wie gesagt, das alter ist nicht soooooo der ausschlagende punkt. viel wichtiger, und da achten leider nicht alle neuen halter drauf, ist die herkunft der vögel.
sperlingspapageien, welche im schwarm aufgewachsen sind, wie in der natur, bringen bereits genug erfahrungen mit in das neue heim um sich erheblich leichter partnern anzuschließen und diese kommen im normalfall auch erheblich leichter mit neuen situationen zurecht.
ich sage deshalb immer ganz deutlich, schaut euch die herkunft der vögel an, schaut euch die kinderstube (sprich den züchter an), schaut euch an, wie dieser mit seinen vögeln umgeht.
mal ein paar beispiele: ein "wald- und wiesenvermehrer/züchter" betreibt eine massenzucht und die jungtiere wachsen mit viel stress viel zu beengt auf, solche vögel bleiben oft unnahbar.
ein kleinzüchter, der seine vögel liebevoll aufzieht, artgerecht die jungvögel im schwarm mit alttieren die ersten monate zusammen fliegen lässt, legt einen guten grundstock, für gefestigte vögel.
ein züchter, der z.b. auch prämierte vögel hat und selber ausstellt, wird im regelfall optimale voraussetzungen für seine vögel schaffen müssen, denn sonst könnte er keine schauvögel ausstellen. seine vögel müssen zugänglich sein, müssen stress gut wegstecken können, müssen ausgeglichen sein, denn sonst würden die vögel während der prämierung durch wildes "getobe" im ausstellungskäfig den erfolg mindern. solch ein züchter betreibt eine auslese, nicht nur nach größe und aussehen, sondern eben auch nach dem verhalten. wilde, unnahbare und/oder nervöse vögel könnte ein solcher züchter nicht gebrauchen.