Herkunft der Stadttauben

Diskutiere Herkunft der Stadttauben im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Straßentauben Gerade gelesen--(Quellenangabe Home Page Stadttauben NRW) Trotz großer genetischer Unterschiede zwischen Felsentauben und...
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Hallo,

Wollte nur eben los werden wir haben bei uns im Ort einen Stadttaubenschwarm von ca. 30-40 Tieren die aber nur in der Stadt Brüten. Sie fressen außerhalb in den Bäuerlichen Stadtteilen.

mfg chris
 
Hallo Michael!


Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass es da bedeutende Vermischungen gab, bzw. dass sie für die heutigen Stadttauben relevant ist. Wären die wirklich "wild", wenn auch nur zu einem Bruchteil, müsste man doch wenigstens ein paar von ihnen in freier Natur antreffen.

Tauben,die in Dörfern leben-sind täglich in der freien Natur--sie ernähren sich von dem,was sie in der Natur vorfinden--ebenso wie die Singvögel auch !
Sie sind aber nur in den Städten, und sie ernähren sich dort entweder von Abfällen, oder von artgerechtem Futter, wenn es ihnen hingestreut wird.

Sie sind nicht nur in den Städten--weil du sie da siehst,sie sind auch in den kleinsten Dörfern mit 50 bis 80 Einwohnern !


Ich kann es nur immer wieder sagen: Allein aufgrund der kranken, fehlernährten und ausgehungerten Tiere, die ich schon "eingesammelt" habe, sehe ich keinen Grund, sich einzureden, es sei in Ordnung oder gar "artgerecht, wie Stadttauben leben ... leben müssen.

Glaubst du in der freien Natur mit z,B. den Singvögel ist alles eitel Sonnenschein--auch hier findet man immer wider verendete,auf natürlichem Weg verstorbene Vögel!
Es ist also nichts besonderes daran,wenn ein Tier stirbt--ob nun Singvogel-Rabe-Krähe-Eichelhäher oder die Stadttauben!

In den Städten gibt es viel zu viele Tauben--und hier liegt das eigentliche Problem,---denn auf den Dörfern hält sich der Bestand meist konstant !

Michael
 
@OR-Michi: Siehst Du - genau das ist es, was ich vorausgesehen hatte.

Hallo Elgrin!

Was hast du voraus gesehen ? Das es Leute gibt die eine andere Meinung haben? Das es Leute gibt die das einmischen von Menschen in die Tierwelt nicht unbedingt schön finden ?
Es gibt Leute die ihr Umfeld beobachten und diese Leute stellen halt fest,das die Stadttaubenzahl ohne menschlichen Eingriff konstant ist.Das die eine oder andere dabei auf der Strecke bleibt ist nomal (natürliche Selektion).Das betrifft eigentlich jede Tierart !

Grüße schwan
 
Hallo Michael!

Unsere Dorftauben sind nicht von den Menschen abhängig,sie finden in der freien Natur ihre Nahrung!
Es freut mich natürlich sehr, dass es offenbar Dörfer gibt, in denen es den Stadttauben gut geht - Chris und Floyd berichten ja ebenfalls davon. Ich selbst kenne aus Dörfern keine Stadttauben: Die, die ich bislang auf Äckern gesehen habe, flogen anschließend meist auf ein Hausdach in der Nähe - dahin halt, wo sie ihren Schlag hatten.

Sehe sie täglich auf den Feldern,in unmittelbarer Nähe meines Taubenschlages !
Naja, wenn Du Äcker meinst: Unter "freier Natur" verstehe ich etwas Anderes. Bewirtschaftete Flächen sind für mich immer noch menschlicher Lebensraum.

Absolut sicher,so groß ist under Dorf nicht-das ich da den Überblick verloren hätte .sie gehören nur "dem lieben Gott",wenn man so will !
Diese Stadtauben fliegen in die in absoluter näheliegenden Felder-und finden dort ihre Nahrung !
Okay - das wird so sein, wenn Du es beobachtest im Dorf.

