Bubi sitzt auf dem Bauch - bitte helfen !

Diskutiere Bubi sitzt auf dem Bauch - bitte helfen ! im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, wir haben einen 3-jährigen handzamen Kanarienhahn. Seit wir letzten Samstag nach Hause kamen sitzt er wie eine kleine Robbe auf dem...
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MadMax

Guest
Hallo,

wir haben einen 3-jährigen handzamen Kanarienhahn.

Seit wir letzten Samstag nach Hause kamen sitzt er wie eine kleine Robbe auf dem Bauch, (ein paar Std. vorher war er noch total fit !) sein linkes Bein schaut normal aus, das rechte lässt er so seltsam hängen. Wir waren bisher 2 mal bei der Tierärztin, aber sie kann nichts auffälliges entdecken. Die Augen schauen wach, und er hat Appetit ! Zur Behandlund bekam er bisher je eine Spritze mit Traumel S un Vitamin B-Komplex. Außerdem verabreiche ich ihm jeden Tag 2-3 mal Traumel in Tropfenform direkt in den Schnabel.

Könnte er sich bei einem Strurz stark geprellt haben ?

Gebrochen ist lt. Ärztin nichts, auch habe ich ihm die ganze Zeit über leicht an den Beinen massiert.

So langsam sind wir mit unserem "Latein" am Ende, könnt Ihr uns bitte weiterhelfen.

Gruss

Wolfgang
 
Hi Wolfgang & Willkommen in den VF !!

Also, der Vogel zieht nicht umsonst das Bein ein. Er hat sich auf allen Fälle verletzt, auch wenn die TÄ nichts feststellen konnte.
Mal angenommen, er hat sich eine Sehne oder irgendwelche Bänder verletzt/gerissen. Wie will die TÄ denn sowas rein äußerlich erkennen ?!?
Kommt er denn soweit zurecht ?!? Erreicht er noch alles im Käfig, z.B. Futternäpfe & Trinkröhrchen ?!?
 
Hallo Wolfgang,
Hat Euer Kanarienmann denn Reflexe im rechten Fuß? Kann er die Zehen bewegen? Wegen der Prellung: Ihr habt Euch wohl die Beine angeguckt, aber habt Ihr Euch auch die rechte Bauchseite angesehen und den rechten Oberschenkel? Falls es eine Prellung ist, könnte sie auch unter den Federn liegen und deshalb nicht auf den ersten Dreh sichtbar sein. Guckt doch mal vorsichtig nach.
Liebe Grüße
Anne
 
Hallo Wolfgang

Ich stimme den anderen völlig zu.
Entweder eine Stauchung oder eine Prellung oder ein Bruch.
Letzteren erkennt man wie schon von dunnawetta geschrieben daran daß die Zehen gelähmt sind.
Ich weiß nicht bei welchem Tierarzt Du warst, ob dieser vogelkundig ist. 99% der Tierärzte sind es nämlich nicht.
Eventuell soltest Du eine zweite Meinung einholen, bei einem vogelkundigen Tierarzt. Eine Datenbank und Linklisten zu solchen findest Du hier.
Da Du keinen wohnort angegeben hast konnte ich Dir keinen heraussuchen.
 
Hallo Wolfgang,
ich meine auch, daß sich das ein vogelkundiger Therapeut ansehen sollte. Allgemein ist bei stumpfen Traumata und gegen die Schmerzen die Gabe von Arnica-Globuli günstig; das ersetzt aber keine spezifische Behandlung, die eine genaue Diagnose voraussetzt, ob nicht doch ein Bruch vorliegt (oder etwas ganz anderes - z.B. eine Nierenschwellung, die auf einen Nerv drückt). Wenn durch Abtasten nichts Eindeutiges festzustellen ist, sollte der Vogel auch geröngt werden.
LG
Thomas
 
Hallo,

vielen Dank für Euere Antworten & Hilfe. In der Tat ist´s für den Laien etwas schwierig zu beurteilen, ob ein Tierarzt sich mit den gefiederten Freunden gut auskennt.

Die Ärztin ist sich sicher dass KEIN BRUCH vorliegt, aber das hatte ich vergessen zu schreiben, seine Beinchen fühlen sich nicht warm an !

Auf was könnte dies hindeuten ?

Er kann aus eigener Kraft Futterschale und Wasser kaum erreichen. Aus diesem Grund hat meine Frau ihm eine "Hochterasse" gebaut, und das Futter/Wasser haben wir ihm in unmittelbare Nähe getan.
Er kann noch fliegen, aber mit den Landungen auf einer Sitzstange klappt es z. Zt. gar nicht mehr ...

Wer einen guten Tierarzt im Raum Darmstadt kennt möchte mir bitte schreiben. Wir leben zwischen Frankfurt und Darmstadt.

Gruss

Wolfgang
 
... noch ein kleiner Nachtrag ....

