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frivoe
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Hallo zusammen,
der Umstand das durch eine Renovierung ein größeres Gewächshaus (Grundfläche ca.5000 m²)für 2 Wochen leer stehen würde bracht uns auf eine gute Idee. Es müsste, so dachten wir, für eine Gruppe von Graupapageien doch toll sein hier eine Woche ? Ferien? zu machen.Also beschlossen Marinus, (Besitzer des Gewächshauses) Jörre (ebenfalls Papageiennärrin)und ich mit unsere Grauen (jeder 1 Paar mit drei 5-7 Mon. alten Jungen)einen Versuch zu machen.Insgesamt also 15 Graue.
Wichtig für uns war das die Seitenwände der Anlage für die Papageien als Hindernis erkennbar waren .Um die Vögel am Ende wieder einzufangen , waren die Futterstellen vergittert und mit Klappen versehen. Die einzelnen Papafamilien waren durch farbige Ringe gekennzeichnet.
Die Papas wurden zunächst (Am Montagnachmittag)in drei kleinere Volieren eingesetzt , in denen auch die Futterstellen waren.Am nächsten Morgen wurden dann die Klappen dieser Volieren geöffnet.
Wer die Grauen kennt ,weiß ja schon was nun passierte. Nämlich zunächst überhaupt nichts.
Es dauerte noch fast 4-5 Stunden , bis zwei von den jungen Grauen vorsichtig ihre Voliere verließen.
Bis zum frühen Abend hin verließen dann so nach und nach auch die anderen die Volieren.Dann wurde es bald dunkel und der erste ?aufregende ?Tag ging zu Ende.
Als Marinus am anderen Tag das Gwächshaus betrat waren alle wieder in ihre Volieren zurückgekehrt um zu Fressen.Aber nun dauerte es nur 20 Minuten bis alle die Volieren verlassen hatten.Alle hatten sich nun auf den Bäumen versammelt die vor den Volieren aufgestellt waren.
Es kam nun zu ersten Kontaktaufnahmen. Hier spielten die Jungen eine entscheidende Rolle.
Im laufe des Vormittags hatten sich alle Jungen gemeinsam auf einen größeren Ast zusammengefunden.Dabei gab es keinerlei Streit.
Am frühen Nachmittag stieß einer der älteren Hähne in die Jugendgruppe die daraufhin erschrocken aufflog.Es wurde aber nur eine kleine Rund mit einem Radius von etwa 30 m gefogen. Dann kehrten alle wieder auf den gleichen Baum zurück.Nach etwa einer halben Stunde flogen plötzlich 2 Junge dicht zusammen auf einen anderen weiter entfernten Baum.
Dort angekommen begannen sie sofort mit Kontaktrufen. Es war nun ihr Vater der sofort intensiv antwortete.Nach etwa einer Viertelstunde flog er plötzlich in einer direkten Linie sehr schnell zu denn rufenden Jungvögeln.Kaum 5 Minuten später folgte nun auch die Mutter und flog ebenfalls sehr schnell zu den Jungvögeln.
Der übriggebliebende dritte Junge dieses Paares fühlte sich nun alleingelassen und begann nun laut zu rufen.Nach einer halben Stunde wurde es erhört und seine gesamte Familie kam zu ihm zurück.
Die Jungen hatten aber wohl keine Lust nun auf dem Baum sitzen zu bleiben und beschlossen weiter zu fliegen.Davon ließen sich nun auch die anderen Jungen der anderen Paare anstecken.
Nach ein paar Minuten waren nun also alle neun Jungen in der Luft.Der Bann war nun gebrochen.
Es folgten erstaunliche Flugmanöver mit einer noch erstaunlicheren Ausdauer.Zwischendurch gab es kurze Ruhepausen.Zweimal ließ sich auch einer von den alten Grauen mitreißen ermüdete aber dann jedes Mal sehr schnell.
Als es dämmerte waren alle wieder auf ? ihrem ? Baum versammelt.
Leider konnte ich selbst nur am ersten und am letzen Tag dabeisein.Die hier geschrieben Beobachtungen stammen hauptsächlich von Marinus.Die Berichte von den anderen folgen später einmal.
