Sanostol Vitaminsaft

Hallo,

kann man eigentlich Sanostol Vitaminsaft ins Trinkwasser der Tauben bei mischen?

Und wenn, in welcher Dosis?

Gruß Stefan

Xplod schrieb:

Hallo,

kann man eigentlich Sanostol Vitaminsaft ins Trinkwasser der Tauben bei mischen?

Und wenn, in welcher Dosis?

Gruß Stefan

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Für was soll das gut sein ?

Michael

OR Michi hat nur Apfelessig für das Trinkwasser sonst nix =)

OR-Michi schrieb:

Für was soll das gut sein ?

Michael

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Warum gibt man Kindern Sanostol???
damit sie mehr Vitamine bekommen die in der normalen Nahrung nicht drin sind und stärkere Abwehrkräfte haben.

warum nicht?

Hallo Michael,

wenn z. B. nach einer Kur eine Vitamingabe angesagt ist, oder Du meinst, dass Du etwas gutes für Deine Tauben tun kannst, indem Du das Futter mit Sanostol anfeuchtest und mit z. B. Bierhefe abtrocknest, kann Du eigentlich nix verkehrt machen, denn überflüssige Vitamine werden in den meisten Fällen ungenutzt ausgeschieden.
Ob eine Vitaminzugabe (zusätzlich) etwas bringt, darüber streiten sich allerdings die Gelehrten. Da ich keiner bin, und dann und wann meine, etwas tun zu "müssen" gebe ich ihnen genau das. Ob´s wirkt? Keine Ahnung! Zumindest mir geht´s danach besser... .

Beste Grüße

Heinrich

hallo,
ich möchte gerne zweigeteil antworten.
1. Vitaminzugaben sind auf jeden Fall richtig, und zwar dann, wenn auch ei erhöhter Bedarf besteht. Das wäre w#hrend der Zucht- und während der Mauserzeit.
2. Zuviel an Vitaminen kann schädlich sein, wenn vor allem die fettlöslichen Vitamine zu hoch dosiert sind. Die fettlöslichen werden nämlich im Körper gespeichert. Und wenn immer wieder zu viel an diesen (es sind die Vitamine A, D, E, K) gegeben wird, läuft sozusagen irgendwann der Speicher über und es kann sogar bis zum Tode führen.
Und damit sind wir bei dereigentlichen Frage. Warum wird Sanostol für Kinder deklariert?
Weil Kinder andere Mengen benötigen als Erwachsene z. B. Und Vögel haben einen ganz anderen Bedarf. So brauchen sie z. B. kein Vitamin C, weil sie es selbst produzieren können.
Die Zusammensetzung von Sanostol ist also deutlich anders als vom Vogel benötigt.
Deshalb bin ich der Meinung, man sollte diejenigen Vitamine nehmen, die auch für den Vogelbereich konzipiert sind. Und da gibt es eine Firma, die soar 14 verschiedene Vitamine in ihrer Zusammenstellung anbietet. Das Ganze ist dann noch mit einzelnen freien Aminosäuren unterstützt - damit wesentlich sinnvoller als Humanpräparate.
Per PN gebe ich gerne den Hersteller bekannt.
Schöne Grüße
Hans

Hans C schrieb:

hallo,
ich möchte gerne zweigeteil antworten.
1. Vitaminzugaben sind auf jeden Fall richtig, und zwar dann, wenn auch ei erhöhter Bedarf besteht. Das wäre w#hrend der Zucht- und während der Mauserzeit.
2. Zuviel an Vitaminen kann schädlich sein, wenn vor allem die fettlöslichen Vitamine zu hoch dosiert sind. Die fettlöslichen werden nämlich im Körper gespeichert. Und wenn immer wieder zu viel an diesen (es sind die Vitamine A, D, E, K) gegeben wird, läuft sozusagen irgendwann der Speicher über und es kann sogar bis zum Tode führen.
Und damit sind wir bei dereigentlichen Frage. Warum wird Sanostol für Kinder deklariert?
Weil Kinder andere Mengen benötigen als Erwachsene z. B. Und Vögel haben einen ganz anderen Bedarf. So brauchen sie z. B. kein Vitamin C, weil sie es selbst produzieren können.
Die Zusammensetzung von Sanostol ist also deutlich anders als vom Vogel benötigt.
Deshalb bin ich der Meinung, man sollte diejenigen Vitamine nehmen, die auch für den Vogelbereich konzipiert sind. Und da gibt es eine Firma, die soar 14 verschiedene Vitamine in ihrer Zusammenstellung anbietet. Das Ganze ist dann noch mit einzelnen freien Aminosäuren unterstützt - damit wesentlich sinnvoller als Humanpräparate.
Per PN gebe ich gerne den Hersteller bekannt.
Schöne Grüße
Hans