Reflexe in den Zehen kann ich nicht feststellen, wie macht man das ?

Außerdem liegt er die ganze Zeit auf seinen "Unterschenkeln".

Gruss

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
den Greifreflex in den Zehen kannst Du feststellen, indem Du den Vogel vorsichtig (schließlich wissen wir nicht, was die Ursache für die Probleme mit dem Bein ist!) in die Hand nimmst, ihn etwas zur Seite drehst, und ihm dann zart einen Finger (bei Kanariengröße wohl eher einen dünnen Stift) gegen die Mitte der "Fußsohlen" drückst. Umgreifen die Zehen dann den Stift, ist es gut, dann ist der Reflex da, d.h. die Nerven sind aller Voraussicht nach nicht ernsthaft beschädigt. Ist keine Reaktion da, kannst Du davon ausgehen, daß eine ernsthafte Beschädigung des Beins vorliegt. Damit Du siehst, wie so etwas funktioniert, versuch es zuerst an dem gesunden Bein, dann am kranken. Bei der Gelegenheit könnte einer von Euch ins Gefieder an der Stelle, wo das Bein am Körper ansetzt, blasen, so daß man die Haut dort sehen kann. Wenn die Probleme Eures Vogels mit einer Prellung zusammenhängen, müßte mit einiger Wahrscheinlichkeit irgendwo am Bein, am Bauch oder der Hüfte, die beim Vogel ziemlich dicht an der Wirbelsäule liegt, ein Bluterguß (erkennbar an der erheblich dunkleren Farbe der Haut und einer, je nach Größe des Vogels nicht immer deutlich zu erkennenden Schwellung) zu finden sein.
Daß sich die Beinchen nicht heiß anfühlen, bedeutet, daß er kein Fieber hat. Leider schreibst Du nicht, ob es zwischen beiden Beinchen Unterschiede in der Temperatur gibt. Wäre das der Fall, so könnte man von einer unterschiedlichen Durchblutung der Beine ausgehen, was u.U. Hinweise auf entzündliche Prozesse, oder eine eingeschränkte Durchblutung eines Beins liefern könnte. Wenn ich mich recht entsinne, liegt die normale Körpertemperatur bei Vögel etwas höher als beim Menschen, so daß sich die Beine bei den Temperaturen, wie wir sie zur Zeit haben, im Normalfall nicht kalt anfühlen dürfen, sie dürfen aber auch nicht "glühen". Das mit der Temperatur ist hier schlecht zuverlässig zu beschreiben, weil von so vielen Faktoren abhängig, wie der eigenen Körpertemperatur, der Umgebungstemperatur und einigen anderen Faktoren, so daß ichs besser bleiben lasse. Wichtig ist, ob es einen Temperaturunterschied zwischen den Beinen gibt und wo am Bein dieser Temperaturunterschied fühlbar ist.
Wichtig wäre auch zu erkennen, ab welchem Gelenk der Vogel das Bein hängen läßt/ schont. Aus dem, was Du bisher zum Thema geschrieben hast, werde ich den Eindruck nicht los, als ob die Ursache für die Probleme weiter oben, also im befiederten Teil des Beins, am Oberschenkel, Hüftgelenk oder Becken zu suchen sind. Wenn das Problem von einem Unfall herrührt, müßte mit einiger Sicherheit irgendwo an dem betroffenen Bein/ der betroffenen Hüftseite ein Bluterguß zu finden sein. Für die Behandlung eines solchen Blutergusses (Abschwellen/ Resorption) ist Arnika, wie Thomas schon schrieb, hervorragend geeignet. Die Globuli kann man einfach ins Trinkwasser tun. Sie lösen sich dort auf, das Wasser wird problemlos (ich kenn´s von meinen nicht anders) getrunken.
Ansonsten kann ich Dir auch nur raten, einen wirklich vogelkundigen TA aufzusuchen (falls möglich, noch heute und mach ruhig deutlich, daß es sich um einen Notfall handelt. Stell Dir nur mal vor, Du müßtest Dich mit einem gebrochenen Oberschenkelhals rumplagen und warten, bis Du einen Termin beim Doc bekommst!), möglicherweise muß geröntgt, verbunden und geschient werden und da ist es wichtig, daß der Doc weiß, was er tut. Wie Alfred schon sagte, wissen nicht alle TA mit einem Vogel etwas anzufangen, der Gang zum Spezialisten kann Dir viel Ärger und Deinem Vogel viele Schmerzen ersparen.
Sinnvoll wäre sicher auch, für eine weiche Unterlage, für den Transport auch mit seitlicher Abstützung (geht prima mit zusammengerollten Waschlappen oder einem dünnen Handtuch, das an beiden Enden soweit zusammengerollt wird, daß in der Mitte eine passende Mulde für den Vogelkörper entsteht, das Ganze wird dann aus Hygienegründen mit Küchenkrepp abgedeckt) zu sorgen. Natürlich mußt Du bei den Einschränkungen, die Dein Vögelchen zur Zeit hat, aufpassen, daß er nicht im eigenen Dreck liegt, denn auch das dürfte zur Zeit ein Problem sein.
Liebe Grüße
Anne
 
