Rupfmaschine bauen oder leihen?

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HorstS

hat einen Vogel.
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Hallo,
und vorweg die bitte, diesen Thread nicht als Aufhänger für eine Diskussion für und wider das Schlachten zu benutzen. ch bin kein Vegetarier. Ich schlachte. Und die glücklichsten Tiere, die auf meinem Teller landen, sind die, die ich selber gepflegt und geschlachtet habe. Basta.

Ich habe kein Problem mit dem Schlachten und Ausnehmen, aber das Rupfen finde ich ausgesprochen lästig, besonders bei Gänsen. Käufliche Rupfmaschinen sind zu teuer. Kann man so was leihen? Oder eine Kooperative teilt sich eine Maschine. Das sind dann bei 10 Leuten 40 EUR - würde ich ja sofort machen.

Andere Variante wäre der Selbstbau. Die Rupffinger gibt es (25 Stück 17,99 EUR) bei Westfalia. Ein PVC-Rohr damit bestückt, Waschmaschinenmotor, ein paar Bleche, da dürfte man unter 50 EUR bleiben.

Weiterhelfen würde vielleicht auch schon Bedienungsanleitung oder Werkstatthandbuch.

Horst
 
Hallo!!

Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber es gibt auch teilweise (kleinere) Betriebe, wo du Hühner, Enten, Gänse rupfen lassen kannst. Bei mir in der Nähe gibt es sowas, wo man sein Federvieh hinbringt und es am nächsten Tag wieder abholen. Vielleicht auch schon wieder gleich, weiß es nicht so genau? Ist meistens auch nciht so teuer. Musst mal schauen, aber bei einer selbstgebauten Rupfmaschine kann ich dir nicht weiter helfen.
 
Danke für den Tip. Ich wüsste allerdings hier keinen Betrieb in der Nähe . . .
 
Danke für den Tip. Ich wüsste allerdings hier keinen Betrieb in der Nähe . . .
Frag mal nach bei den Geflügelhöfen (stehen meist auch zu Weihnachten in der Zeitung, von wegen Weihnachtsgänse usw.).
Bei mir in der nähe kostet das Huhn 2€ und die Gans 5€ und ich kann die gleich wieder mitnehmen.
 
Hallo Aday, das habe ich gemacht. Branchenbuch, Geflügelhöfe rausgesucht. Die dürfen keine Fremdschlachtungen durchführen wegen der Vogelgrippe.

Die einzige Geflügelschlachterei im Umkreis ist nicht zu erreichen. Vielleicht hat sie durch die Vogelgrippe pleite gemacht.

Also besteht das Problem weiter. Komisch, dass noch kein Verein auf die Idee gekommen ist, so eine Maschine als Kooperative anzuschaffen.

Horst
 
Hallo Aday, das habe ich gemacht. Branchenbuch, Geflügelhöfe rausgesucht. Die dürfen keine Fremdschlachtungen durchführen wegen der Vogelgrippe.
Dürfen, oder wollen die die Gefahr nicht eingehen, das ihr eigener Bestand gefährtet wird? Es ist eine Alt bekannte Binsenweisheit, das diesbezüglich die nicht oder wenig Kontrollierten Kleinhalter ein erhebliches Gefährtungspotenzial darstellen. Hier können schnell mal ganze Bestände die vielleicht aus unbekannten Gründen eingegangen sind verschwinden lassen, was machen den schon die 4 - 5 Tiere und es kräht kein Hahn danach?

Also besteht das Problem weiter. Komisch, dass noch kein Verein auf die Idee gekommen ist, so eine Maschine als Kooperative anzuschaffen.
Das mit den Vereinsgerätschaften ist immer so eine Sache. Kenne persönlich auch einige Züchter, die haben sich mit ein zwei anderen zusammengetan und sich z.B. eine Rupfmaschine gekauft. Andere brauchen so etwas nicht, das Sie lediglich die Geflügelbrust ausschärfen und dann einfach die Haut abziehen. Die allermeisten jedoch bringen vorallem ihr Wassergeflügel zum Schlachten weg und das ohne Probleme. Zu Zeiten der Strikten Aufstallung durfte man bei uns z.B. die Tiere nur mit Genehmigung ausserhalb der Gemeinde / Kreis zum Schlachten bringen. War aber auch kein Problem, da wir einige Betriebe in der nähe hatten und das daher ohne Genehmigung und auch (fast) ohne Probleme bei den Betrieben ging. Probleme gab es alledings durch die hohe Anzahl der Tiere die kurzfristig geschlachtet werden sollten um die Bestände frühst möglich zu reduzieren und das konnten die Geflügelbetriebe kurzfristig auch nicht leisten, da die ja auch gerne ihre eigenen Bestände reduzieren wollten bzw. mußten aus Platzgründen.
 
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