Brieftaube zu verschenken

Diskutiere Brieftaube zu verschenken im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - Mir ist vor drei Wochen eine Brieftaube zugeflogen. Seitdem ist sie jeden Tag hier. Sie schläft jedoch woanders. Nach 1 1/2 Wochen war sie mal...
Das Problem scheint ja auch zu sein, dass hier immer wieder versucht wird, saemtliche Brieftaubenzuechter ueber einen Kamm zu scheren.

Viele Leute, die Brieftauben halten und zuechten, lieben ihre Tiere und sorgen sich um sie. Ich finde es auch nicht weiter schlimm, wenn ueberzaehlige Tauben gegessen werden, obwohl ich das selbst nicht machen wuerde.

Aber es gibt nun mal auch die andere Seite, und die kann man leider nicht verleugnen. Der letzte Brieftaubenzuechter (hier bei uns im Nachbarort), den ich besuchte, erzaehlte mir ganz stolz, dass von einem Jungtierflug an dem 1000 (oder so) Tauben teilgenommen hatten insgesamt nur 2 (Zwei!!!!!) es geschafft haben wieder nach Hause zu kommen (wovon eine Taube ihm gehoerte).
Weiterhin zeigte er mir sein Zuchtbuch wo er (wie er mir erklaerte) diejenigen Jungtauben rot durchgestrichen hatte, die nicht nach seinen "Vorstellungen" gewachsen waren (es war voller roter Linien).
Diese wurden von ihm getoetet, und zwar noch bevor sie irgendwelche Fluege mitgemacht hatten und in die Muelltonne (Nein, er isst sie nicht) gesteckt. In der vergangenen Saison, erzaehlte er mir, hat er einmal kein einziges Jungtier behalten und alle getoetet.

Der besagte Brieftaubenzuechter ist sehr erfolgreich und verkauft viele seiner Tiere ins Ausland (vor allem nach Suedafrika und Korea)....es ist also mal wieder das liebe Geld im Spiel.

Ich war nach dem Besuch bei diesem Zuechter sehr schockiert, da ich bis dato solche Praktiken nicht fuer moeglich gehalten haette. :(

@ Sagany: Nein wildlebende Felsentauben gab es hier in Australien keine. Alle "Rock doves" stammen hier von verwilderten Haustauben ab. Von den 25 Taubenarten, die wild in Australien vorkommen, sind 3 Arten nicht einheimisch, sondern wurden in den letzten 200 Jahren eingefuehrt (Columba livia sowie 2 Streptopelia-Arten)
 
... dann werden sie gegessen. Ebenso, wie Kühe, Hühner, Schweine und Geflügel. Nur mit dem Vorteil, im Gegensatz zu vorgenannten, ein recht angenehmes (das unterstelle ich) Leben gehabt zu haben.

Gruß

Heinrich
 
Ja, Heinrich

...aber der besagte Zuechter isst sie ja gar nicht, sondern schmeisst sie in den Muell! Das hat er mir selbst erzaehlt.
 
Hallo Fioretta,

... und das ist nicht nur eine Sauerei, sondern hier in Deutschland auch strafbar. Für solchen Unsinn habe ich kein Verständnis! Sich damit auch noch zu brüsten, ist in meinen Augen geradezu schwachsinnig. Tschuldigung.

Beste Grüße

Heinrich
 
Viel interessanter als der Streit "Grüne Spinner" gegen "Böse Tierquäler" wäre doch, wie "sanfte" Brieftaubenhaltung aussehen könnte.

Ich habe nun gerademal mit Rassetauben angefangen, aber seit ich das erste Mal (unfreiwillig) eine meiner Tauben im Freiflug gesehen habe, steht fest: Jetzt bekommen sie alle regelmäßig Freiflug, einfach weil es toll ist - für die Tauben und für mich. Und ich bin auf den Geschmack gekommen, vielleicht doch noch ein Pärchen Flugtauben dazu zu holen. Am verlockendsten ist natürlich das Kapitel Brieftauben. Erst mal keine Ahnung, ob ich das wirklich mache - aber ich verstehe die Einwände der Tierschützer ebenso wie die Faszination der Tauben"sportler".

