Raven
De omnibus dubitandum
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Ostvorpommern (sd). Etliche private Geflügelhalter im Kreis halten sich offenbar nicht an die Vorsichtsmaßregeln zum Schutz gegen das befürchtete Übergreifen des Vogelgrippe-Virus auf Haustierbestände: �Ein nennenswerter Anteil� privater Züchter �hält kein Desinfektionsmittel bereit�, zitierte Kreis-Sprecher Christoph Krohn den ostvorpommerschen Veterinäramtsleiter Holger Vogel.
Bei einer Beratung mit Vertretern der kommunalen Ordnungsämter habe Vogel deshalb die Behördenmitarbeiter gebeten, die Kontrollen zu verstärken. Wie berichtet, gilt für alle Geflügelhalter seit Wochen die Pflicht, vor den Zugängen zu ihren Ställen Desinfektionsmatten beziehungsweise -wannen zu platzieren. Zwar hat der Kreis nach Krohns Worten bereits mehrere Verwarnungen ausgesprochen und Bußgelder verhängt � etliche Säumige seien aber auch dadurch bislang nicht sonderlich beindruckt worden.
Unterdessen haben Hunderte von Helfern bis Donnerstabend im Kreisgebiet insgesamt 885 Tierkadaver eingesammelt. 487 waren noch in einem solchen Zustand, dass sie zur Untersuchung an das Landesamt für Landwirtschaft nach Rostock eingeschickt werden konnten; 431 Testergebnisse lagen vor, in sechs Fällen hatte das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts auf Riems den H5N1-Virus bestätigt. Bislang haben die Veterinäre den Vogelgrippe-Erreger ausschließlich bei Wildtieren nachgewiesen: Alle 381 bislang ausgewerteten, in Nutztierbeständen genommenen Tupferproben seien ohne Befund geblieben, sagte Krohn. Quelle: Nordkurier
Bei einer Beratung mit Vertretern der kommunalen Ordnungsämter habe Vogel deshalb die Behördenmitarbeiter gebeten, die Kontrollen zu verstärken. Wie berichtet, gilt für alle Geflügelhalter seit Wochen die Pflicht, vor den Zugängen zu ihren Ställen Desinfektionsmatten beziehungsweise -wannen zu platzieren. Zwar hat der Kreis nach Krohns Worten bereits mehrere Verwarnungen ausgesprochen und Bußgelder verhängt � etliche Säumige seien aber auch dadurch bislang nicht sonderlich beindruckt worden.
Unterdessen haben Hunderte von Helfern bis Donnerstabend im Kreisgebiet insgesamt 885 Tierkadaver eingesammelt. 487 waren noch in einem solchen Zustand, dass sie zur Untersuchung an das Landesamt für Landwirtschaft nach Rostock eingeschickt werden konnten; 431 Testergebnisse lagen vor, in sechs Fällen hatte das nationale Referenzlabor des Friedrich-Loeffler-Instituts auf Riems den H5N1-Virus bestätigt. Bislang haben die Veterinäre den Vogelgrippe-Erreger ausschließlich bei Wildtieren nachgewiesen: Alle 381 bislang ausgewerteten, in Nutztierbeständen genommenen Tupferproben seien ohne Befund geblieben, sagte Krohn. Quelle: Nordkurier