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Hallo Hans,
du sprichst mir "aus der Seele"--
den Kardinalfehler,den die Taubenzüchter begehen,--ist der--das sie vom Menschen aufs Tier ableiten!
Was mir(Mensch) "gut tut"--muß doch auch den Tauben "gut tun"

Eigentlich ist es Unsinn,wie im vorherigen behauptet wird,diese Vitamine--
wären in der normalen (menschlichen) Ernährung nicht enthalten--und müßten deshalb dazu gegeben werden--

Das ist ein Werbeslogan der Industrie--und wie du siehst,--fällt alles darauf herein--bin froh, in dir jemand kennengelernt zu haben--der dies mal fachlich aufbröselt !
Schon die Beigabe von einmal wöchentlich Keimfutter,bringt die "aufgeschlossenen" Vitamine direkt in den Stoffwechsel der Tauben--aber das ist halt mit Arbeit und Zeit verbunden,--nur diese Zeit hat ja keiner mehr-was bleibt also--der Griff zur Flasche, respeltive zum Vitamin-Paket,--ist halt sehr viel bequemer!

Herzlichen Gruß
Michael

@ Hans

Moin Hans,

grundsätzlich gebe ich Dir recht mit Deiner Einstellung zu Vitaminen. Ob diese tatsächlich im "Normalfall" zusätzlich benötigt werden, daüber scheiden sich die Geister. Sowohl unter den Veterinären, als auch unter den Züchtern.
Klar ist auch, dass man bei den (nur) öl-löslichen Vitaminen Vorsicht walten lassen sollte, weil eben nicht alle ausgeschieden werden, sondern ggfs. Vergiftungen herbeiführen können. Diese AD³E-Komplexe sollten nur sparsam und gezielt bei Bedarf verwendet werden (Zuchtvorbereitung).

Zitat: "Und da gibt es eine Firma, die soar 14 verschiedene Vitamine in ihrer Zusammenstellung anbietet. Das Ganze ist dann noch mit einzelnen freien Aminosäuren unterstützt - damit wesentlich sinnvoller als Humanpräparate."

Diese Aussage wäre richtig (unterstellt, wir meinen dieselbe Marke), wenn es so wäre, dass dieser Multivitaminsaft explizit für die Tierart, oder den Menschen (jeweils) entwickelt worden wäre, deren Bild die Flasche ziert. Dem ist nicht so! Die gleichen Flaschen mit den selben Inhaltsstoffen, in der selben Dosierung findet man im gut sortierten Fachmarkt mit unterschiedlichen Bildern (Pferd, Taube). Daher kann man durchaus auch in diesem Fall das (günstigere) "Humanpräparat" nehmen. Das gilt auch für das Vitaminpräparat, das Xplod verwenden möchte; und das ich verwende, wobei ich mir über den Nutzen nicht sicher bin, wie ich schon sagte. Aber es schadet nicht und sit relativ preisgünstig.

Grundsätzlich erfinden die sogen. Fachfirmen nicht die Räder für die Taubenleute neu. Da wird umettiketiert, was das Zeug hält. Beispiel "Eiweis-Präparate" für Brieftauben (knapp 20€ für 500g). Das Zeug gibt´s als "Sportlereiweis" in der selben Wertigkeit für 7.99€ im Supermarkt.

Etliche Sachen sind z. B. dem Pferdesport entlehnt; viele Dinge sind (zum Glück) völlig wirkungslos und schaden nur dem Geldbeutel des Käufers.

Mein Paradebeispiel für die "Schröpfung" der Taubenkasper ist der "Spezial-Obstessig" von einer großen Taubenklinik im Ruhrgebiet (9.95€/l). Der ist nix besser, als das Zeug aus einer großen Lebensmittelkette, von der es "Nord" und "Süd" gibt.
Richtig ist m. E. auch die Lösung, die Michael anführt: Keimfutter, weil sie alles "erschlägt", was man Gutes tun kann.

