Verbot der Zucht von Greifvogelhybriden

Diskutiere Verbot der Zucht von Greifvogelhybriden im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo zusammen, durch die Novellierung der Bundesartenschutzverordnung durch den Bundesrat am 17 Dezember ist die Zucht von Greifvogelhybriden...
Milvus Milvus schrieb:
Ich bin grundsätzlich gegen Hybriden, nicht nur bei Greifvögeln.
Was ich daneben finde, sind die Verbote, auch welche zu Halten die schon
vor dem Gesetzt "geboren" wurden...
Diese Vögel zu halten ist weiterhin legal, wenn sie schon vor der neuen Verordnung in der Hand "ihres" Falkners waren. Nur darf sich niemand einen neuen Vogel mehr aufstellen und alle dieses Jahr nachgezüchteten Hybriden sowie Falken, die in der Zukunft von ihrem alten Besitzer aus irgendwelchen Gründen nicht mehr gehalten werden können und die er abgeben muss, müssen ins Ausland verkauft werden.
Was, by the way eigentlich auch witzlos ist, denn woher soll so ein Greif den Unterschied zwischen Osterreich und Deutschland erkennen? Der kann sich ja trotzdem noch nach deutschland verfliegen.
Wieso bin ich gegen Hybriden?
Ich bin der Meinung das die Natur perfekte Wesen erschaffen hat die für sich
einfach im Einklang mit der Umgebung gelebt haben. Die Menschen verpfuschen
zu ihrem Vorteil einfach die Natur wo sie können und das find ich einfach scheisse.
Nur weil der Gerfalke diese Eigenschaft ned hat, wird er mal schnell mit nem Saker vermischt...
Die Tiere sind an ihren natürlichen Lebensraum nahezu perfekt angepasst (wenn sie perfekt wären, würde es keine Evolution mehr geben).
Aber ein reiner Gerfalke verträgt nunmal des deutsche Klima schlechter als ein Gerhybride, er ist halt nicht für unser Klima gemacht. Die Hybriden sind da einfach gesundheitlich im Vorteil.
Was die Hybridisierung wegen bestimmter Jagdeigenschaften angeht, kann ich da nicht wirklich was zu sagen, ich hab von Beizjagd an sich wenig bis keine Ahnung.
Aber man muss sich auch mal fragen: Was schadet es, wenn ein Falkner einen GerXWander fliegt, wenn er alle Vorsorgemaßnahmen trifft, z.b.:
- Den Vogel mit Telemetrie fliegt,
- Ihn am Anfang nicht von Wander, sondern von Gerfalken oder halt der
jeweils nicht in Deutschland heimischen elternart großziehen lässt,
damit er gar nicht erst auf Wanderfalken geprägt wird und in der Natur an
denen dann kein Intresse mehr zeigt.
- Weibern den Vorzug gibt, die nämlich in fast hundert Prozent der Fälle eh
nicht fruchtbar sein sollen und keine Faunenverfälschung verursachen
können.
- Terzel nicht in den Wildflug stellt

