Liesl
...die in den Wald zog
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.... Niemand geht hier in Staatstrauer oder macht Annabell einen Riesenvorwurf, weil die Taube gestorben ist. Die Dinge sind nun mal wie sie sind, ein Marder-, Fuchs- oder Habichtsbauch ist nun gefüllt. Das ist o.k. - sehe sogar ich so! (Solange es keine Katze war, die ihre Trophäe mit nach Hause schleppt und sich ihr Sheba reinzieht!)
Aber wenn die Taube "nur" krank war und man ihr in 1-2 Wochen wieder auf die Beine hätte helfen können, wäre das genauso o.k. gewesen. ...
Ich finde die "wegschauen-das-ist-natur"-Mentalität einfach nicht gut! Was spricht dagegen, einem hilfsbedürftigen Tier eine gewisse Pflege (fach- und sachkundig natürlich) zuteil werden zu lassen?
...
Sehe ich auch so.
Und meine Hochachtung gilt den Menschen, die sich in Wildvogelauffangstationen um hilfebedürftige Wildtiere kümmern - ehrenamtlich, oder als 1€-Job.
Das sind die, die hilfebedürftige Wildtiere nicht einfach elendig und qualvoll verrecken lassen, auch, weil die oftmals wegen von Menschen erstellten Dingen/Auswirklungen (Windkraftanlagen, Autobahnen, landwirtschaftl. und industr. Gifte, Rodungen, Industriealisierung usw.) verunglücken, verhungern... und diese Unfälle würden nicht passieren, wenn der Mensch nicht in die Natur eingegriffen hätte.
LG,
Liesl