Soll es denn wirklich Tierquälerei sein, die Tiere auf einer sicheren Distanz (sagen wir mal 20 km) auszusetzen? Ich rede nicht von Rekorden in Geschwindigkeit und Entfernung, sondern einfach von der Freude am Tier, ohne Witwer-Trennung, "Doping" und ähliche Auswüchse. Es gibt doch sicher Taubenfreunde, die Brieftauben"sport" ohne sportliche Ambitionen machen, just for Fun, und das sollen alles Tierquäler sein? Das kann ich mir nicht vorstellen.
 
Hallo Horst!!

Doping ist verboten!!
Zum fliegen lassen, als meine Jungtauben das erste Mal mitgeschickt wurden (109km) dachte ich sie werden erschöpft wieder kommen. Im Gegenteil sie kreisten übern Taubenschlag und flogen noch mal weg. Wenn Brieftauben gut drauf (völlig Gesund) sind, ist es an der Tagesordnung das sie ein bis zwei stunden ununterbrochen fliegen. Wenn ich meine Tauben morgens raus lasse (je nach Wetterlage) kreisen sie im, immer größeren werdenden Kreisen bis ich sie nicht mehr sehen kann und kommen dann nach ca. ein bis eineinhalb Stunden wieder, landen aber nicht gleich, sondern kreisen noch eine weile.
 
Hallo Horst,
Deine Frage gefällt mir gut. Ich denke nur das die Antworten darauf sehr unterschiedlich sein werden. Ich denke auch die Antwort muss sich jeder Tierfreund/Taubenfreund selber geben.
Zu Deiner Frage:
Doping ist quatsch. Mag es gegeben haben, aber jeder gut schickende Schlag wird bei mehrmalig guten Leistungen auf Doping getestet. In Deutschland ist dabei noch nie eine positive Kotprobe gefunden worden. (Es ist aber bestimmt schon probiert worden, davon bin ich überzeugt). Aber immer nur auf die Idioten gucken?
Flüge bis 20 km sind für Brieftauben eine Luftnummer, das machen sie mit links. Aber auch Züchter die weite Strecken ihre Tauben fliegen lassen, haben dafür bestimmte Taubenlinien, die dieses beherrschen. Das ist keine Quälerei.

Ich habe für mich eine Möglichkeit gefunden meine Vorstellungen mit meinen Tauben zu verwirklichen. Ich gehe mit meinen Tauben auf Hochzeiten. Jetzt schreien wieder einige , aber das ist mir egal, schreit mal ruhig.
Ich halte meine Tauben das ganze Jahr als Paare zusammen mit Ausnahme des Winters. Meine Tauben dürfen brüten so viel sie mögen. Sie ziehen aber nur einmal ein Junges auf. Sie gehen auf Flüge bis 100 km. Sie dürfen nach Hause fliegen wie sie wollen, das heisst, auch wer 2 Stunden nach den anderen ankommt ist willkommen. Sie werden nicht wegen ihrerer nicht erbrachten Leistung getötet. Sie fliegen täglich kontolliert ihre Runden am Schlag. Sie haben, so meine ich, ein völlig Taubengerechtes Leben. Und sie bringen auch noch anderen Menschen Freude. Sie schaffen damit sehr viel Werbung und positive Eindrücke für die Spezies Taube.
Ich mag diese Art von Taubenhaltung sehr. ich entspanne mich bei den Tieren, ihnen geht es gut. Sie müssen keine Leistungen bringen die sie überforderen. Und wenn am Samstag das Wetter mal schlecht ist dann rufe ich die Leute an und sie bekommen keine Tauben. Auch das kommt jedes Jahr an einigen Wochenenden vor.
Und dann habe ich noch dressierte Trommeltauben, die auch fliegen, aber nur sehr wenig. Aber die sind super, super zahm. Die sind für mein Herz.
Ich denke das Flugtaubenhaltung und auch Brieftaubenhalktung völlig stressfrei für Mensch und Taube sein kann.
Ich kann aber auch sehr gut verstehen das Leute die Tauben reisen, und an Wettbewerben teilnehmen. ich brauche es nicht mehr und meine Tauben auch nicht.
Gruß Uli
 