Aber es geht mir ja auch mehr um die Tiere in den Städten - und denen geht es definitiv schlecht.

Viele Grüße,
Elgrin
 
Hallo Schwan!

Was hast du voraus gesehen ? (...) Das es Leute gibt die das einmischen von Menschen in die Tierwelt nicht unbedingt schön finden ?
Na, zu denen gehörst Du ja wohl nicht, wenn Du ein Züchter bist.

Es gibt Leute die ihr Umfeld beobachten und diese Leute stellen halt fest,das die Stadttaubenzahl ohne menschlichen Eingriff konstant ist.Das die eine oder andere dabei auf der Strecke bleibt ist nomal (natürliche Selektion).Das betrifft eigentlich jede Tierart !
Beim Dahinsiechen herrenloser Haustiere von "natürlicher Selektion" zu sprechen, ist in meinen Augen entweder gedankenlos oder Sarkasmus der übelsten Art - "Haustiere" und "natürliche Selektion" sind zwei Dinge, die nicht zusammen kommen.

Gruß,
Elgrin
 
Ich möcht aber doch nocnmals gern an den Anfang der Diskussion zurückkehren. Auch möcht ich eine kleine Korrektur zu meiner Aussage betreffs Felsentaube anbringen.
Hab mal ein bisschen in meiner Literatur geblättert.
Die Haustaube scheint etwas vor 6500 v Chr im Vorderasiatischen Raum entstanden zu sein. ( älteste Darstellung aus dem Irak).
Bekantermassen ist sie aus der Felsentaube entstanden. Nach Deutschland scheint sie in römischer Zeit mitgebracht worden zu sein. Sie war und ist immer Haustier oder verwildertes Haustier.

Eine Wiedereinkreuzung mit der Felsentaube dürfte in Deutschland nie stattgefunden haben, da es diese hier nicht gibt.
Felsentauben sind im Mittelmeerraum, Vorderasien sowie an den Steilküsten Irlands, Schotlands, den Shetlandinseln , Orkney etc vorkommend. Somit war ein weiterer Kontakt Haustaube zu Felsentaube in Deutschland nicht möglich.

Bereits 1397 gab es in Prag einen Taubenhändler. 1555 Beschrieb Gessner bereits eine ganze Anzahl verschiedener Typen und um dieselbe Zeit entstanden in den Niederlanden erste Taubenzuchtvereine.
Seit dieser Zeit leben sie auch in unseren Städten. Entwichene und anderweitig freigekommene Tauben bildeten die Basis für den heutigen Bestand. Aus den Städten haben sie sich nie gross entfernt weil diese als Felsersatz dienen und die Tauben durch die Domestikation ihre Scheu verloren haben.Sie sind sozusagen Gefangene in einem für diese Art fremden Gebiet.

Zu vergleichen ist das Ganze z.T. mit diversen Sittichpopulationen in verschiedenen Städten Deutschlands heutzutage..
 
zum thema "Dorftauben".
Wir wohnen auch im Dorf und bei uns gibt es KEINE einzige davon.
Die, die auf den Feldern sitzen gehören irgendwelchen Bauern.
Auch in den Nachbardörfern habe ich noch nie welche gesehen :nene:
 
Hallo Eric,

klasse recherchiert - danke für die vielen Infos, die haben bei mir eine Menge Wissenslücken geschlossen!

Viele Grüße,
Elgrin
 
Hallo!
Wir wohnen auch im Dorf und bei uns gibt es KEINE einzige davon. Die, die auf den Feldern sitzen gehören irgendwelchen Bauern.
Ja, das deckt sich mit meinen Beobachtungen, als ich noch in einem ländlichen Gebiet gewohnt habe - deshalb auch die Nachfrage bei Michael.

Viele Grüße,
Elgrin
 
Kann mich Elgrin und Mausispatz da nur anschliessen!
Hier bei uns aufm Dorf gibt es auch keine Stadttauben und in den umliegenden Dörfern auch nicht.
 
Hallo Schwan!


