Harpyie

Im Endeffekt ist ein Tiger auch "nur" eine grosse Katze ( von Art und Wesen her)

Hab jetzt mal eine Anfrage bei Jose Luis in Peru laufen. Er fliegt eine weibl. Harpye. Wenn sein Ok da ist, gibts auch Bilder davon.

Also, hier die Antwort aus Peru:

Hi Eric Harpys are very dangerius eagles ,they are the most powerfull eagle in the world .You must be very careful to fly one in middle Europe ,be sure that no dog or child are close ,harpy can kill an adult mas easy,it is not a game to fly one.
of couse you can use the pictures os the Harpy .
Regards
JLG.

Ich finde, die Bilder sprechen für sich.
DAS wäre mir ne Nummer zu scharf.

buteo schrieb:

Ich finde, die Bilder sprechen für sich.
DAS wäre mir ne Nummer zu scharf.

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*Zustimm*
Das Teil sieht verdammt Gefährlich aus

@eric:

Der immature Vogel auf den Bildern 1,2 und 4 dürfte das angesprochene Weib sein. Weißt Du Näheres zu dem Altvogel auf Bild 3 (Geschlecht, Beutetier)?

VG
Pere

Die Bilder vom Jungvogel sind ja auch schon ein paar Jahre alt. Somit dürfte es der Selbe sein. Kann aber auch nachfragen.

Klasse Bilder.

wow echt beeindruckende bilder...
sieht auch ziemlich gefährlich aus eine harpyie zu fliegen...

eric schrieb:

Die Bilder vom Jungvogel sind ja auch schon ein paar Jahre alt. Somit dürfte es der Selbe sein. Kann aber auch nachfragen.

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O.k., dann is klar.

VG
Pere

Peregrinus schrieb:

Grundsätzlich aber nicht. Sicher gibt es vielleicht auch staatliche Harpyien, aber die privaten dürften wohl in der Überzahl sein. Ob es auch kommunale Harpyien gibt?

VG
Pere

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Danke dass du mich auf so ironische Weise auf meinen freudschen Versprecher (oder vielmehr Verschreiber) aufmerksam machst...()

Beeindruckende Bilder, auch wenn Bild3 ziemlich gestellt wirkt. Das tote Beutetier auf dem top gepflegten Rasen

Wieso setzt man den Tieren eigentlich diese albernen Mützen auf. Ich finde, das nimmt ihnen einen Großteil ihre Würde!

Diese albernen Mützen sind nicht zur Zierde, sondern dienen verschiedenen Zwecken, sie verhindern in dem Moment einfach, daß der Vogel etwas sieht.
Bei Adlern wird das teilweise zum Transport im Auto gemacht, oder wenn gemeinschaftlich gebeizt wird...damit nicht alle Vögel auf einmal abspringen, wenn das Wild hochgeht.
Allerdings verhaube ich Grifftöter eigentlich nur ungern, ich selbst sehe wenig Nutzen darin.

buteo schrieb:

Allerdings verhaube ich Grifftöter eigentlich nur ungern, ich selbst sehe wenig Nutzen darin.

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Als Grifftöter werden diejenigen Greifvögel bezeichnet, die ihre Beute mit den Fängen töten?

Gibt es tatsächlich Greife die ausschliesslich mit den Fängen töten und andere, die nur mit dem Schnabel töten?
Bisher habe ich immer gedacht, dass Greifvögel generell über ein größeres Repertoire an Tötungsstrategien verfügen, zumindest nach den Bildern die man hier zu sehen bekommt.

xkris schrieb:

Als Grifftöter werden diejenigen Greifvögel bezeichnet, die ihre Beute mit den Fängen töten?

Gibt es tatsächlich Greife die ausschliesslich mit den Fängen töten und andere, die nur mit dem Schnabel töten?
Bisher habe ich immer gedacht, dass Greifvögel generell über ein größeres Repertoire an Tötungsstrategien verfügen, zumindest nach den Bildern die man hier zu sehen bekommt.

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Falken töten ihre Beute mit dem Schnabel, daher haben sie auch einen speziell geformten Schnabel mit Falkenzahn, den wir als Reißhakenbeißschnabel bezeichnen.Damit nicken sie ihre Beute ab, also beissen ihnen das Genick durch. Die Klauen (hier spricht man von Händen) dienen nur dem Binden und Halten der Beute.

Alle anderen sind Grifftöter, sie binden die Beute und versuchen ihre Fangklaue (die hintere) ins Kleinhirn der Beute zu drücken...bestenfalls. Sie kneten solange auf dem Beutetier, bis es sich nicht mehr bewegt.

Ok, danke für die Aufklärung.

Hab aber auch schon Bilder und Filme gesehen, wo bei Beute einfach ersäuft wird oder in die Luft gehoben und dann fallen gelassen (funktioniert natürlich nicht so gut bei Vögeln )

xkris schrieb:

Ok, danke für die Aufklärung.

Hab aber auch schon Bilder und Filme gesehen, wo bei Beute einfach ersäuft wird oder in die Luft gehoben und dann fallen gelassen (funktioniert natürlich nicht so gut bei Vögeln )

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Nun, dass ein Greifvogel seine Beute ersäuft, das ist mir neu muss ich zu meiner Schande gestehen. Wie soll das Gehen, wenn ich mir die Frage erlauben darf?!?

Dass ein Fischadler seine Beute vornehmlich, um nicht zu sagen ausschließlich aus dem Wasser holt (und sich dabei wenn er sich"verschätzt hat was die Größe derselben angeht auch schon mal ertrinken kann) ist wohl hinlänglich bekannt. Wobei man Fische wohl schlecht ertränken kann, vermute ich mal als Nicht-Aquarianer...()

Das ein Seeadler beispielsweise solange Scheinangriffe auf Enten oder Rallen fliegt, auf offenen Wasser, bis die einfach zu ermüdet und entkräftet sind abermals abzutauchen und er sie so einfach aus dem Wasser fischen kann ist auch den meisten bekannt. Ist aber weniger ein ersäufen als ein ermüden.