Hallo Uli,
Doping ist kein Quatsch, das ist gemacht worden, vor allem in Nachbarländern, und wird auch sicherlich immer noch gemacht. Warum hat den der "Verband Deutscher Brieftaubenzüchter" Dopingproben eingeführt???
Weil es Quatsch ist oder weil es praktiziert wurde?
Auch deine Aussage,das es Tauben gibt, die speziell für weite Strecken gezüchtet werden und für die es keine Quälerei ist kann so nicht stehen bleiben.
Eine kurze Strecke ist für eine Taube wirklich kein Problem, das macht sie mit links. Aber Strecken von 600 km und sogar über 1000 km sind mit Sicherheit Quälerei. Hast Du schon mal Tauben von einem 600 km Flug mit Gegenwind zu Hause ankommen sehen? Die können teilweise nicht mehr stehen, fallen kopfüber in den Schlag und wiegen nur noch einen Bruchteil von dem, was sie Tage vorher beim Einkorben gewogen haben.
Und erklär mir bitte mal, warum es internationale Flüge von mehr als 1000 km gibt, bei denen in der ersten Woche nach dem Auflass zwischen 10% und 20% der Tauben nach Hause gefunden hat? Der Rest fliegt warscheinlich noch irgenwo herum weil es ja so viel Spass macht oder? Da kann ich aber nur lachen.
Gruß
Bernward
 
hallo Bernward,
Doping ist kein Thema, sage ich noch einmal. Es gibt Züchter die probieren alles mögliche aus, sicher auch Doping. Aber: wenn das etwas bringen würde, würde es direkt auffallen, weil alle gut schickenden Züchter laufend überprüft werden. Das ist so. Und es hat in Deutschland noch nie einen Fall von Doping gegeben. Das heisst es ist noch nie jemand erwischt worden. Es ist aber bestimmt schon probiert worden. Aber, und das meine ich jetzt sehr bewusst und ernst: Doping ist kein Thema.
Und nun zu den Weitstrecken. Ich habe nicht gesagt das Strecken über 600 km ein Pappenstil sind. Ich habe nur gesagt das dafür bestimmte Linien gezüchtet worden sind die diese Leistungen bringen können. Vergleiche das einmal mit Marathonläufern. Zum einen können das nur bestimmte Menschen, schau Dir die kenianer an, die früher Nachrichtenübermittler waren, zum anderen sind die Läufer nach so einem Lauf fix und alle. Im warsten Sinne des Wortes, trotzdem ist es faszinierend was diese Menschen leisten.
Ich habe gerade das Ergebniss von Marseille neben mir liegen. Die Tauben wurden morgens um 6.45 Uhr aufgelassen. Peter Brockamp hat 21 Tauben mit. Seine Entfernung von Marseille beträgt 785 km. er dreht die Tauben um: 18.46, 19.04, 19.13, 19.14, 19.18, 19.22, 19.48, 20.28, 20.31, 20.59Uhr usw. Ich gehe mal davon aus die Tauben schon ganz schön abgeflogen waren, aber am nächsten Tag merkst Du davon kaum noch was. Ähnlich wie bei einem Marathonlauf. Das ist eine Leistung die ist fantastisch.
Die Entfernung hat aber nichts mit Verlusten zu tun. Dieses Jahr hatten einige Vereinigungen Flüge da hat es auf 200 km sehr große Verluste gegeben. Die Internationalen Flüge waren dieses Jahr alle störungsfrei. Einige Flüge sind wegen schlechtem Wetter nicht wie geplant Freitags gestartet worden sondern erst am Sonntag. Da waren verantwortliche Flugleiter am Werk. Das ist übrigens sicher ein Verdienst der Tierschützer und der Proteste das den Auflassleitern mehr auf die Finger geschaut wird. DAs ist auch gut so.
Und noch einen Satz zum Schluss. ich selber habe noch nie Tauben über 400km geschickt, ich hatte auch noch nie Freude an Züchtungen mit extremen Merkmalen, aber ich verteufel nicht alles und will auch nicht alles verbieten. Leben und leben lassen!
Tschau Uli.
 
ich find diese züchter so hammer, die sich als taubenfreund bezeichnen weil sie hunderte von tieren haben, aber dann wenn eine nicht die farbmuster hat mit dem sie auf eienr ausstellung kohle macht, dann werden manche federn einfach ausgerissen!
das hab ich im fernsehn gesehn. das ist so pervers!
und wenn eine verkrüppelte rassentaube nicht den krüpplungen die sie haben sollte entspricht wird ihr auch das genick gebrochen. das erinnert mich irgentiwe an den ersten weltkrieg, wenn ihr wisst was ich meine.
du sieht nicht meinen vorstellungen aus so musst du leiden oder sterben.