Wie es mit dem unfruchtbar machen bei Greifen aussieht, weiß ich nicht, bin ja kein Tierartz, hab aber gehört, dass das möglich sein soll. Kann aber auch sein, dass es da entscheidende Gegenargumente gibt, die ich nicht kenne. Ansonsten wärs auch ne Möglichkeit.
Ich weiss es nicht, aber wann hat die Natur mal nen Hybriden geschaffen?
Auch da bin ich keine Fachfrau, aber Hybridisierungen zwischen Ger und Saker und Ger und Wander sowie Wander und Präriefalke sollen in den natürlichen Überschneidungsgebieten immer mal wieder vorkommen.
Ich würde auch gerne mal ein Fachmann/frau dazu hören....
Man findet im net recht viele Texte verschiedener Positonen, aber für den Wahrheits gehalt kann da ja keiner garantieren.
Und es gibt noch einen wichtigen Grund für meine Antipatie.
Ich selber hatte eine Perserkatze die niemand mehr wollte weil sie so viel sabberte. Ihre Nase war so
"verzüchtet" dass sie kaum atmen konnte...
Nur 1 Beispiel von vielen. Tiere die Hybriden wurden weil es der Mensch wollte, sind immer mehr "gestört". Das "Überzüchten" und die Hybridenbildung find ich zum kotzen wenn ich sehe wie sehr Tiere leiden müssen!
Du verwendest ja selbst schon zwei verschiedene Begriffe: Überzüchtung und Hybridisierung.
Diese beiden Methoden sind so verschiden wie Hund und Katze, sie haben nichts, aber auch rein gar nichts miteinander zu tun und man kann sie nicht im geringsten miteinander vergleichen.
Hybridisierung als solche, nicht nur bei Greifen, kommt in der Natur oft vor, z.B. bei unseren vielen verschiedenen heimischen Orchideenarten.
In der Tier und Pflanzenzucht wird Hybridisierung verwendet, um die Eigenschaften zweier Arten oder Rassen zu kombinieren. Sogenannte F1Hybriden (Hybriden der ersten Generation) zeichnen sich oft dadurch aus, dass sie robuster und stärker als die Elternarten sind (z.B. Maultiere, die wesentlich robuster als Pferde, aber stärker als Esel sind). Guck im Gartenbaumarkt ins Regal mit den Gemüsesämereien und du findest viele Päckchen, wo ein kleiner Vermerk draufsteht, dass es sich um eine F1Kreuzung handelt, auch hier vereinen diese Kreuzungen die Eigenschaften ihrer Eltern.
Hybriden sind oft, aber nicht immer unfruchtbar und wenn sie fruchtbar sind, dann haben die Nachkommen eine sehr große Streubreite was Aussehen und Eigenschaften angeht, da kann dann alles durchkommen, was drinsteckt.

Überzüchtung ist was ganz anderes. Da verpaart man Individuen einer Art oder Rasse, die ein oder mehrere gewünschte Merkmale (z.B. das Fließheck vom Schäferhund oder die Hängelefzen und Falten beim Basset) haben, damit dieses Merkmal sich über mehrere Genarationen hinweg verstärkt.
Diese Methode findet in jeder Art von Tier und Pflanzenzucht Anwendung, wenn man sie übertreibt wirds allerdings kontraproduktiv, weil die Tiere irgendwann krank werden, gerade weil in Zuchten, die extrem auf ein Merkmal ausgerichtet sind, oft auch Inzucht verwendet wird, was bekanntlich nicht so gesund ist.
Unterschied klar?
Das ist übrigens der Grund, warum Mischlingshunde und normale Hauskatzen als gesünder gelten (und es auch sind) als Rassetiere: Die Mixis sind, vereinfacht gesagt, Hybriden.
Ich weiss nicht inwiefern Greifvögel unter dem leiden wenn sie Hybriden sind... aber ich finde man sollte einen
Greif so lassen wie er ist... ist er eben nicht so wendig wie ein Lanner, was solls...
Ist der Gerfalke halt nicht so weiss wie ihn die Menschen sehen wollen!
Die Vögel gängiger Kreuzungen leiden nicht, für sie selbst bringt es keinerlei Nachteile, ein Mix zu sein. Sie sind nicht kranker als andere Greife auch, im Falle der Gerhybriden in unserem Klima sogar gesünder als die reine Art.
Und meines Wissens nach sind Gerhybriden nicht weißer als reine Ger.
Es gibt so viele verschiedene wundervolle Greifvögel in der Natur, man sollte diese schätzen und nicht neue "Arten" kreieren.
Wie gesagt finde ich aber, dass die Haltung erlaubt sein sollte, aber nur denen die den Vogel vor dem Gesetzt erworben oder gezüchtet haben...
Nja, ich denk auch, dass sich die einmal beschlossenen Gesetzesänderungen wohl kaum rückgangig machen lassen und von daher ist es ganz gut, dass die Haltung nicht von heute auf morgen ganz verboten wird.
Aber meiner Meinung nach sollte es jedem Falkner überlassen sein, ob er sich nun einen Hybriden aufstellt oder nicht. Es gibt doch genug andere Möglichkeiten als ein (auf Dauer) Totalverbot von Hybriden, um die befürchtete Verunreinigung der wilden Wanderfalkenpopulation zu verhinden.

Falknerei ist doch eh schon von vorne bis hinten reglementiert. Könnte man nicht einmal versuchen, einvernehmlich ne Lösung zu finden, wo alle in die Urteilsfindung met einbezogen werden, Umweltschützer, Falkner und Politilker (rethorische Frage, ich weiß).

