Spatz mit Macken

Wir haben im Frühjahr einen kleinen zitternden Spatzen aufgelesen. Glücklicherweise hat er überlebt. Sein Gefieder entwickelte sich nur sehr schleppend und hatte zum großen Teil Pigmentstörungen. Ersteres beeinträchtigte seine Flugtauglichkeit enorm, so dass wir beschlossen, ihn erst auszuwildern, wenn er wirklich überlebensfähig ist. Es vergingen Monate, zu guter letzt wuchs endlich der Schwanz, so dass nun auch ein gezielter Flug möglich ist. Eine Tierärztin sagte uns, dass so kurz vor Wintereinbruch nicht die Zeit sei, den kleinen Kerl an seine eigentliche Umgebung zu gewöhnen.
Frätzchen ist sehr zahm, sehr mutig und sehr frech.
Mit einer seiner Eigenschaften wissen wir jedoch nicht umzugehen. Seine Angriffslust hat sich mit zunehmendem Alter gesteigert. Eben sitzt er noch schlafend auf der Schulter, im nächsten Moment hackt er in den Hals und beißt sich regelrecht fest. Zunehmend attackiert er auch die Augen.
Was können wir tun?
Vielleicht kennt jemand auch eine Unterbringung für Frätzchen unter Seinesgleichen?
Danke Ingrid

auswildern

Hallo Ingrid

Während meiner Schulzeit habe ich früher in den Ferien immer im Tierheim die Vögel betreut.
Junge handaufgezogene und superzahme Vögel (da denke ich speziell auch an "meinen" Spatz) wurden sehr schnell "wild", wenn sie in die Gemeinschaftsvoliere zum "auswildern" gebracht wurden.
Das währe auch zu dieser Jahreszeit noch eine Möglichkeit für euren Spatzi.
Zu bedenken gibt mir allerdings seine Verhaltensauffälligkeit nebst deinen beschriebenen Wachstumsstörungen.
Da sollte er sicherheitshalber mal durchgechekt werden ob organisch alles in Ordnung ist?

Liebe Grüsse von Susi un Kaki's

Hallo Ingrid

Ich verschiebe den Thread ins richtige Forum . Dort bekommst
Du bestimmt mehr Auskunft zum Spätzchen .