Schöne Grüße Fritz
der Umstand das durch eine Renovierung ein größeres Gewächshaus (Grundfläche ca.5000 m²)für 2 Wochen leer stehen würde bracht uns auf eine gute Idee. Es müsste, so dachten wir, für eine Gruppe von Graupapageien doch toll sein hier eine Woche ? Ferien? zu machen.Also beschlossen Marinus, (Besitzer des Gewächshauses) Jörre (ebenfalls Papageiennärrin)und ich mit unsere Grauen (jeder 1 Paar mit drei 5-7 Mon. alten Jungen)einen Versuch zu machen.Insgesamt also 15 Graue.
Wichtig für uns war das die Seitenwände der Anlage für die Papageien als Hindernis erkennbar waren .Um die Vögel am Ende wieder einzufangen , waren die Futterstellen vergittert und mit Klappen versehen. Die einzelnen Papafamilien waren durch farbige Ringe gekennzeichnet.
Die Papas wurden zunächst (Am Montagnachmittag)in drei kleinere Volieren eingesetzt , in denen auch die Futterstellen waren.Am nächsten Morgen wurden dann die Klappen dieser Volieren geöffnet.
Wer die Grauen kennt ,weiß ja schon was nun passierte. Nämlich zunächst überhaupt nichts.
Es dauerte noch fast 4-5 Stunden , bis zwei von den jungen Grauen vorsichtig ihre Voliere verließen.
Bis zum frühen Abend hin verließen dann so nach und nach auch die anderen die Volieren.Dann wurde es bald dunkel und der erste ?aufregende ?Tag ging zu Ende.
Als Marinus am anderen Tag das Gwächshaus betrat waren alle wieder in ihre Volieren zurückgekehrt um zu Fressen.Aber nun dauerte es nur 20 Minuten bis alle die Volieren verlassen hatten.Alle hatten sich nun auf den Bäumen versammelt die vor den Volieren aufgestellt waren.
Es kam nun zu ersten Kontaktaufnahmen. Hier spielten die Jungen eine entscheidende Rolle.
Im laufe des Vormittags hatten sich alle Jungen gemeinsam auf einen größeren Ast zusammengefunden.Dabei gab es keinerlei Streit.
Am frühen Nachmittag stieß einer der älteren Hähne in die Jugendgruppe die daraufhin erschrocken aufflog.Es wurde aber nur eine kleine Rund mit einem Radius von etwa 30 m gefogen. Dann kehrten alle wieder auf den gleichen Baum zurück.Nach etwa einer halben Stunde flogen plötzlich 2 Junge dicht zusammen auf einen anderen weiter entfernten Baum.
Dort angekommen begannen sie sofort mit Kontaktrufen. Es war nun ihr Vater der sofort intensiv antwortete.Nach etwa einer Viertelstunde flog er plötzlich in einer direkten Linie sehr schnell zu denn rufenden Jungvögeln.Kaum 5 Minuten später folgte nun auch die Mutter und flog ebenfalls sehr schnell zu den Jungvögeln.
Der übriggebliebende dritte Junge dieses Paares fühlte sich nun alleingelassen und begann nun laut zu rufen.Nach einer halben Stunde wurde es erhört und seine gesamte Familie kam zu ihm zurück.
Die Jungen hatten aber wohl keine Lust nun auf dem Baum sitzen zu bleiben und beschlossen weiter zu fliegen.Davon ließen sich nun auch die anderen Jungen der anderen Paare anstecken.
Nach ein paar Minuten waren nun also alle neun Jungen in der Luft.Der Bann war nun gebrochen.
Es folgten erstaunliche Flugmanöver mit einer noch erstaunlicheren Ausdauer.Zwischendurch gab es kurze Ruhepausen.Zweimal ließ sich auch einer von den alten Grauen mitreißen ermüdete aber dann jedes Mal sehr schnell.
Als es dämmerte waren alle wieder auf ? ihrem ? Baum versammelt.
Leider konnte ich selbst nur am ersten und am letzen Tag dabeisein.Die hier geschrieben Beobachtungen stammen hauptsächlich von Marinus.Die Berichte von den anderen folgen später einmal.
Schöne Grüße Fritz