Mich stört halt diese ganze Reglementierung ohne Sinn und Verstand. Die Haltung mancher Tiere wird immer schwerer, aber in den wesentlichen Gebieten tut sich nix.
Für mein Pferd soll ich Reitwegsteuer bezahlen, obwohl wir nicht einen Reitweg im Umkreis von 20km haben (wahrscheinlich, weil ja eh alle Reiter reiche Bonzen sind, die das Pferd aus der Portokasse finanzieren) und in Hamburg, stand heute Morgen in unserer Tageszeitung, erwägt man allgemeinen Leinenzwang für alle Hunde.
Aber in Zoohandlungen und auf Tierbörsen werden immernoch fleißig Tiere an Leute (teilweise an Kinder) verschachert, die nicht einen blassen Schimmer von Sachkunde nachweisen müssen. Und die vergammeln dann in zigtausenden deutscher Spießbürgerhaushalten.
Da läuft doch irgendwas schief.
Es gibt so viele "Tierschützer", die sich auf jedes Skandälchen stürzen und so wenige Leute, die erstmal sachlich bleiben und Probleme mit Sachverstand auf eine für alle Beiteiligten annehmbare Art und Weise lösen wolle.

Nja, tschuldigung, das war jetzt Offtopic.

Und tsculdigung auch, dass ich deinen Beitrag jetzt von vorn bis hintern kommentiert hab, Milvus. Bin nunmal eine Vielschreiberin. :)
 
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@Sky....

Nun wie denkst du sind hauskatzen entstanden? Die hat man auch irgendwie "gemacht" wie weiss ich auch ned... :nene:

Mir gehts nur um 1 ich will das die Menschen die Tiere akzeptieren wie sie sind. Veilleicht leiden die Hybriden nicht, aber es geht mir ums Prinzip. Wieso muss man unbedingt n Gerfalken fliegen??? Wieso kein klimatisch vertretbareren Wanderfalken?

Es geht mir nicht in den Schädel wieso man Tiere die nicht in dieses Klima gehören hierher verschleppt. Desshalb find ich vorallem die Araber daneben die sich nen Gerfalken halten! Fals ich endlich die Jagdprüfung hinter mir hab und das Falknerlehrjahr auch, dann würde ich mir nie nen "exotischen" Greifvogel" zutun. :nene:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hauskatzen sind entstanden, indem sich wildlebende Falbkatzen irgendwo im Orient oder nahen Osten dem Menschen anschlossen, weil in der Nähe der großen Kornspeicher das Futterangebot in Form von Mäusen und Ratten gut war. Bei Katzen und Hunden vermutet man eine Form der Selbstdomestikation, sie suchten von selbst die Nähe des Menschen und passten sich ihm an, weil es ohnen Vorteile brachte.
Da ihr Leben dadurch leichter wurde, veränderte sich das Wild- zu Haustier mit allen bekannten Folgen: Hirnvolumen wird kleiner, das Tier wird sein Leben lang nicht richtig erwachsen (lebenslang größerer Spieltrieb im Vergleich zur Wildform) und Farbe und Struktur des Fells verändern sich, da die Tarnfarbe und das vor Witterung schützende Fell jetzt nicht mehr zwingend gebraucht wird.
Jedenfalls hat die Hauskatze sich selbst "gemacht" und die Zucht von Rassekatzen ist eine recht neue und nicht immer positive Sache.
Aber eigentlich hat das ja nichts mit dem Thema zu tun, ich hatte das oben nur so genau ausklamüsert, damit der Unterschied zwischen Hybridzucht und Zucht auf ein bestimmtes Merkmal innerhalb der Rasse klar wird.
Milvus Milvus schrieb:
Mir gehts nur um 1 ich will das die Menschen die Tiere akzeptieren wie sie sind. Veilleicht leiden die Hybriden nicht, aber es geht mir ums Prinzip. Wieso muss man unbedingt n Gerfalken fliegen??? Wieso kein klimatisch vertretbareren Wanderfalken?
Bei dem Verbot der Hybridzucht ging es nicht ums Klima oder die Gesundheit der Vögel, sondern um die Faunenverfälschung durch nicht artreine Vögel, die sich mit unseren heimischen kreuzen.
Ausländische Greife - ja oder nein? wird wahrscheinlich in ein paar Jahren die Frage der Fragen sein, aber momentan geht es da noch nicht drum.
Das Argument mit der Gesundheit trifft ja so eigentlich nur bei Gerhybriden zu und die sind ja nicht die einzigen Vögel um die es hier geht.
Zudem gibt es auch erfolgreiche Züchter und Halter reiner Gerfalken in Deutschland, es soll halt nur ein ganzes Stück schwieriger sein als mit Hybriden.
Es geht mir nicht in den Schädel wieso man Tiere die nicht in dieses Klima gehören hierher verschleppt. Desshalb find ich vorallem die Araber daneben die sich nen Gerfalken halten! Fals ich endlich die Jagdprüfung hinter mir hab und das Falknerlehrjahr auch, dann würde ich mir nie nen "exotischen" Greifvogel" zutun.
Wenn es nur darum ginge, das die Tiere nicht hierhergehören, dann dürfte man auch fast keine Papageien und Sittiche und Prachtfinken und keine Reptilien und Aquarienfische und und und halten.
Sicher, diese Tiere Leben fast alle im Haus, während Greifvögel ja meistens an der frischen Luft sind.
Aber die Frage ist für mich nicht, ob, sondern wie man die Tiere hält, ob artgerecht oder nicht. Das die artgerechte Haltung hier möglich ist, haben die letzten Jahrzehnte ja bewiesen, sonst würde es keine erfolgreichen Züchter und Falkner geben.
Ob die Araber das können oder nicht weiß ich nicht, ich war da noch nicht und hab auch mit niemandem gesprochen oder von niemandem gelesen, der schonmal dort war. Zwei Sachen weiß ich aber mit Sicherheit:
a) Wird den Leuten da keiner verbieten können, zu machen was sie wollen, dazu ist die Falknerei da zusehr Tradition und dazu haben die Scheichs zu viel Geld. Wenn die keine Falken aus Deutschland bekommen, dann züchten sie sie halt selbst oder kaufen woanders.
b) Ist es für die Hybridzucht und Falkenhaltung in Deutschland völlig unerheblich, was sie in Arabien tun oder nicht tun.