Das mit dem in die Luft heben und fallen lassen machen normalerweise nur die Spezialisten unter den Greifen.

Der Steinadler beispielsweise der im Hochgebirge jagt. Wenn die Beute zu groß ist, im Steilhang, um sie für ihn selbst gefahrlos überwältigen zu können.

Oder wenn es, je nach Lebensraum oder Habitat, Schildkröten sind die seine Leibspeise darstellen.

Mit Spezialisten meine ich auch einen Schmutzgeier und auch den Bartgeier, wenn wir diese jetzt einmal großzügig mit einbeziehen, der sich so (also aus der Höhe fallen lassen) Knochen zertrümmern, auf deren Mark sie scharf sind. Oder um diese auf die richtige Länge zum Runterschlucken bringen wollen.
Ein Schmutzgeier "knackt" auch gerne Eier in dem ein mehrfach mit dem Schabel einen Stein solange auf die Schale wirft bis die letztendlich bricht und er das Ei auschlürfen kann.

Das mit dem Aus-der-Luft nach unten werfen klappt im Grunde genommen auch bei fliegender Beute. Zumindest im übertragenen Sinne. Wenn beispielsweise ein Wanderfalke im rasanten Sturzflug seine Beute mit den Fängen so verletzt dass diese zu Boden trudelt und er sie dann dort unten "abnickt". Sprich zum finalen Genickbiss ansetzt.

Heliman schrieb:

Nun, dass ein Greifvogel seine Beute ersäuft, das ist mir neu muss ich zu meiner Schande gestehen. Wie soll das Gehen, wenn ich mir die Frage erlauben darf?!?

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Hab schon öfter Sperber gesehen, die andere Vögel packen und im flachen Wasser (z.B. einer Pfütze) solange unter Wasser drücken, bis diese nicht mehr zappeln. Meist bei größeren Vögeln die am oberen Rand der Beuteskala stehen, also Tauben, Elstern etc.

Heliman schrieb:

Dass ein Fischadler seine Beute vornehmlich, um nicht zu sagen ausschließlich aus dem Wasser holt (und sich dabei wenn er sich"verschätzt hat was die Größe derselben angeht auch schon mal ertrinken kann) ist wohl hinlänglich bekannt.

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Das wiederrum wusste ich nicht.

Peregrinus schrieb:

Ein falsch "erzogener" Steinadler ist sicher gefährlicher als eine gut "erzogene" Harpyie.

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Ich finde den Thread total interessant, und will auch gar nicht schimpfen, aber der Satz wie oben und hier mehrfach so ähnlich zu lesen, gibt mir etwas zu denken.
Es geht hier um Wildtiere, richtig ? Seit ihr sicher, dass ihr die erziehen könnt ?

xkris schrieb:

Hab schon öfter Sperber gesehen, die andere Vögel packen und im flachen Wasser (z.B. einer Pfütze) solange unter Wasser drücken, bis diese nicht mehr zappeln. Meist bei größeren Vögeln die am oberen Rand der Beuteskala stehen, also Tauben, Elstern etc.

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Also das klingt für mich mehr als unglaublich.

Gut, es gibt Ausnahmen bei eingen Arten, dahingehend dass ihre Jagdweise sich von der der jeweiligen Spezies etwas unterscheidet. Habe auch schon Mäusebussarde im Rüttelflug gesehen. Das wurde wohl vom Turmfalken abgeschaut. Ob für den eigentlichen "Ansitzer" Mäusebussard dies einen größeren Jagderfolg verspricht weiß ich nicht.

Aber dass sich ein Sperber auf das Ertränken spezialisiert hat...

Andererseits wenn du das schon öfters beobachtet hast, wobei ich davon ausgehe dass du über eine gesundes Seh- und Urteilsvermögen verfügst, dann wird das wohl so sein.

Vielleicht findet sich ja jemand der ähnliche Beobachtungen bzgl. des Sperbes genacht hat (!??)

Der Sperber fängt sein Beute normalerweise im rasanten Flug. Dabei kann er wohl kaum genau planen, im Verfolgungsflug vorallem, dass er den Beutevogel jetzt genau über einer Pfütze zu Boden bringt, um sie dort zu ertränken...

Könnte es nicht vielmehr so sein dass wenn es meinetwegen stark geregnet hat, der Sperber einen Beutevogel zur Strecke gebracht hat, diesen zu Boden gebracht hat, er einfach nur draufsteht und seine langen Krallen in den möglicherweise noch zappelnden Beutevogel schlägt bis dieser seinen Verletzungen dadurch erliegt (?!?) Der Sperber ist ja in der Regel ein Grifftöter. Und dass dies dann eher zufällig in einer Pfütze geschieht?!?

Ich stelle mir das gerade bildlich vor: Sperber hüpft auf einem Bein zur nächsten größeren Pfütze - mit dem anderen zerrt er seine zappelnde, scheiende und sich vehement wehrende Beute ja hinter sich her - dort dreht er den Vogel mit dem Gesicht nach unten in die Wasserlache. Guckt ob da dann am laufenden Band noch etwas blubbert...

Und dann müht er sich noch ab den total durchnässten und dadurch viel schweren Beutevogel zu seinem Rupfplatz zu bringen.

Sorry, aber irgendwie kann ich mich damit nicht wirklich anfreunden. Dieser Vorstellung meine ich.

PS: Vielleicht war das ja ein emigrierder Sperber aus Kuba? Aus Guantanamo? Der zuviel waterboarding gesehen hat dort...