überhaupt diese briftaubenmist, die tiere werden wo freigelassen und sie wollen nicht anders als nach hause.
untwegs müssen sie hunger und durst leiden, werden von irgentwelchen bestien verfolgt. also wenn das nicht mal tierquälerei ist.

ich finde es toll wenn jede taube von mir anderst aus sieht.
mir isat es egal wie sie ausehn. und wenn mal eine besondere rauskommt dann freue ich mich. und wenn ich keinen nachwuchs mehr haben kann dann nehm ich die eier weg und entferne das nest.

nie könnte ich einem meiner lieblinge was böses tun.
was für vorstellungen der mensch doch von tierhaltung hat..

aber was .. wo liegt Münster ?

ich würde die taube gerne adoptieren.

habe einen schlag dort dürfen alle jeden tag raus und können tun und lassen was sie wollen und am abend mach ich die tür wieder zu und dann wird gepennt im taubenhaus :)

ich find tauben so faszinierende vögel. ihre paarbindung und das ganze verhalten, sowas find ich einmalig.

wie zB ein taubenpaar brütet. und der eifersüchtige expatner die ganze zeit danebenhockt.

und wenn die alte kommt um ihren ttäuber abzulösen dann guckt der extäuber ganz doof, brummt und gurrt die täubin an.

;)
 
Eins war und ist auch für mich klar: Irgendwelche widernatürlichen Züchtungen lehne ich natürlich auch ab. Ich wollte ursprünglich Pfautauben haben, konnte aber nirgends welche finden, die eine einigermaßen natürliche Körperhaltung hatten. Für mich sehen sie einfach verkrüppelt aus, und wenn ich schon beim Hinesehen ein ungutes Gefühl habe, dann nützt es mir nix, dass andere Leute behaupten, das mache alles nichts. Jetzt habe ich Thüringer Schildtauben. Die sehen wie ein "richtige Taube" aus - und fliegen auch so.

Alles Geschmacksache? Ja, nur dass bei der Zucht oft kleine Ursachen große Wirkung haben, konnte ich in langen Jahren der Hundehaltung feststellen: Deutscher Schäferhund sieht aus wie ein "richtiger Hund", ist heute aber so verzüchtet (HD, Schäferhundlähmung etc.), dass mein jetziger Hund ein Westerwälder Kuhhund geworden ist.

Zurück zu den Tauben: So ein bunter Taubenhaufen wär' mir nix, aber das ist auch Geschmacksache.

Zum Thema Geschmack: Was soll denn dagegen sprechen, Tauben zu schlachten und zu essen? Ich habe sicher noch vor mir, irgendwann mal einige meiner Tier zu schlachten. Angenehm ist das vielleicht nicht, aber ein moralisches Problem auch nicht - schließlich bin ich auch sonst kein Vegetarier, und meine Hühner (als Beispiel) leben garantiert besser als die aus der industriellen Produktion.

Und wieder zurück zum eigentlichen Thema: Ich denke, wenn man seine Brieftauben ganz normal leben lässt und sichere Zeiten und Distanzen wählt, dann ist gegen den "Sport" nichts zu sagen. Und der Transport? Der muss ja auch nicht stressig sein.

Auswüchse gibt es leider überall. Vielleicht sollten sich die Leute, die Dressur- oder Springreiten im Fernsehen ansehen, mal Fragen, wie diese Leistungen z.T. zustande kommen. Aber was kann der Freizeitreiter im Wald dafür?
 