Das du dir selbst keinen extotischen Vogel halten würdest, ist deine ganz persönliche Entscheidung, die niemanden etwas angeht und wo dir keiner dazwischenfunken darf. Das ist auch völlig in Ordnung so, jeder wie er will.
Aber es deswegen anderen nicht erlauben zu wollen, ist reichlich egoistisch.


Wir driften langsam allerdings auch etwas ab.
Fakt ist, dass der Hauptgrund für die Hybridenverordnung ja eigentlich die befürchtete Vermischung mit dem Wanderfalken war, nicht gesundheitliche Probleme "exotischer" Vögel in Deutschland.
Das war nie ein so großes Thema, weil die Probleme so groß nicht sind.
 
Die Frage war aber, WAS HALTET IHR DAVON.
Ich hab meine Meinung dazu gesagt, Punkt fertig.

Und ich find es egoistisch, wenn man sich hier unbedingt einen Exoten halten muss, das gilt aber auch für andere Vögel und Tiere. Ich halte mir auch nicht solche Tiere.
Ich kenn eine Falknerei die sich grad Kampfadler oder Raubadler aus Afrika geholt haben. Ok toll wenn man so ein Tier mal in echt sieht, aber ist es nötig sie hier her zu holen und unserem Klima auszusetzten??

In Terrarien usw haben die Tiere vielleicht noch mehr ihr Klima aber Greife sperrt man ja nicht in eine Hütte sondern in eine Voliere die Frischluft, Regen und Wind durchlässt...

Bei den Schaichs haben die Gerfalken vielleicht eine klimatisierte Voliere, aber denk mal an die Klimaanlagen hier. ich bekomm schon Kopfweh wenn ich daran denke und jagen müssen sie trotzdem im Freien bei 50 °....

Also meine Meinung kennst du, daran halte ich fest und ich werd da auch nix mehr zu sagen.

LG sara
 
Hallo,
mir hat jemand erzählt: Deutsche Brutvögel (Wanderfalke, Habicht, Steinadler) wären in der Zahl die ein Falkner halten dürfte beschränkt (gewesen?), Hybriden jedoch nicht.
Ist das wahr??
 
