Hallo,
also es gibt ja schon Brüter unter 200,- Euro und ich denke, damit fährt man eben so gut wie mit den teuren. Empfehlen kann ich hier den Bruja 400/d und den Bruja 3000/d mit Wachtelhorde. Zu dem die Jäger-Kunstglucke mit der ich früher ausschließlich Kunstbrut betrieb.
Für wenige Eier lohnen sich Motorbrüter nicht, sie sind nur in ausgelastetem Betrieb wirtschaftlich. Kleine Flächenbrüter, mit vollautomatischer Wendung sind natürlich teurer und bei wenigen bis vielen Eiern sicher auch nicht verkehrt.
Übrigens, man wendet Eier immer waagerecht (natürliches Rollen), nicht senkrecht über die Ei-Spitze.
Es kommt auch darauf an wieviel Zeit man investieren will oder kann. Täglich müssen die Eier min. 2 besser 3 x gewendet werden. Das darf auch nicht vergessen werden, sonst gelingt die Brut nicht.
Hat man eine automatische Wendung, braucht man praktisch nichts mehr zu machen (außer Temperatur und LF zu überprüfen).
Bei einer meschanischen Wendung hat man halt mehr zu tun.
Für welches Model am sich auch immer entscheidet, man sollte sich zuvor folgende Kriterien und einen Höchstpreis überlegen!
Was will ich?
geringer Anschaffungswert bei größt möglicher Leistung
geringer Stromverbrauch
leichte Bedienbarkeit
welchen Temperaturbereich soll der Brüter abdecken?
leicht vertändliche Brutanleitung (Welche Art von Eiern sollen erbrütet werden?)
möglichst gutes Volumen (nicht zu groß bei wenigen Bruteiern)
Wendehorde automatisch (bei vielen Eiern) oder meschanisch (bei wenigen Bruteiern)
Verzicht auf automatische Kühlung (bei kleinen Eiern wie Wachteleiern kann man drauf verzichten)
Wie oft werde ich den Ikubator benutzen?
Bei einmaliger Anwendung kann man sich auch einen Brüter borgen, z.B. bei Ziergeflügelvereinen.