehen.
Nun möchten wir unseren Tieren eine Ruhepause gönnen. Es sollen keine Eier gelegt werden und natürlich auch nicht gebrütet!
Also simulieren wir nicht mehr den australischen Frühsommer, in dem ein großes Angebot an Nahrung zur Verfügung steht und die Tiere dadurch in Brutstimmung kommen, sondern den Winter.
In dieser Zeit erlischt der Bruttrieb zur Gänze, denn das knappere einseitigere Nahrungsangebot verhindert, daß die Tiere auch nur irgendwie in Brutstimmung kommen.
Auch nimmt in dieser Zeit die Dauer des Tageslichts ab, oder auch die Nächte werden nur kühler.
1. Die tägliche Beleuchtungsdauer wird im Verlauf von einigen Wochen auf 11 Stunden gesenkt.
2. Alle Nistgelegenheiten werden entfernt.
3. Das Futterangebot wird auf Körnerfutter beschränkt. Kein Keimfutter, Vitamine, sonstige Zusätze. Grünfutter selten.
Der Vogelorganismus ist in der Lage alle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente aus der Hirse aufzuschlüsseln.
Zudem hat die Hirse, wie schon gesagt einen höheren Kohlehydrathgehalt, als Grassamen, den sie in der Natur zu sich nehmen.
Also selbst in dieser Zeit ernähren wir sie besser, als sie es in der freien Wildbahn jemals selbst könnten.
Wenn man so verfährt, gibt es auch keine nennenswerten Eiablagen.
Mir liegen ja auch die Erfahrungswerte anderer Züchter vor. Sie decken sich mit den meinen.
Man kann sagen, daß ich in der Ruheperiode an die 100 brutreife 0,1 habe.
Die durchschnittliche Eizahl die trotzdem produziert wird, liegt in 6 Monaten bei 0,1 Ei pro Weibchen.
Das ist nahezu nichts im Gegensatz zu anderen Verlautbarungen.
Hoffe, ich habe hier einige Anregungen zur besseren Unterbringung und Haltung gegeben, natürlich im Sinne der uns anvertrauten Tiere.
Gruß
Siggi
immer wieder lese ich im Forum: Jetzt habe ich die Nester raus und habe schon wieder 2 Eier auf dem Boden gefunden.
Ich glaube, der Siggi erzählt uns hier nur Stuß.
Dem ist sicher nicht so!
In der Natur reicht selbst in warmen Ländern das Tageslicht im Winter (Trockenzeit) nicht über 11 bis 12 Stunden hinaus.
Bei uns in Gefangenschaft oft 14 Stunden 12 Monate im Jahr.
In der Natur sind die meisten PF Grassamenfresser. Im Winter nur trocken verfügbar!
Die bei uns verfütterte Hirse hat einen wesentlichen höheren Nährwert als Grassamen.
Viele der es gut meinenden Halter, füttern zudem das ganze Jahr über alle möglichen Arten von Salat, Gurken, Obst und Gemüse.
Des weiteren werden gut gemeint, noch alle möglichen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente über das Trinkwasser gegeben.
Oftmals ist das Angebot an Futter und sonstigen Zusatzstoffen im laufenden Jahr weitaus besser und höher als in der freien Natur und in der besten Jahreszeit, in dem die Tiere ihren Nachwuchs aufziehen.
Nun möchten wir unseren Tieren eine Ruhepause gönnen. Es sollen keine Eier gelegt werden und natürlich auch nicht gebrütet!
Also simulieren wir nicht mehr den australischen Frühsommer, in dem ein großes Angebot an Nahrung zur Verfügung steht und die Tiere dadurch in Brutstimmung kommen, sondern den Winter.
In dieser Zeit erlischt der Bruttrieb zur Gänze, denn das knappere einseitigere Nahrungsangebot verhindert, daß die Tiere auch nur irgendwie in Brutstimmung kommen.
Auch nimmt in dieser Zeit die Dauer des Tageslichts ab, oder auch die Nächte werden nur kühler.
1. Die tägliche Beleuchtungsdauer wird im Verlauf von einigen Wochen auf 11 Stunden gesenkt.
2. Alle Nistgelegenheiten werden entfernt.
3. Das Futterangebot wird auf Körnerfutter beschränkt. Kein Keimfutter, Vitamine, sonstige Zusätze. Grünfutter selten.
Der Vogelorganismus ist in der Lage alle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente aus der Hirse aufzuschlüsseln.
Zudem hat die Hirse, wie schon gesagt einen höheren Kohlehydrathgehalt, als Grassamen, den sie in der Natur zu sich nehmen.
Also selbst in dieser Zeit ernähren wir sie besser, als sie es in der freien Wildbahn jemals selbst könnten.
Wenn man so verfährt, gibt es auch keine nennenswerten Eiablagen.
Mir liegen ja auch die Erfahrungswerte anderer Züchter vor. Sie decken sich mit den meinen.
Man kann sagen, daß ich in der Ruheperiode an die 100 brutreife 0,1 habe.
Die durchschnittliche Eizahl die trotzdem produziert wird, liegt in 6 Monaten bei 0,1 Ei pro Weibchen.
Das ist nahezu nichts im Gegensatz zu anderen Verlautbarungen.
Hoffe, ich habe hier einige Anregungen zur besseren Unterbringung und Haltung gegeben, natürlich im Sinne der uns anvertrauten Tiere.
Gruß
Siggi
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