Richtig Weißnix,

von den drei genannten heimischen Arten darf ein Falkner in Deutschland insgesamt maximal 2 halten. Hybriden und ausländische Arten unterliegen dieser Beschränkung nicht.

Regalis, bitte um Bestätigung.

LG
Peregrinus ;)
 
hola!

ich glaube diese anzahlsbeschränkung bezieht sich nicht direkt aufs halten, sondern auf die vögel mit denen man beizen geht oder? da gabs irgendwelche besonderheiten... mir hats mal n falkner erklärt (regalis *g*) aber ich komm jetzt grad n bissl durcheinander..

liebe grüße, sha
 
Hallo,

also die Beschränkung der Greife mit einheimischen Anteil ( darunter auch Hybriden) beträgt 2 Stück, allerdings nur dann wenn diese Vögel zu Beizzwecken ( Jagd) gehalten werden, ich kann mit den nötigen Scheinen ( Jagdschein & Falknerschein) eine Ausnahmegehnemigung beantragen und einheimische Greife zu Zuchtzwecken aufstellen, dafür muß ich angeben mit welchen Greifen ich züchten möchte und diese sind dann befreit von der Beschränkung.
Es stimmt das man aber ausländische Greife und Hybriden mit ausschließlich ausländischem Anteil in beliebiger Menge halten und züchten kann, dort gibt es keine Beschränkung nur durch den Platz der zur Verfügung steht da auch dort die Voliengrößen eingehalten werden müssen.
Falknersheil
Marco
 
erklärung ^^

also ich arbeite ehrenamtlich in einer falknerei mit!
ich weiß nicht ob das jeder weiß warum dieses gesetz eingeführt wurde ^^
ich erkläre es einfach mal!^^
das gesetz wurde deshalb eingeführt weil in deutschland meistens gerfalken und wanderfalken gezüchtet um mit ihnen auf die beizjagd zu gehen!
dadurch besteht aber die gefahr das wenn dieser hybrid nun 'abhaut' er sich mit einem wanderfalken (die auch in deutschland leben =) ) paart und dadurch der grundstamm verloren gehen kann!
D.h. es gäbe dann irgendwann mal keine reinen wanderfalken mehr!deshalb finde ich das gesetz sehr gut!


jedoch finde ich es auf der anderen seite auch net so gut weil gerwanderfalken sehr gute vögel zum beizen sind (bin selber schon einmal mit einem beizen gewesen) und auch wunderhübsch aussehen!
auch habryden zwischen stein- und steppenadler sind sehr toll und hübsch!deshalb finde ich es auch schade!

=)

LG

eure Husky
 
Sei gegrüsst hier.
Hast aber ganz schön in den alten Beiträgen gekramt :D
 
Nur sind oft die Hybriden keine Gefahr für Faunenverfälschung...denn sie sind schon vom Balzverhalten nicht kompartibel mit den Wanderfalken.
Da gibts nen anderes Problem: oft sind die Hybriden sehr agressiv und könnten die Wanderfalken aus den Revieren vertreiben.
Das ist eher der Grund.
Aber wir wollen diese alte Diskussion doch nicht wieder aufwärmen:D?
liebe Grüße,buteo
 
Ja , komm, lass uns nochmals eine Runde ausführlich nicht darüber diskutieren.:D
PS: erfolgreiche Bruten hats auch schon gegeben. Ob Gefahr oder nicht, wissen wir in vielleicht 50 Jahren genauer.:D
 
Thesen

Mann /Frau oder Moderator sollte hier nicht Thesen zur Disposition stellen wie"Hybriden seien agressiver " und dann im nächsten Satz aussagen aber die Diskussion über Hybriden sollten wir nicht weiterführen...oder herrscht hier Zensur?
 
Bitte....diskutiere, wenn Du magst.
Sicher brauchst Du meine Erlaubnis dazu nicht.
Ich sagte ja nicht: Ihr dürft nicht....sondern ich fragte, ob man das noch mal aufwärmen muß...nach so langer Zeit.
liebe Grüße,buteo
 
Hybriden aktuell oder kalter Kaffee

Solange man z.B. in England Hybridfalken legal züchten darf und das mittlerweile bis zur F7 Generation und in Deutschland nicht wird der deutsche Falkner wohl noch nachfragen dürfen wieso die über 1000 freilebenden englisch/schottischen Wanderfalkenbrutpaare sich durch Hybriden offenbar nicht stören lassen aber die 800 freilebenden deutschen Wanderfalkenbrutpaare angeblich extrem gefährdet durch Hybridfalken sein sollen?????