Die Möglichkeit und den Willen hat aber nicht jeder. Mich eingeschlossen... .

Beste Grüße

Heinrich

Hallo Heinrich

Keimfutter
die Möglichkeiten wären schon da,oder gibt es in Dülmen kein Leitungswasser,ein entsprechndes Sieb wird sich in eurem Haushalt wohl noch finden lassen--
es fehlt dir und anderen an Willen,--so ein Fläschchen ist halt viel bequemer !

Wir sollten mal wieder telefonieren-Gruß
Michael

@ Michael

Du sagst es. Es fehlt mir am Willen, vor allem, weil ich der Ansicht bin, dass "normalerweise" alles an Vitaminen im Grünzeug und in den verschiedenen Futtersorten drin sein sollte, die ich gebe. Sollte ich doch mal Vitamine zufüttern, so nehme ich tatsächlich "sanostol" für kleine Blagen, weil ich glaube, dass da dann alles drin ist, was ich (subjektiv) meine, das die Tauben benötigen könnten. Ich weiß es aber eben nicht genau!

Melde mich bei Dir!

Beste Grüße

Heinrich

Hallo,
ja das stimmt absolut mit der Bequemlichkeit, aber ich bin auch noch kein Rentner. Ich komme um 17.30 Uhr nach Hause, und dann kurz die Familie und dann Tauben. Da ist der kleine Schwupp aus der Flasche die einfachste, aber auch effektivste Lösung. Ich bevorzuge das Vitamin mit dem großen W am Ende.
Gruß Uli

UliB schrieb:

Hallo,
ja das stimmt absolut mit der Bequemlichkeit, aber ich bin auch noch kein Rentner. Ich komme um 17.30 Uhr nach Hause, und dann kurz die Familie und dann Tauben. Da ist der kleine Schwupp aus der Flasche die einfachste, aber auch effektivste Lösung. Ich bevorzuge das Vitamin mit dem großen W am Ende.
Gruß Uli

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Hi Uli,
hier schreibt der Rentner,#
wie wäre es, morgens vor der Arbeit Keimfutter ansetzen,Arbeitszeit ungefähr 5 Minuten --abends nach der Familie --Wasser abgiessen und neues Wasser auffüllen -auch ca 5 Minuten!
Morgens dann Wasser wieder abgiessen,--ca 1 Minute--und fertig ist da Keimfutter
Arbeitsaufwand ca. 11 Minuten,---verteilt auf 2 Tage !
Das einkaufen der Vitamineflasche dauert viel länger,es sei denn du delegierst den Einkauf
Michael
Ach, fast vergessen,bevor ich Rentner wurde endete der Arbeitstag um 2o°°
Arbeits-Beginn war selten später als 6°° am Morgen!
Trotzdem habe ich noch hinbekommen,das meine Tauben Keimfutter bekamen !

Hallo,
@Heinrich H.: ich bin sicher, dass wir nicht! dasselbe meinen, denn die Firma, die ich kenne, hat "nur" Produkte für Kleintiere (Vögel, Nager, Reptilien). Die Firma, die ich glaube dass du sie meinst, hat keine 14 Vitamine (wobei man streiten könnte, ob Inositol und Cholin Vitamine oder Vitaminoide sind).
Das mit dem Keimfutter ist eine gute Idee. Nur, wenn man die Herstellanleitungen liest, rutscht es dann ab. (Und was für Kinder gut ist, ist nicht automatisch für unsere Vögel gut - siehe Babybrei mit Milchzucker!).
Grundsätzlich darf ein Korn nicht länger als 6 Stunden unter Wasser sein, weil es sonst "ersäuft" wird. Keimung ist ein atmungsaktiver (sauerstoffabhängiger) Vorgang, und unter Wasser kann es nur zur sogenannten "anaeroben" Veratmung kommen - und die führt zur Alkoholbildung (anaerobe Atmung ist allgemein als Gärung bekannt). Damit würden wir den Vögeln aber wieder mehr schaden als nutzen.
Daraus ergibt sich, dass entweder (Siebmethode) nur 6 Stunden die Körnermischung gewässert wird oder aber man verwendet einen dieser Keimautomaten (ich glaube, die gibt es immer noch in den Bioläden.
Unbestreitbar ist, dass die Keimung zum einen die Nährstoffe besser aufschließt (leichter verdaubar macht) und zum anderen die Wirkstoffe wie Vitamine erst aufschließt.
Und auf noch etwas ist zu achten. Keimfutter kann bei nicht sachgemäßer Behandlung leicht verpilzen - ein weiterer Unsicherheitsfaktor in der Fütterung.
Ich bin nun eher für die kleinen Vogelarten zuständig, allesamt Körnerfresser, und da gebe ich z. B. Keimfutter während der Aufzuchtperiode. Danach, in der Mauser und in der Ruhephase wird Keimfutter mir zu heftig, ich hätte dann Probleme, die Tiere vom Weiterbrüten abzuhalten.
Schöne Grüße
Hans C

