runger käfig, grrrrrrrrrr
kann nur Daniela zustimmen, Zoohändler und Hersteller von solchen Käfigen hätten sie aber nicht im Angebot, würde sie niemand kaufen.
Also hände weg davon und allen die bei uns Vögelkaufen oder sonst Vögel halten darauf aufmerksam machen!!!!!!!!!
Schaut doch mal in die Mindestanforderungen für die Haltung von Papageien:
A. Allgemeine Haltungsansprüche
Papageien dürfen nicht angekettet oder auf einem Bügel gehalten werden. Flugunfähige Papageien sind auf einer Fläche zu halten, die den Maßen des Käfigs oder der
Voliere entspricht und vielfältige Klettermöglichkeiten enthält. Sie müssen jederzeit ihren Schutzraum aufsuchen können.
Die angegebenen Maße für Käfige oder
Volieren gelten für die paarweise Unterbringung und dürfen auch bei begründeter Einzelhaltung nicht unterschritten werden. Die Grundflächen sind je weiteres gehaltenes Paar um 50% zu erweitern. Käfige sind in mindestens 80 cm Höhe aufzustellen.
Für das Halten von Papageien aus Naturentnahmen ist in den ersten zwei Jahren größerer Raum erforderlich, um ausreichend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Die Grundfläche von Käfigen und
Volierenanlagen muß deshalb mindestens 50% größer sein als in den Punkten 1 bis 4 des Abschnittes A angegeben.
Zwischen Käfigen oder
Volieren können Trennwände zum Schutz vor Bißverletzungen erforderlich sein.
Bei Außenvolierenhaltung muß ein Schutzraum5) oder, im Einzelfall, Witterungsschutz vorhanden sein, der jederzeit von den Vögeln aufgesucht werden kann. Nur bei schädlicher Witterung, z. B. strengem Frost, dürfen die Vögel tagsüber im Schutzraum gehalten werden. Für die Arten, die in der Regel in temperierten Räumen gehalten werden müssen, ist eine Innenvoliere entsprechend den Maßen der Außenvoliere einzurichten. Einzelheiten zu Mindesttemperaturansprüchen werden pro Artengruppe weiter unten angeführt. Futter- und Wasserstellen sind im Winter im Schutzraum anzubringen. Futter und Wasser sind täglich frisch anzubieten, die Gefäße sind vorher zu reinigen.
Der Boden des Käfigs, der Innenvoliere und des Schutzraumes ist mit Sand, Hobelspänen von unbehandeltem Holz, Holzgranulat, Rindenmulch o. ä. geeignetem Material abzudecken und möglichst einmal wöchentlich zu reinigen. Der Boden einer Außenvoliere kann entweder Naturboden oder mit einem Belag aus Sand, Kies o. ä. versehen sein. Das Material der
Volieren, Käfige und deren Ausstattung darf nicht zu Gesundheitsschäden führen, soll leicht zu reinigen und muß so verarbeitet bzw. angebracht sein, daß Verletzungen nicht auftreten können. Die Vergitterung soll aus Querstäben oder Geflecht bestehen. Käfige,
Volieren und Schutzräume müssen mit mindestens 2 Sitzstangen aus Holz unterschiedlicher Stärke ausgestattet sein, die so angebracht sind, daß möglichst lange Flugstrecken entstehen.
Werden Vögel in geschlossenen Räumen gehalten, ist Freiflug empfehlenswert.
Eine Badeeinrichtung sollte möglichst ständig zur Verfügung stehen. Baden Vögel nicht, sollen sie bei geeignetem Wetter mindestens einmal wöchentlich mit Wasser besprüht werden.
In Räumen, auch in Schutzräumen, ist für ausreichend Tageslichteinfall oder für die Anwendung von Kunstlicht entsprechend dem Tageslicht zu sorgen. Die tägliche Beleuchtung soll 12 Stunden betragen, aber auch nicht überschreiten; der Tag-Nacht-Rhythmus ist einzuhalten.