Na, zu denen gehörst Du ja wohl nicht, wenn Du ein Züchter bist.


Beim Dahinsiechen herrenloser Haustiere von "natürlicher Selektion" zu sprechen, ist in meinen Augen entweder gedankenlos oder Sarkasmus der übelsten Art -
"Haustiere" und "natürliche Selektion" sind zwei Dinge
, die nicht zusammen kommen.

Gruß,
Elgrin

Hallo Elgrin!

In dem Text steht "ursprünglich auf die Felsentaube zurückzuführen sind"....."Spezialisten im Überleben..."
Daraus erlese ich ,das sie ohne uns ausgekommen sind und auch weiterhin werden!!!
Einige Menschen denken man müsse ihnen helfen , aber warum?

"Haustiere " und "natürliche Selektion" sind zwei Dinge ,.....mein persönlicher Standpunkt ist,das Stadttauben keine Haustiere sind! ( auch wenn manchmal welche dazwischen sitzen)

Grüße schwan
 
Hallo Michael!


Es freut mich natürlich sehr, dass es offenbar Dörfer gibt, in denen es den Stadttauben gut geht - Chris und Floyd berichten ja ebenfalls davon. Ich selbst kenne aus Dörfern keine Stadttauben: Die, die ich bislang auf Äckern gesehen habe, flogen anschließend meist auf ein Hausdach in der Nähe - dahin halt, wo sie ihren Schlag hatten.


Naja, wenn Du Äcker meinst: Unter "freier Natur" verstehe ich etwas Anderes. Bewirtschaftete Flächen sind für mich immer noch menschlicher Lebensraum.

Schon die alten Ägypter kannten Botentauben(vor ca. 5000 Jahren),die auch in --von Menschen bewirtschaftete, ---Felder flogen, um dort Nahrung zu finden!
In Ägypten wurde zu dieser Zeit über 9 Monate im Jahr Weizen angebaut,---soviel zu Natur und bewirtschafte Felder !


Okay - das wird so sein, wenn Du es beobachtest im Dorf.

Aber es geht mir ja auch mehr um die Tiere in den Städten - und denen geht es definitiv schlecht.

Viele Grüße,
Elgrin



Herzlichen Gruß weiterhin
Michael
 
Ich möcht aber doch nocnmals gern an den Anfang der

Eine Wiedereinkreuzung mit der Felsentaube dürfte in Deutschland nie stattgefunden haben, da es diese hier nicht gibt.
Felsentauben sind im Mittelmeerraum, Vorderasien sowie an den Steilküsten Irlands, Schotlands, den Shetlandinseln , Orkney etc vorkommend. Somit war ein weiterer Kontakt Haustaube zu Felsentaube in Deutschland nicht möglich.

..


Hallo Eric,
darf ich dir ein wenig widersprechen--
die allseits so bekannte,weil häufig vorkommende "Türkentaube"somit auch eine Wildtierform--hat es vor 1945 überhaupt nicht in Deutschland gegeben !!
Meines Wissens und Erinnerung nach--ist die Türkentaube(aus der Türkei stammend) erst um 1960 hier in Deutschland,kulturfolgend eingewandert !!

Mittlerweile findest du diese Art in allen westeuropäischen Staaten in sehr großer Anzahl !
Selbst bis in den obersten "Zipfel" von Finnland ist diese Türkentaube mittlerweile vorgedrungen!!!

Vor dem Hintergrund dieses Wissens
kann die Felsentaube aus den von dir beschriebenen Gebieten --
--sehr wohl nach Deutschland eingewandert sein-
-zumal die Entfernungen kaum größer sind --als von der Türkei nach Deutschland-
-so sich die Türkentauben auch wohl nicht auf den direkten Weg (Deutschland-Türkei ) gemacht haben!

Denn sie waren nicht gleichermaßen um 1960 in Deutschland als auch in Finnland!

