Nachwuchs

Hallo,

nach meinem letzten Thema (Kanariensterben) habe ich die beide jungen Kanaries in die Wohnung genommen. Der eine ist schon recht weit. Ich denke so um die 22-24 Tage. Mit ihm war es kein Problem. Er frißt mein selbstgemachtes Eifutter schon von alleine.
Kann er auch schon Körner fressen? Die rote Hirse knackt er.
Mit dem anderen war es erheblich schwieriger. Ich denke er ist so ca. 12-14 Tage alt.
Aber mit viel Gedult und mütterlichen Zwitschern öffnet er auch bei mir den Schnabel.

Ich denke, dass ich die beiden groß bekomme.

Sollte man auch bei einer Aussenvoliere den Nachwuchs lieber reinholen?

Vielen Dank von hier aus an alle, die mir den Rat gaben unbedingt zum TA zu gehen. Es hat sich mit den Kanarienpocken zum Glück nicht bewahrheitet. Vielmehr meinte der TA, ich bin wohl an einen schlechten Züchter geraten, der "schwache" Tiere verkauft hat.

Linda

Hallo Linda111

Ich komme jetzt nicht mehr ganz mit (vgl. PN zum Thema schwache Tiere).

Ist das der kümmerliche Rest Deines Kanarienbesatzes in der Freivoliere Deines Vaters?

Stammen die beiden Küken aus zwei Nestern (Eltern beide verstorben)?

Du schriebts in einem Deiner Beiträge zum Kanariensterben, dass die Mutter auf dem Gelege sitzend verstorben sei... Ist das auch bei dem zweiten (bzw. dritten Gelege) so geschehen?

Sind die jeweiligen Väter auch verstorben?

Die könnstest Du nämlich als "Ersatzamme" (ab dem Ausfliegen der Küken ist das auch der Job der Väter) dazuholen - einen Versuch wäre das allemal wert, obwohl das ältere es auch ohne Vater (oder Dich als "Futtermutter") wahrscheinlich alleine schaffen wird, wenn Du ihm das Futter "vorbereitest" (Körner knacken) und viel Grünzeugs (Apfel, Salat, Eifutter, Keimfutter, Schlangengurke, Traubenzucker, Vogelkohle, Mineralien, Kolbenhirse, ...) anbietest.

Ich habe auch in mehren Büchern gelesen, dass ein "Kanariwitwer" seine Kinder auch immer durchbringt, weil er ja eigentlich eher "entlastet" ist durch den Todesfall.

Den "alten" Jungvogel (die rote Hirse muss er übrigens nicht knacken, sondern nur "pulen"- da ist keine Schale drum) wirst Du selbst also wohl sicher durchbringen.

Das jüngere Küken hat allerdings in dem von Dir angegebenen Alter keine Chance, wenn Du nicht schon jetzt über die entsprechenden "Utensilien" zur Handaufzucht verfügst oder jemanden kennst, der Dir da helfen kann.

Dazu befragst Du aber bessér jemand anderen, weil ich solches bislang noch niemals versucht habe.

PS:

Wenn allerdings alle Deine "Kanarientiere" (bis auf die beiden Küken) jetzt während der Brutsaion so plötzlich verstorben sind, dann kann ich Deine Wut sehr gut nachvollziehen.

Hallo Ole,

ich habe mir im vergangenen August 5 Kanarienvögel vo einem Züchter geholt, der in der Zeitung rote Kanarie inseriert hatte.
Dabei waren 2 Hähne und 3 Hennen. Ein Hahn starb leider bereits nach einem Monat.
Der "Altbestand" meines Vaters waren zu dem Zeitpunkt noch 7 weitere Kanarien, so zwischen 7-12 Jahren.

Das ist richtig, dass alle 3 Hennen auf ihrem Gelege gestorben sind.
Die beiden Küken sind aus einem Nest.
Der Vater ist nicht verstorben. In der ersten Zeit hat er intensiv der Mutter geholfen die Jungen zu versorgen. Nach dem Tod der Henne hat er sich nur noch einen Tag um die Küken gekümmert. Das hat mir aber nicht so viel Sorgen bereitet, da sich eine andere Henne ( noch aus "Vaters" Bestand) weiter gekümmert hat. Am dritten Tag hörte sie allerdings auch auf. Keiner hörte mehr auf das laute Betteln der Jungen. Na ja und da habe ich sie dann reingeholt.

Ich denke auch das kleinere Küken wird es schaffen. Ich bin gut ausgerüstet ( dank dem am Ende schon etwas genervten Verkäufers im Futterhaus): ich habe Pipetten zum Füttern, ich knacke Körner, koche Eier, püriere Äpfel und gebe Mineralien. Mit viel Zureden und leichten Druck meines Fingernagels gegen seinen ( oder ihren- kann man das jetzt schon feststellen?) Schnabel, öffnet er den Schnabel mittlerweile schon alleine.

Drücke uns "Dreien" die Daumen das er es schafft.
Viele Grüße
Linda

Massensterben

Hallo Linda111

Wird gemacht!