Darum reißen sich die Rabenvögel.
Eine andere Gruppe Vögel, die sich auf der Abschußliste vieler Leute befindet.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie eindimensional in diesem Forum argumentiert wird.
Interessant eine Auffassung eines
Landratsamtes
Der Tötung der Vögel wird hier keine nachhaltige Lösung zugeschrieben.
Und um Lösung sollte es doch gehen.
Dazu muß zunächst eimal die Thematik sachlich betrachtet werden.
Und das ist meinerseits eine Kritik an dem genannten Urteil, dass durch die Begrifflichlichkeit "Schädlinge" eher diffuse Ängste unterstützt werden, als eine sachliche Betrachtung möglich ist.
Die Gegner der Staudttauben verwenden gerne Schlagworte wie Gesundheitsgefahr und Gebäudeschäden.
Nachweise für massenhafte Erkrankungen, die direkt den Stadttaubenpopulationen zuzurechnen wären, bleiben sie aber schuldig.
Unbestreitbar ist sicherlich, dass bestimmte Infektionen wie Chlamydieninfektionen möglich sind. Aber hier könnte man auch die o.g. Rabenvögel z.B. ansprechen. Also auch weg mit denen.
Es gibt Untersuchungen, die besagen, dass saurer Regen eine viel größere Auswirkung auf die Gebäudesubstanz hat als Taubenkot, im Gegenteil, man konnte eine leicht schädliche Einwirkung von Taubenkot lediglich auf Blechen nachweisen.
Unbestreitbar ist die Menge an Verschmutzungen und die damit verbundenen Reinigungskosten. Aber auch hier ist zu betrachten, wo diese denn im extremen Ausmaß vorkommen. Nämlich an Brut- bzw. Futterplätzen. An diesem Punkt würden dann allerdings auch mit Vernunft ausgewählte Schläge eine Lösung darstellen.
Lösungen können nur eine Kombination von Maßnahmen sein. Einrichten von Schlägen, Vermeidung von wilden Fütterungen oder Essensabfällen, Verunmöglichung von Brutmöglichkeiten, bei Beibehaltung der Brutmöglichkeiten für erwünschte Gebäudebrüter, (die allerdings auch Dreck machen
) , Minimierung der Zuflüge von Rassetauben.