Herzlichen Gruß
Michael
 
Klar ist die Türkentaube eingewandert. Warum auch nicht. Nur was hat dies mit der Felsentaube zu tun?
Leider gibts aber keine wilden Felsentauben in den meisten Teilen Europas, weil die Biotopansprüche ganz anders sind.
Die brauchen Steilküsten in gemässigtem Klima.

Oder kann mir mal jemand wildbrütende echte Felsentauben in Mitteleuropa zeigen?
Also Felsentauben mit echtem Fluchtverhalten und so.

Wenn es diese wirklich geben sollte, hab ich kein Problem damit dies zu akzeptieren.
 
Klar ist die Türkentaube eingewandert. Warum auch nicht. Nur was hat dies mit der Felsentaube zu tun?
Leider gibts aber keine wilden Felsentauben in den meisten Teilen Europas, weil die Biotopansprüche ganz anders sind.
Die brauchen Steilküsten in gemässigtem Klima.

Oder kann mir mal jemand wildbrütende echte Felsentauben in Mitteleuropa zeigen?
Also Felsentauben mit echtem Fluchtverhalten und so.

Wenn es diese wirklich geben sollte, hab ich kein Problem damit dies zu akzeptieren.

Hallo Eric,
zum einem habe nicht ich diese These erstellt--sondern einfach von der HP Stadttauben NRW "abgeschrieben" und so wiedergegeben!
Um es zu verdeutlichen: Stadttaubenschützer stellten diese These auf !!

zum anderen drängen sich mir die Fragen auf
gehört Schottland(von Dir angeführt) nicht mehr zu Mitteleuropa?
und weiterhin, kann man in Schottland von einem gemäßtem Klima sprechen ?

Die klimatischen Verhältnisse sind doch in Schottland gegenüber Deutschland nicht so gravierend abweichend !

Wenn nun eine Wildtaubenart (Türkentauben)wandert--warum nicht auch eine andere(Felsentauben)
zumal die klimatischen Verhältnisse von Finnland wohl kaum denen der Türkei entsprechen!

Es haben sich schon ganz andere Tierarten auf die veränderten Klimaverhältnisse umgestellt !

Beispiel Grönland: Da, wo jetzt das Eis schmilzt--war füher mal grüne Natur--
Grönland = Grünland--
zu dieser "grünen Zeit" werden dort kaum Eisbären gelebt haben --?

Gruß
Michael
 
Hallo Schwan!
In dem Text steht "ursprünglich auf die Felsentaube zurückzuführen sind"....."Spezialisten im Überleben..."
Daraus erlese ich ,das sie ohne uns ausgekommen sind und auch weiterhin werden!!!
Ja, eben - und das denken vermutlich auch Andere, wenn sie das lesen und das tatsächliche Elend dieser Tiere nicht jeden Tag vor Augen haben.

Das wollte ich mit meiner Bemerkung an Michael sagen, nicht Dich peersönlich angreifen - falls Du Dich also angegriffen gefühlt haben solltest, entschuldige ich mich hiermit.
Einige Menschen denken man müsse ihnen helfen , aber warum?
Erstens, weil diese Folgerung falsch ist: Gerade jemand, der selbst Tauben hält, sieht doch, wie es den Tieren in größeren Städten geht, wenn er einfach mal selbst dort nachschaut.

Gesund, oder wenigstens halbwegs gesund, sehen Stadttauben nur dort aus, wo sie artgerechtes Futter finden - das heißt für Innenstädte: wo sie gefüttert werden.

Außerhalb der Innenstädte findet man herrenlose Haustauben höchst selten, wenn überhaupt - das siehst Du ja an den Beiträgen in diesem Thread.

In freier Natur fgibt es sie bei uns gar nicht - nicht einmal die Wildtaubenrasse, aus denen sie vor Jahrtausenden domestiziert wurden.

Zweiter Grund, warum Hilfe geboten ist: Stadttauben sind domestizierte Tiere und deren Nachkommen - der Mensch hat sie von sich abhängig gemacht, also muss er auch angemessen für sie sorgen.

mein persönlicher Standpunkt ist,das Stadttauben keine Haustiere sind! ( auch wenn manchmal welche dazwischen sitzen)
Drei Gründe, warum ich da anderer Ansicht bin:

- Als diese Tauben zu uns kamen, waren sie bereits domestiziert, und sie sind es auch geblieben (siehe z.B. Erics Beitrag). Praktisch alle Stadttauben sind somit Haustauben.