@ Hans

Moin Hans,

ich bestreite keinesfalls die Sinnhaftigkeit von "richtig" angesetztem Keimfutter. Wieso sollte ich auch, ich stelle es nicht her, bzw. setze es nicht an. Der Aufwand dafür ist mir schlicht zu hoch.

Ich habe in keinem meiner Beiträge erwähnt, dass die Gabe von zusätzlichen Vitaminen notwendig ist. Da sich nicht mal anerkannte Fachleute darüber einig sind, ob´s sinnvoll ist, oder nicht, bin ich sicher der letzte, der dazu etwas treffendes sagen kann.
Für mich ist die Gabe von Vitaminen (dann und wann) in der Mauser, oder während der Aufzucht von Jungtieren, oder aber während der Reise gegeben, wenn ich glaube, ihnen was Gutes tun zu können.
Mein Verstand sagt mir, dass die Jungen auch ohne Zugaben groß werden. Wenn nicht, habe ich ein Problem; sogar ein gravierendes!

Wenn ich aber schon Vitamine gebe, dann nehme ich garantiert die, die am günstigsten (im Vergleich zu angeblich für Tauben gebauten) sind.
Ebenso halte ich es mit anderen Beiprodukten (Essig, Eiweiß, Mittel für obere Luftwege), von denen ich weiß(!), dass sie für den Taubensport nur umettikettiert, verteuert und auf den Markt geworfen werden. Siehe etliche Pferdeergänzungsfuttermittel... .

Nochmal: ich spreche hier von meiner Meinung und meiner, daraus resultierenden Handlung, die ich versuche im Sinne meiner Tauben um zu setzen. Das es andere (warum nicht bessere?) Möglichkeiten gibt, bestreite ich nicht! Mir reicht es, mit meiner Methode zufrieden zu sein.

Beste Grüße

Heinrich

sanostol für tauben ist mir auch neu. nur wundern tut mich nix mehr. wenn ihr wüsstet was die leute alles in ihre tiere kübeln...
allerdings bin ich auch kein freund von "was dem mensch hilft, hilft auch genauso dem tier". wer da so zwischen den produkten springen kann, muss schon ein enormes wissen haben über die ernährung der taube usw. mich stört daran schon mal das die taube kein allesfresser ist wie der mensch, also eine ganz andere zusammensetzung an essentiellen vitaminen und mineralstoffen braucht. ich find auch grad die deklaration von dem zeug nicht, vermute aber ne ganze menge zucker und künstliche aromen da drin.

aber heinrich hat schon recht, leider ist das ganze zeug das "extra" für tauben ist, ziemlich teuer. da zahlt man halt auch "extra", egal, ob das auch dem materialwert entspricht.

AlexM schrieb:

ich find auch grad die deklaration von dem zeug nicht, vermute aber ne ganze menge zucker und künstliche aromen da drin.

aber heinrich hat schon recht, leider ist das ganze zeug das "extra" für tauben ist, ziemlich teuer. da zahlt man halt auch "extra", egal, ob das auch dem materialwert entspricht.

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Ich hatte schonmal nach den Bestandteilen geschaut. Ist nix schlimmes drin.
Bei den Vogelzüchtern kenne ich welche die geben das Sanostol auch Ihren Kanarienvöglen und Exoten. Die sind noch viel empfindlicher auf Fremdstoffe als Tauben. Und da funktioniert es auch.
Ich werde es auch testen, vor allem kann ich es gleich um die Ecke im Drogeriemarkt kaufen und muß es nicht irgendwo bestellen.

Gruß Stefan

ich dachte jetzt mehr an die spätfolgen und nicht daran, dass sie plötzlich tot umkippen oder sofort krank werden.
grad bei zucker wär ich einfach vorsichtig.
gibts denn da auch langzeitbeobachtungen zu?