Sandraxx
Foren-Guru
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Ich glaube nicht, dass sich die anderen Vögel zwangsläufig anstecken müssen.
Es ist ja an der frischen Luft nicht lange lebensfähig.
Also - rein theoretisch - dürfte eine Ansteckung nur über Partnerfütterung möglich sein; oder ein Vogel knabbert an einem frischen! und megabehafteten! Kotbällchen.
Schau mal in die Dissertation, wie schwierig es ist "Megas" in erwachsenen Vögeln anzusiedeln. Hingegen scheint es sich sehr leicht von Eltern auf die Jungen zu übertragen.
"GERLACH (1986) infizierte
Wellensittiche mit 106 bis 108 koloniebildenden Einheiten einmal bzw. mehrmals direkt in
den Kropf. Von diesen Tieren entwickelte lediglich eines das 'Going-light-syndrom'. Bei
diesem Tier war außerdem ein Erregernachweis im Kot möglich. Alle anderen
Wellensittiche dieses Infektionsversuches waren klinisch unauffällig. [...]
Rossi (2000) gelang die Anzucht in Nährbouillon unter microaerophilen Bedingungen. Mit
109 koloniebildenden Einheiten von diesem Isolat infizierte er 30 SPF [SPF = pathogenfrei] Eintagsküken, 20
SPF Küken (15 Tage alt) und 15 SPF Mäuse. Bei den Küken konnte er sowohl das 'Goinglight-
syndrom' beobachten als auch Macrorhabdus ornithogaster aus dem Kot und dem
Drüsenmagen isolieren." (S. 8 bzw. 27).
Es scheint aber sowieso, dass bei den Untersuchungen an "Megas" versch. Autoren auch versch. Erfahrungen machen....
Ja, ich finde auch schade, dass Gregor bei einem so heiklen Thema keine Quellen nennt; zudem er ja hier vielen widerspricht mit seinen Aussagen. Das sollte er schon ein bisschen untermauern.
Viele Grüsse,
Sandra
Es ist ja an der frischen Luft nicht lange lebensfähig.
Also - rein theoretisch - dürfte eine Ansteckung nur über Partnerfütterung möglich sein; oder ein Vogel knabbert an einem frischen! und megabehafteten! Kotbällchen.
Schau mal in die Dissertation, wie schwierig es ist "Megas" in erwachsenen Vögeln anzusiedeln. Hingegen scheint es sich sehr leicht von Eltern auf die Jungen zu übertragen.
"GERLACH (1986) infizierte
Wellensittiche mit 106 bis 108 koloniebildenden Einheiten einmal bzw. mehrmals direkt in
den Kropf. Von diesen Tieren entwickelte lediglich eines das 'Going-light-syndrom'. Bei
diesem Tier war außerdem ein Erregernachweis im Kot möglich. Alle anderen
Wellensittiche dieses Infektionsversuches waren klinisch unauffällig. [...]
Rossi (2000) gelang die Anzucht in Nährbouillon unter microaerophilen Bedingungen. Mit
109 koloniebildenden Einheiten von diesem Isolat infizierte er 30 SPF [SPF = pathogenfrei] Eintagsküken, 20
SPF Küken (15 Tage alt) und 15 SPF Mäuse. Bei den Küken konnte er sowohl das 'Goinglight-
syndrom' beobachten als auch Macrorhabdus ornithogaster aus dem Kot und dem
Drüsenmagen isolieren." (S. 8 bzw. 27).
Es scheint aber sowieso, dass bei den Untersuchungen an "Megas" versch. Autoren auch versch. Erfahrungen machen....
Ja, ich finde auch schade, dass Gregor bei einem so heiklen Thema keine Quellen nennt; zudem er ja hier vielen widerspricht mit seinen Aussagen. Das sollte er schon ein bisschen untermauern.
Viele Grüsse,
Sandra