- Wo keine Menschen wohnen, wohnen auch keine Haus- bzw. Stadttauben.

- Die Tiere, die von außen dazukommen und sich einkreuzen, sind allesamt Rasse-/Haustauben.

Standpunkte stehen oft ziemlich fest, und vielleicht kann ich Dich nicht von etwas Anderem überzeugen - dennoch war es mir ein Bedürfnis, noch einmal Fakten auf den Tisch zu legen, die jeder mit eigenen Augen beobachten kann und ein paar Argumente aufzuzeigen, warum Stadttauben auch offiziell Haustiere sind.

Viele Grüße,
Elgrin
 
Schon die alten Ägypter kannten Botentauben(vor ca. 5000 Jahren),die auch in --von Menschen bewirtschaftete, ---Felder flogen, um dort Nahrung zu finden!
Sicher, sie flogen auch dort hin - die eine oder andere Haustaubenrasse tut das ja auch immer noch ergänzend, sofern von Menschen bewirtschaftete Felder in der Nähe sind, auf denen sich etwas finden lässt.

In Ägypten wurde zu dieser Zeit über 9 Monate im Jahr Weizen angebaut,---soviel zu Natur und bewirtschafte Felder !
Soviel jedenfalls zum Thema "bewirtschaftete Felder" - die Verbindung zur "freien Natur" in Kombination mit Haustaubenrassen erschließt sich mir aber leider nicht.

Viele Grüße,
Elgrin
 
Sicher, sie flogen auch dort hin - die eine oder andere Haustaubenrasse tut das ja auch immer noch ergänzend, sofern von Menschen bewirtschaftete Felder in der Nähe sind, auf denen sich etwas finden lässt.


Soviel jedenfalls zum Thema "bewirtschaftete Felder" - die Verbindung zur "freien Natur" in Kombination mit Haustaubenrassen erschließt sich mir aber leider nicht.

Viele Grüße,
Elgrin

Hallo Ergrin,
damit das hier nicht zum "Dauerbrenner" und sich die Emotionen wohlmöglich hochschaukeln--
schließe ich für mich das Thema,---mit nur noch einer Bemerkung!

Auf Haustaubenschlägen,die nicht über mehrere Abteile verfügen-(Geschlechtertrennung)--wrd zur Winterzeit/Ruhezeit das Futter ganz extrem herunter gefahren--
1.) gibt es es weniger Futter, in Gramm bemessen
2.) wird das Futter mit bis zu 80% Gerste gestreckt
insgesamt entsteht so eine Mangelernährung,die zur Folge hat,das der Bruttrieb(seitens der Tauben) eingestellt wird !

Die Deinerseitige Behauptung,
das nun Stadttauben(die ja alle von Haustauben abstammen-?-)
nun gerade ob der Mangelernährung verstärkt zur Brut schreiten--kann ich aus vorgenanntem Beispiel nicht nachvollziehen !

Tschüss
Michael

PS ich habe mehrere Abteile auf meinem Schlag--kann also die Geschlechter trennen--und brauche das Winterfutter nicht wesentlich verändern !
 
Hallo Elgrin !

Ja, eben - und das denken vermutlich auch Andere, wenn sie das lesen und das tatsächliche Elend dieser Tiere nicht jeden Tag vor Augen haben.

Das wollte ich mit meiner Bemerkung an Michael sagen, nicht Dich peersönlich angreifen - falls Du Dich also angegriffen gefühlt haben solltest, entschuldige ich mich hiermit

Ich fühle mich nicht angegriffen! Wir können doch unsere verschiedenen Standpunkte mitteilen ! Oder ?

Gesund, oder wenigstens halbwegs gesund, sehen Stadttauben nur dort aus, wo sie artgerechtes Futter finden - das heißt für Innenstädte: wo sie gefüttert werden.


