Pinay, es wäre schön, wenn ich mich nicht ständig wiederholen müßte. Die Prärie ist heute Kulturlandschaft mit viel größeren monotonen Flächen als in Deutschland überhaupt zu finden. Da regelt sich gar nichts mehr von selbst, was der Mensch nicht (wieder) ermöglicht. Wenn keine Präriehunde gewollt sind - sind keine da, weil sie (per Gesetz) systematisch vernichtet werden. Will man keine Pumas - wird es auch die nicht lange geben. Das kann bei den Entfernungen niemand kontrollieren. Die Hasen waren nicht durch Prädatoren komplett verschwunden, sondern durch traditionelle riesige Kesseljagden. Irgendwann merkt aber einer, daß eine ausgeräumte Landschaft nichts mehr hergibt und er auch nicht den ganzen Tag Kojoten jagen kann - und beteiligt sich einfach an dem, was viel erfolgversprechender war. Amerikanische Landwirte und Landeigner kofinanzieren jedenfalls nicht völlig unsinnigen Maßnahmen, sondern nur solche, von denen sie auch ohne Jagd (da größtenteils dort gar nicht ansässig) etwas haben. So viel, daß ihnen die Hirsche in einem harten Winter sogar 'mal ein Feld kahlfressen können.