Bei Schwarmhaltung müssen während der Fortpflanzungszeit wesentlich mehr Nistkästen angeboten werden als Paare im Gehege sind, um Streitigkeiten zu minimieren.
oder hier noch mal was , habe ich irgendwo im interne heruntergeladen:
Wenn man sich denn nun durchgerungen hat, einen Papageien (besser ein Paar) zu kaufen, sollte man folgendes dabei beachten:
Als erstes wird ein passender Käfig oder eine
Voliere erworben. Hierbei ist einiges zu berücksichtigen:
Die Größe des Käfigs sollte mit das wichtigste Kriterium sein. Für einen Graupapageien braucht man ca. 50cm*100cm Grundfläche und eine Käfighöhe von 100cm bis 150cm. Größer ist nie verkehrt!
An mindestens 2 Seiten des rechteckigen Käfigs sollten die Gitterstäbe waagerecht sein, damit der Vogel klettern kann. Die Gitterabstände sollten zwischen 15mm und 25mm liegen. Die Tür sollte so groß sein, daß man den Vogel auf der Hand sitzend hinein- und hinausholen kann, ohne irgendwo "anzuecken". Ebenfalls sollte ein Karabinerhaken oder kleines Schloß daran sein, denn die Vögel haben schnell "raus" wie die Tür aufgeht! Die Bodenschale sollte mindestens aus schlagfestem Kunststoff sein, besser aus Metall. Die Tiere haben ja einen kräftigen Schnabel...
Ich persönlich benutze Futternäpfe aus Edelstahl mit den entsprechenden Schraubvorrichtungen zur Anbringung an das
Volierengitter, sie sind robust, leicht zu pflegen und in jeder passenden Größe erhältlich. Ich verwende 4 Näpfe, 1 mal Wasser, 1 mal Futter, 1 mal "Leckerchen" und 1 mal Frischobst. Diese Schalen sind von der Größe her an den Vogel "angepaßt", was meistens bei den mitgelieferten Schalen nicht der Fall ist. Sie sind meistens zu klein.
Für größere Papageien wie Amazonen, Aras etc. empfiehlt sich fast nur eine geräumige Zimmervoliere, bzw. ein "Vogelzimmer". Sollten Sie jedoch genügend Stellfläche für eine Zimmervoliere zur Verfügung haben, empfiehlt sich schon für Großsittiche eine Zimmervoliere.
So, der Käfig / die
Voliere ist da, ausgestattet, nun den richtigen Aufstellort aussuchen.
Der beste Platz ist dort, wo sich die Familie am meisten aufhält. Der Käfig sollte fest stehen, in Augenhöhe. Direkte Sonneneinstrahlung und Zugluft sind zu vermeiden. Trotzdem sollte er hell und luftig stehen. Die Küche ist absolut nicht als Standort geeignet. Durch Küchendämpfe und Zugluft kann der Papagei sehr schnell erkranken, daß wollen wir ja nicht.
Der Käfig steht nun, kommen wir also zur Inneneinrichtung:
Hat der Käfig ein Bodengitter, entfernt man dieses am besten. Die Papageien nehmen zur Nahrungsverdauung kleine Mengen Sand auf, die das Verdauungssystem des Vogels für die Zerkleinerung des Futters im Magen benötigt. Als Einstreu verwendet man Papageiensand, der überall erhältlich ist.
Eventuell mit dem Käfig oder der
Voliere mitgelieferte Sitzstangen werden durch Naturäste ersetzt, damit ist eine optimale "Fußgymnastik" sowie eine natürliche Krallenabnutzung gewährleistet. Sie können mal dickere mal dünnere Äste verwenden, in der Natur sind die Äste ja auch nicht alle gleich. Es empfehlen sich als ungiftige Hölzer: Birke, Ahorn, Ulme, Esche, Buche, Eiche und Walnuß. Ihr Zoohändler wird Ihnen sicher weiterhelfen.
Bringen sie vor jedem Napf einen Ast an, damit der Vogel bequem an sein Futter bekommt. Bringen Sie so hoch wie möglich eine Stange als Schlafgelegenheit an, so, daß der Vogel nirgendwo anstößt. Die Tiere suchen meist die höchsten Punkte zum Schlafen aus.
Besorgen sie für die Tiere "Beschäftigungsmaterial" wie z.B. ein Bündel Weichhölzer zum Zernagen, Ein dickes Hanfseil zum Spielen und ähnliche Sachen bekommen sie ebenfalls im Fachhandel.
So ist der Käfig ideal eingerichtet.