Na,ich verstehe auch nicht so ganz warum die "Tierschützer" so einen riesen Wind um den Breiftaubensport machen.
Ich finde es gibt schlimmeres worum man sich kümmern könnte und perösnlich finde ich Rassenzucht diverser Tiere auch schlimmer, bei vielen Rassen die auf "Teulen komm raus" herbeigezüchtet werden treten schwerwiegende Gendefekte auf und die Tiere leben nur kurz und wenn dann in Qualen.
Diese ganzen Verzüchtungen wie zb. bei den Tauben die carrier,englischer zwergkröpfer, sächsische schwalbe,orientalisches möwchen und und und da kann mir keiner sagen dass die schön aussehen würden,von wegen geschmackssache,sowas bezeichnet ein normaler mensch als Missgeburt und ist einfach nur zu bemitleiden,wer sowas auch noch schön findet leidet an chronischer geschmacksverirrung,dass die natur die tiere so geschaffen hat wie sie sind,dabei hat sie sich schon was gedacht,warum muss der mensch überall drin rumfuschen?
diese ganzen rassen gibt es doch nur damit einige leute die wohl nie "wer" waren sich mal richtig in den vordergrund spielen konnten.
wer das verkrüppelste Tier gezüchtet hat der ist der größte und anerkannteste Züchter,so ist es ja leider.
bei den ganzen mutationszuchten ist es genau das selbe, am anfang züchtete man mutationen um weitere schöne und dekorative farben zu erhalten,heute ist es gerade zu zu einem sport geworden, und das siehst man auch daran dass die meisten mutationen voll hässlich aussehen, wer will schon einen grauen penanntsittich haben?usw.
Bei den Hühnern und Tauben war es früher so dass man sie sich so züchtete dass sie ihre Zwecke in der Nahrungsgewinnung erzielen konnten,Leghorns zB. die legen viele eier,sehen aber trotzdem normal und nicht verkrüppelt aus.
es geht doch bloß darum dass der/die züchter sagen konnten ICH habe eine neue mutation oder eben Rasse hervorgebracht,jetzt bin ich toll.
und dann gibt es die leute die diese rassen und muatationen weiterzüchten damit sie erhalten werden , die achten dann natürlich sehr genau darauf dass jedes tier dem standart entspricht,natürlich gehts dann aber wieder bloß um den züchterrum, wer besonders "Rassenreine" (so nenn ich es mal) Tiere hat der bekommt dann den ganzen Rum und die Preise auf den Ausstellungen.
Die Tiere gehen oft total unter dabei.
Ich hab sehr gewaltig was gegen diese "Ruhmzuchten" wo Tierrassen oder Mutationen auf Teufel komm raus herbeigezüchtet werden müssen ohne Rücksicht auf Verluste.
Normale und gesunde Rassen ok aber bitte nicht sowas.
Letztens war ich erst wieder auf so einer Katzenausstellung gewesen, da waren viele dieser Perser und wie sie alle heissen, die hatten mega langes Haar,aber ich kann mir nicht vorstellen dass solche Katzen ein normales Katzenleben führen können, würden die draussen herumlaufen dann würden sie sich ja ihre Haare schmutzig machen,einige der Katzen waren eindeutig blind gewesen, dann sah man dort eine Art Frisiersalong da wurden Katzen die nägel lackiert, die Haare gewaschen,geföhnt,gekämmt,parfümiert usw.
Sowas ist nicht mehr normal, wie man sieht,das gibt es bei fast jeder Tierart, nicht nur Tauben und Hühner,wo bleiben da die Tiere ab? Hier gehts nurnoch um Punkte bei der Ausstellung und die Halter/Züchter?
Die stehen nur dumm grinsend daneben und sagen dass macht denen doch nichts aus,das mögen die doch. 8( :nene:
 
Falschinformationen

Moin Leute,

eigentlich wollte ich mich hier nicht beteiligen, weil wir das schon alles 100 X durchgekaut haben und es aus den bekannten Gründen nie zu einer Einigkeit gekommen ist. Ich will nur mal an 2 Beispielen deutlich machen, daß Falschinformationen nicht als Diskussionsgrundlage dienen können und das besondere Merkmale nicht zwangsläufig Verkrüppelungen sind, die Qualen oder eingeschränkte Lebensfähigkeit bedeuten:

1. Die Perserkatzen-ich habe selbst eine Perserkatze und die klettert auf Bäume, fängt Mäuse und macht sonst auch alles, was eine Katze so macht! Wenn ich so manche verfettete Hauskatze sehe, frage ich mich, welches die ach so gequälte Kreatur ist!?

2. Die Carrier-deren Urtyp wird seit Jahrtausenden im arabischen Raum so gezüchtet und wurde/wird dort als Flugtaube und "Botentaube" mit hervorragenden Orientierungssinn geschätzt. Wie kann eine "Missgeburt" unter derartig extremen Klimabedingungen ohne Medikamente, Zusatzfuttermittel und moderne Futtermischungen Jahrtausende überleben???
 
