Hallo zusammen !
Etwa alle 40Min. kann man das brütende Weibchen beobachten wie es damit beschäftigt ist die Eier zu wenden. Das Wenden hat eine bestimmte wichtige Funktion. Der Dotter ist im ganzen leichter als das Eiklar und neigt dazu nach oben zu steigen. Nur die Hagelschnüre halten es in der Eimitte, verhindern aber nicht den Auftrieb zur Oberkante. Dies ist bei der Lagerung von Eiern über wenige Tage zu beachten, andererseits beim Brüten des Weibchens aber, würde durch eine nicht stetige Wendung der Embryo die Eischale berühren, sich anheften und nicht normal wachsen. Probleme entstehen aber lediglich kurz vor Schlupftermin.
Das Wenden der Eier durch das Weibchen ist ein angeborener Instinkt. Hat man nun solche befruchteten Gelege die nicht schlüpfen, bleibt es ungewiss ob es an einer nicht ausreichenden Wendung der Eier liegt, zumal solche Weibchen durchaus bei der nächsten Brut keinerlei Probleme aufweisen.
Ich halte es für eher unwahrscheinlich, daß der Tod im Ei und hier speziell kurz vor Schlupf an einer mangelnden Wendung der Eier liegt. Es kommen eher andere Sachen in Betracht.
Die Wendung der Eier spielt natürlich bei der Kunstbrut eine wichtige und bedeutende Rolle.
Bei Dir Mark, müßte man nun genau wissen, welche Probleme bestanden. Waren die Eier befruchtet ? Wenn ja, waren die Embryos voll entwickelt ? etc. etc.
Bis dann
Oli