Guten Rutsch.....:trost:
 
Solange man z.B. in England Hybridfalken legal züchten darf und das mittlerweile bis zur F7 Generation und in Deutschland nicht wird der deutsche Falkner wohl noch nachfragen dürfen wieso die über 1000 freilebenden englisch/schottischen Wanderfalkenbrutpaare sich durch Hybriden offenbar nicht stören lassen aber die 800 freilebenden deutschen Wanderfalkenbrutpaare angeblich extrem gefährdet durch Hybridfalken sein sollen?????
Diese Sichtweise scheint mir doch recht eingeschränkt.

Selbstverständlich haben die in England dieselben Probleme. Aber ich finde, wir sollten nicht denselben Fehler begehen, nur weil andere nicht einlenken.

Ich halte es für unglaubwürdig, wenn sich jemand als Anwalt der Greifvögel und Falken sieht, aber Störungen oder im Extremfall gar Verfälschungen der heimischen Populationen aus rein egoistischen Gründen billigend in Kauf nimmt.

Wer meint, einen Hybriden fliegen zu müssen, der sollte wenigstens zugeben, daß ihm die heimischen Wanderfalken Wurscht sind - das wäre dann wenigstens ehrlich.

VG
Pere ;)
 
Hallo,

genau Pere, aber ich finde mit dieser Erkenntnis sollten dann auch einige der Führungsmannschaft des DFO mal an die Öffentlichkeit gehen, denn seltsamer Weise waren diese Herren gegen die Hybriden haben aber jahrelang ( teilweise noch heute) doch einige Hybriden geflogen und fahren sogar mit den Hybriden in Beizurlaub nach Englang-hahahah. Sowas finde ich cool, den Mitgleidern diesen Soaß untersagen aber selber kräftig mitmachen!
Gruß
Marco

PS: Aber wir hatten diese Diskussion schon und auch bis ins Haarkleine geführt, ich persönlich halte überhaupt nichts von irgendeinem Hybridverbot und hoffe das die bestehende Verordnung durch die diversen Rechtsstreitigkeiten die noch anstehen wieder gekippt wird, wir Falkner haben uns genug abnehmen lassen.
 
genau Pere, aber ich finde mit dieser Erkenntnis sollten dann auch einige der Führungsmannschaft des DFO mal an die Öffentlichkeit gehen, denn seltsamer Weise waren diese Herren gegen die Hybriden haben aber jahrelang ( teilweise noch heute) doch einige Hybriden geflogen und fahren sogar mit den Hybriden in Beizurlaub nach Englang-hahahah. Sowas finde ich cool, den Mitgleidern diesen Soaß untersagen aber selber kräftig mitmachen!
Mir fällt da zwar niemand ein, aber ich kenne auch nur die Führungsmannschaften Ba-Wü's, Bayerns und auf Bundesebene, und die fliegen meines Wissens alle artreine Steinadler, Habichte oder Wanderfalken. Aber wenn es dennoch welche gibt, dann hast Du völlig recht, dann wäre das reichlich unverständlich. :+keinplan

Meine Meinung kennst Du ja! :zwinker:

VG
Pere ;)
 
@regalis
Ja, macht doch allen klar, dass euch die heimischen Falken egal sind:zustimm:
Da wird vielen klar werden wie egoistisch sich einige von euch verhalten.
Wirklich super Idee:dance:
 
Hallo,

@weissnix
du machst deinem Namen alle Ehre, informier dich mal wie die europäischen wanderfalken entstanden sind bzw. welche Thesen es dazu gibt dananch kannst du mitreden. bei den Nachforschungen wirst du erstaunt sein welche Unterarten da alle mitspielen, aber da hatten wir bereits alles.

@pere
Fakt ist ( da ich bei einigen Beizjagdten dabei war) das mindestens zwei Personen der Führungsmannschaft Ger/Wanderhybriden geflogen haben und noch heute im Besitz haben ( ob diese Falken jetzt nicht mehr geflogen werden kannst du selber entscheiden).
Gruß
Marco
 
Thema: Verbot der Zucht von Greifvogelhybriden

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