Schon wahr, aber wenn ich mir ansehe wie man mit den Tieren aus ausstellungen umgeht um sie "zurecht" zu machen, das ist schon krank.
Und keiner braucht Tiere mit "besonderem" Aussehen,das ist alles völlig überflüssig.
Es gibt Qualzuchten und die leiden sogar.
Was das töten von Tieren die nicht dem Anforderungen entsprehcne angeht,da kann ich jetzt zwar bei den Rassetieren wieder anfangen,aber es ist ja überall so, das wird halt zT. auch bei Schauwellensittichen und anderen Tieren so gemacht.
Eigentlich hat doch alles was mit Tieren zu tun hat irgentwo einen schlechten hintergrund, egal ob es der Ara ist der ausrangiert wird nur weil er für die Zucht nichts mehr taugt oder der Spanische Windhund der an einem Baum erhängt wird weil er zu langsam ist...
Für mich steht aber fest dass es viele rassen und mutationen gar nicht geben bräuchte.
 
Hallo Sagany

Es gibt Qualzuchten und die leiden sogar.

na ,dann nenne uns mal eine aber bitte Taubenrassen und nicht Hunde und Co. natürlich hieb und stichfest


Schon wahr, aber wenn ich mir ansehe wie man mit den Tieren aus ausstellungen umgeht um sie "zurecht" zu machen, das ist schon krank.

was ist schlimm am Füsse waschen und einölen, Krallen schneiden
und Gefieder putzen ... mit der Schere
 
Hallo erst mal,

ich wollte hierzu eigentlich nichts mehr schreiben, aber soviel Dummheit, Ignoranz und falsch verstandene Tierliebe kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Wenn ich so manche Meinungen hier lese denke ich immer "Super verbieten wir doch einfach alles was uns nicht in den Kram passt oder unseren Geschmack trifft. Zurück zur Diktatur, jedem Deutschen ein Schäferhund, jedem ne Uniform und alles einsperren was anders ist." 0l 0l 0l
Erinnert mich dann aber ganz schwer an die Nazizeit - mal wieder nix aus der Geschichte gelernt !!! :nene: :nene: :nene:
Große Veränderungen beginnen im Kleinen. Und wenn es das Verbot ist eine bestimmte Tierart oder Rasse zu züchten. Es ist dennoch eine Einschränkung unserer Freiheit selber zu entscheiden.

Sicher gibt es Rassen (und das nicht nur beim Geflügel und den Tauben), bei denen das herauszüchten bestimmter Merkmale dem Tier Leid zufügt. Aber dem kann man auch anders entgegen wirken als mit Verboten. Im Geflügelbereich werden die meisten Rassen von einem Verein betreut. Der muss sich dann beispielsweise darum kümmern, dass übertrieben Merkmale auf einer Ausstellung angesprochen werden und nicht auch noch belohnt. Diese Vereine haben die Aufgabe die Zucht in die richtige Richtung zu lenken, zum Wohle des Tieres.
Und nur weil uns manche Merkmale übertrieben vorkommen muss das noch lange nicht heißen, dass das Tier dadurch leidet oder in seiner Lebensqualität beeinträchtigt ist. Ich finde auch an vielen Züchtungen oder Mutationen bei Wildtieren keine Gefallen, aber ich kann mich nicht hinstellen und alles verdammen nur weil es mir nicht gefällt. So was ist reine Stimmungsmache und kontraproduktiv für unser ganzes Hobby, egal ob Tauben, Geflügel oder Wellensittiche.

In diesem Sinne denkt mal drüber nach und redet erst mal mit den Leuten die solche Tiere haben oder sich damit auskennen. Denn Wissen ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
 
Irgendwie ist aus dieser Diskussion jetzt ja was ganz anderes geworden, als geplant. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte da jemand eine Brieftaube zu verschenken. Und jetzt sind wir bei Qualzuchten. Nun, so spielt das Leben :D

Ich will mich nicht darüber streiten, ob es denn schon Tierquälerei ist oder einfach nur Unsinn:
- Kröpfer: Die Riesenkröpfe sind einfach im Wege. Sie führen zur Fäulnisbildung.
- Kleinschnäblige Rassen: Probleme bei der Nahrungsaufnahme und beim Füttern der Jungen
- Pfautauben mit extrem zurückgebogenenm Hals: Können z.T. nur auf Zehespitzen gerade stehen, haben Probleme bei der Nahrungsaufnahme.
- Belatschung: Schön, aber unpraktisch
- Zitterhälse: Unsinn
- Bodenpurzler, Roller (und sicher auch noch einige andere unter den sogenannten Kunstflugrassen): Herausgezüchteter Hirndefekt.