Zweiter Grund, warum Hilfe geboten ist: Stadttauben sind domestizierte Tiere und deren Nachkommen - der Mensch hat sie von sich abhängig gemacht, also muss er auch angemessen für sie sorgen.

Das ist ja das Problem! Der Mensch hat sich eingemischt und da nahm das Unheil seinen Lauf ! Es ist ja in vielen Sachen bewiesen das manches nach hinten losgeht wo sich der Mesch einmischt oder eingemischt hat!


- Wo keine Menschen wohnen, wohnen auch keine Haus- bzw. Stadttauben.

- Die Tiere, die von außen dazukommen und sich einkreuzen, sind allesamt Rasse-/Haustauben.

Die Stadttauben halten sich dort auf wo sie Nahrung finden.Bei uns sind sehr selten Haus oder Brieftauben zwischen denen und wenn doch,dann sind sie nach eins zwei Wochen wieder weg.Das liegt daran das sie ihr gewohntes Futter nicht vorfinden und auf einem Sims zu schlafen kennen sie auch nicht.Selbst ihr Verhalten und das Flugbild sind unterschiedlich !

Standpunkte stehen oft ziemlich fest, und vielleicht kann ich Dich nicht von etwas Anderem überzeugen - dennoch war es mir ein Bedürfnis, noch einmal Fakten auf den Tisch zu legen, die jeder mit eigenen Augen beobachten kann und ein paar Argumente aufzuzeigen, warum Stadttauben auch offiziell Haustiere sind.

Siehst du,und das erhält das Forum mit am Leben .Man kann sich halt mitteilen und austauschen !

Grüße schwan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
so ganz kann ich die Disskusion nicht recht verstehen, vor allem Michaels Haltung (Ich habe mit der These nichts zu tun, ist von Stadttauben nrw) aber du hast sie ausgesucht und reingestellt! Also hast du damit auch was zu tun, oder!
So,
selbstverständlich stammt die Stadttaube von der Felsentaube ab, von wem denn sonst, von Papageien? Nein, also Felsentaube. Das heisst aber überhaupt nicht das Felsentauben hier leben und sich als Stadttauben in unseren Städten verirrt haben. Stadttauben in z.B. Deutschland sind nachkommen von allen möglichen von Menschen gezüchteten Taubenrassen. Wer sich da alles reingemischt hat ist müssig zu vermuten. Es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen.
Und was klar ist, das Stadttauben in der Ernährung abhängig vom Menschen sind. Sonst würden sie verhungern. Es gibt Schwärme denen geht es gut, weil sie genug Futter zur Verfügung haben, z.B. Fuutermittel im Hafen von Düsseldorf und es gibt Stadttauben denen geht es total dreckig. z.B. am Bahnhof in Duisburg. Und wir alle kennen diese unterschiedlichen Bilder von wohlgenährten, propperen Stadttauben und den völlig verelendeten und armen Dieren.
Ob sie ohne menschliche Fütterung, was natürlich auch Fütterung die nicht speziell für sie ist, beeinhaltet, ist eindeutig zu verneinen. Eindeutig!
Stadtauben im Dorf die scheinbar vom Wegesrand sehr gesund bleiben kennen irgend wo einen Bauer, wo sie sich ernähren (auch vom Menschen gemacht)
Die Schwärme, die sich natürlich, also sich ausschließlich von den Samen der Wiesen ernähren, habe ich noch nicht gesehen.
Die mir bekannte Literatur geht grundsätzlich davon aus das die Stadttauben von der Ernährung der Menschen abhängig sind. Egal ob es Taubenfutter, Erbrochenes, Pommes, Eistüten, Dreschabfälle, Rinderfutter oder sonst was ist.
Die These das Stadttauben sich noch mehr vermehren wenn sie Hunger leiden, taucht immer wieder auf, wird aber nirgendwo wissenschaftlich belegt. ich halte sie für Blödsinn.
Gruß Uli
 
Status
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