Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass in entsprechender Umgebung und mit dem nötigen Wissen ein Vogel "resozialisierbar" ist (sicher bestätigen, wie immer, Ausnahmen die Regel).
Da hast du Recht, es sind viele resozialisierbar, bis auf die Ausnahmen... sicher auch damit, dass manche Halter einfach zu "einfach" an die Haltung ran gehen und für manche Vogelarten nicht geeignet sind.
Aber man sollte diese nicht damit abwatschen, ihr seid dafür nicht geeignet und Punkt und Schluss.
Es gibt halt leider viele Halter die überfordert sind und ich denke dass diese Hilfe bekommen durch solche Bücher.
Nochmal ich habe das Buch nicht und kenne die Inhalte und Texte nicht, aber ich kenne die Autorin und weiß welche Ansätze sie vertritt und ich kenne viele Halter, die mit ihren Tieren sehr große Hilfestellungen durch sie erhalten haben.
Auch dass sie oft vor dem Problem steht, Halter sind verzweifelt, Tiere sind da, Umfeldprobleme sind einige da, .... sie könnte entweder raten, geben sie die Tiere ab (was dann nicht getan würde und die Problematik immer schilmmer wird) oder zu helfen in dem machbaren Bereich. (Und wer ehrlich ist, jeder handelt in seinem für ihn machbaren Bereich)
Sicher kann man hier schreiben, wir sind nicht in der Lage die Tiere tiergerecht zu halten, sie dürfen nicht in die Gefangenschaft, sollten frei fliegen,.... aber die Realität sieht oft anders aus.
Wieviele Vögel sitzen denn in Minirundkäfigen, Ernährung sind Erdnüsse und Sonnenblumen, Einrichtung sind Spiegel, Plastikstangen, Obst wird nicht gegeben,.....auch hier oft genug zu lesen, wenn wieder mal jemand einen Vogel aus solch einer Haltung übernimmt....
Es sind ganz andere Ansatzpunkte als sie hier im VF als Minimalanforderungen als gegeben gesetzt werden. Ich würde mir auch wünschen, dass es diese Haltungsform nicht mehr geben würde. Wie oft aber trifft man Halter an, die ihre Tiere mögen aber sie schon Jahre(zehnte)lang so halten.
Dagegen stehen dann Halter, die viele viele Tiere halten, verpaaren auf alle Teufel komm raus, ... Tiere werden gesammelt, der Umgang damit ist oft auf Fütterung beschränkt ... wenn dann mal der TA kommen sollte, wird das oft nicht gemacht oder sind große Probleme da, weil sie nicht zu handeln sind.
Wir alle wissen leider immer noch nicht was wirklich das Bedürfniss unserer Vögel ist, dazu ist leider immer noch zu wenig aus der Wildbahn bekannt und fängt schon bei der Ernährung an. Wieviele Krankheiten werden ausgelöst durch falsche Ernährung, oft auch durch Unwissenheit.
Zahm muss nicht jeder Vogel sein, aber gerade der Heimtierhalter ( für den aus meiner Sicht das Buch geschrieben wurde) sollte nicht Tiere haben die paniken, sondern die einigerm. den Menschen kennen und mit ihnen umgehen können. Wie sich das dann gestaltet ist eine ganz andere Geschichte.
Viele hier erfreuen sich an den Papageien sie zu beobachten, .... anderen ist das aber zu wenig, sie wollen einen zahmen Hausgenossen und wenn das Tier dies nicht tut wird es abgegeben, leider ist das aus meiner Sicht die Mehrheit. Auch diesen Menschen kann man die Tierhaltung nicht verbieten, sogerne das manche auch möchten.
Und damit ist das Thema für mich erledigt.
Ich bleibe dabei, ich finde es gut wenn es (neue) Bücher gibt, die sich mit der Haltung auseinander setzen und wenn sie auch nur wenige Halter erreichen und damit helfen manches zu verbessern.
Wer immer nur darüber negative Wertungen abgeben kann, evtl sich an einzelnen rausgepickten Sachen hochzieht, der soll doch bitte selber ein Buch schreiben und damit einen Beitrag leisten zur tiergerechteren Haltung. Wie schonmal geschrieben, zu kritisieren findet man immer was.... und ich bin sicher, alle Kritiker, die hier ein Buch schreiben würden ginge es nicht anders, es gibt immer jemand der ein Haar in der Suppe findet und ich glaube gerade hier im Forum sind wir User Meister darin diese Haare zu finden.
Ich wünsche allen viel Spaß beim Suchen.