Man mag jetzt einwenden, dass ich als Taubenanfänger das nicht beurteilen kann. Ich bin da nicht sicher. Wie gesagt, bei den Pfautauben hatte ich ein ungutes Gefühl und habe mich für eine andere, naturnähere Rasse entschieden.

Die Liste ließe sich bestimmt noch fortsetzen. Und ich finde es gut, dass §11b des Tierschutzgesetzes von 1999 Qualzuchten verbietet. Geschickterweise ist das Ausstellen nicht verboten, und damit der Verstoß gegen § 11b sofort öffentlich. Damit ist verhindert, dass sich die ganze Geschichte irgendwo im Untergrund abspielt. Nur nachgehen müssten die Behörden dem sichtbaren Verstoß schon, und daran hapert's leider.

Mit Nationalsozialismus und Diktatur hat das nun rein gar nichts zu tun. Dieser Vergleich kann doch nicht Dein Ernst sein.

Zugegeben, es gibt unsinnige Verbote: Landeshundeverordnung, das neue Waffengesetz, u.v.a.

Aber die Freiheit, auf Qualzuchten zu verzichten, haben die Verbände ja gehabt - nicht genutzt - dann kam § 11b, und es hält sich trotzdem keiner dran. Das ist leider die Wahrheit.
 
Hallo HorstS

Ich will mich nicht darüber streiten, ob es denn schon Tierquälerei ist oder einfach nur Unsinn:

streiten tun wir hier doch nicht und unsinniges gibt es viel auf der Welt wir reden hier von Qualzucht und nicht ob es sinn macht

Kröpfer: Die Riesenkröpfe sind einfach im Wege. Sie führen zur Fäulnisbildung.

wem ? sind sie im Weg. ich hatte früher Altdeutsche Kröpfer , nicht einmal gab es eine Kropfentzündung oder Fäulnisbildung

Kleinschnäblige Rassen: Probleme bei der Nahrungsaufnahme und beim Füttern der Jungen

erkläre mir mal warum kurzschnäblige Rassen nie an untergewicht leiden
und was ist an der Ammenzucht so schlimm ( hatten wir auch schon mal)

Pfautauben mit extrem zurückgebogenenm Hals: Können z.T. nur auf Zehespitzen gerade stehen, haben Probleme bei der Nahrungsaufnahme.

das nennt man Paradestehen und das machen sie nicht die ganze Zeit .
wieder dasselbe..........sie bekommen alle einen Tropf um den Hals zur Nahrungsaufnahme

Belatschung: Schön, aber unpraktisch

wenn etwas unpraktisch ist , dann ist es Qualzucht ?

Zitterhälse: Unsinn

darüber gibt es auch Untersuchungen. Unsinn ist es diese Rasse zu erwähnen

Bodenpurzler, Roller (und sicher auch noch einige andere unter den sogenannten Kunstflugrassen): Herausgezüchteter Hirndefekt.

die Bodenpurzler sind meines erachtens die einzige Rasse bei der man klar nein sagen sollte ich kenne keinen Züchter hier in Deutschland
,ob diese Taubenrasse wirklich einen defekt hat ?

wenn jemand mehr darüber weis bitte nur zu
 
Hallo an alle,
Was sagt Ihr denn zu meinen Agarantauben, im Thema "Habe mal zwei Fragen..." guckt euch die mal an!
Grüße,
Taubentaler
 
Hallo,
Warum sagt behauptet Ihr (unbestimmt), dass die Belatschung unpraktisch sei?
Haltet Ihr denn belatschte Tauben?he!
Meine belatschten (und nicht zu knapp) Agarantauben haben keine Probleme mit ihrer Belatschung, sie laufen nicht anders, als meine Kingtauben und Brieftauben, Lachtauben (etc....).
Beim Fliegen hindert es sie auch keinesfalls, sie haben die selbe Ausdauer und Geschwindigkeit als meine Brieftauben.
Die Latschenfedern wachsen nämlich nicht direkt aus den Füßen, nein, sie wachsen aus einer Extrahaut, welche noch an den Füßen gewchsen ist, deswegen hindert es sie keinesfalls an ihrem Lebesstil.
Grüße,
Taubentaler
 
Thema: Brieftaube zu verschenken

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