Wäre zu schön um wahr zu sein.
Allerdings.
Problem, das ist jetzt für physikalisch etwas Informierte, haben wir den Einphasenwechselstrom.
Daher geht es beim besten Willen nicht daß die Lampen mit doppelter Frequenz flimmern.
Ohne ein Foto schwer zu erklären.
Habe eins gefunden. Das beschreibt den Drehstrom. Da nehmen wir mal den blauen, das sind unsere 220V Wechselstrom. Die waagerechte Lini ist die Nullspannung. Das heißt also daß die Welle des Stromes mal 110V plus und nach dem Nulldurchlauf 110V minus bringt. Ergibt 220V. Soweit die Theorie, das ist ein Zweiphasenwechselstrom. Da kommen aus der einen Leitung 110V plus und aus der anderen 110V minus.
Haben wir aber nicht, wir haben nur
eine Plusleitung, auf der Minusleitung ist nichts drauf, auch keine Minusspannung. Die wäre genau so gefährlich wie die Plusspannung.
Also muß man sich die Nullinie unterhalb der unteren Bögen vorstellen. Dann haben wir immer noch Wechselstrom, dieser geht aber nie in den Bereich wo die Spannung zu Minus wird, er bleibt immer oberhalb der Nulllinie. Er schwankt also zwischen Null und 220V
plus. Es wird nie ein Minus geben und somit schwingt das Ganze nur 50mal pro Sekunde rein im Plusbereich.
Die Spannung läuft 50mal pro Sekunde bis 220V hoch und fällt genau so oft auf Null. Also nur 50 Änderungen.
Interessant ist das was wir auf dem Foto sehen. Das sind 380V Drehstrom, drei mal 220V, zeitlich verschoben. Dabei ist es nun so daß wenn eine Phase auf Null geht die andere in die Höhe steigt, insgesamt also die Spannung nie auf Null geht. Daher flackert eine Leuchtstofflampe oder ein HQI- Strahler welche mit 380V betrieben werden nicht, es ist immer eine Spannung da, wenn eine Welle abbaut baut die nächste auf.
Schwer zu erklären, ich glaube nicht daß einer da durchblickt wenn er es nicht gelernt hat.