Hallo Wolfgang,

falls du die Möglichkeit hast, lass den Kleinen schnellstmöglich bei einem vogelkundigen TA röntgen (er sollte möglichst eine Inhalationsnarkose machen können, weil ein Kanarienvogel zu klein ist, um für eine Röntgenaufnahme ordentlich fixiert werden zu können).
Wenn er keine Reflexe mehr hat (beide Beine?), spricht das evtl. für einen Nervenschaden. Da käme dann z.B. der schon von Thomas erwähnte Nierenschaden in Frage. Wie sieht denn der Kot aus (der Harnsäureanteil)?

MfG,
Steffi
 
@ Anne & Steffi,

danke für die ausführlichen Antworten. Habe heute früh bei einer Tierärztin angerufen, und sie meinte es sei verwunderlich dass der Vogel noch lebt ... das wars dann erst mal für mich ...

Also die Temperatur der Beinchen ist gleich, er lässt aber beide Beine hängen. Der Kot schaut lt. Ärztin normal aus, Der Vogel schaut wach und hat Hunger & Durst.

Reflexe in beiden Füßen habe ich nach Eueren Vorgaben getestet, leider Fehlanzeige, er reagiert nicht, es sind keine Reflexe vorhanden !

Immer mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass es sich tatsächlich um einen Nervenschaden handelt. Werde dies am Montag von einem neutralen Tierarzt welcher im o.a. link empfohlen wurde, verifizieren lassen !

Bis dahin werden wir den Kleinen Bubi nach besten Kräften und Wissen unterstützen.

Wäre denn beim Nervenschaden noch Hoffnung vorhanden, oder ist dies nicht heilbar ?

Vielen Dank

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wäre denn beim Nervenschaden noch Hoffnung vorhanden, oder ist dies nicht heilbar ?
Wolfgang, es gibt immer Hoffnung so lange das Gegenteil nicht bewiesen wurde.
Ich hoffe daß Bubi durchhält und am Montag eine richtige Diagnose erstellt wird. Kann euch nur die Daumen drücken.
 
MadMax schrieb:
@ Anne & Steffi,

danke für die ausführlichen Antworten. Habe heute früh bei einer Tierärztin angerufen, und sie meinte es sei verwunderlich dass der Vogel noch lebt ... das wars dann erst mal für mich ...

Also die Temperatur der Beinchen ist gleich, er lässt aber beide Beine hängen. Der Kot schaut lt. Ärztin normal aus, Der Vogel schaut wach und hat Hunger & Durst.

Reflexe in beiden Füßen habe ich nach Eueren Vorgaben getestet, leider Fehlanzeige, er reagiert nicht, es sind keine Reflexe vorhanden !

Immer mehr drängt sich mir der Verdacht auf, dass es sich tatsächlich um einen Nervenschaden handelt. Werde dies am Montag von einem neutralen Tierarzt welcher im o.a. link empfohlen wurde, verifizieren lassen !

Bis dahin werden wir den Kleinen Bubi nach besten Kräften und Wissen unterstützen.

Wäre denn beim Nervenschaden noch Hoffnung vorhanden, oder ist dies nicht heilbar ?

Vielen Dank

Wolfgang

Wolfgang, sag mal, war das die selbe TA, bei der Du vorher warst??? Hab ich das jetzt richtig verstanden, die läßt Dich ziehen mit einem Vogel, bei dem sie nix finden kann und von dem sie, wie sich jetzt rausstellt, nicht glaubt, daß er die nächsten paar Tage überlebt???? Sonst geht´s der Dame aber noch gut??

Und beide Beine sind betroffen? Weil nach Deinem ersten Posting dachte ich, das Problem sei das rechte Bein. Das lenkt die Aufmerksamkeit noch eine Etage höher. Ich wüßte zwar auf Anhieb nicht genau wie, aber wäre das möglich, daß sich Dein Vögelchen die Wirbelsäule oder das Becken angeknackst hat?
Wegen des doch möglichen Nervenschadens und dem Umstand, daß man nicht genau sagen kann, ob nicht doch was gebrochen ist, würde ich Dir raten, den kleinen Kollegen bis Montag in die beschriebene Handtuchpolsterung und auf Küchenkrepp zu betten. Vielleicht reißt Du ein Blatt Küchenkrepp in schmale Streifen so daß es windelartig unter das Vögelchen paßt und hinten ein wenig überguckt. Dann bräuchte man nicht den ganzen Vogel anzuheben um sauber zu machen, sondern nur einen Finger unter den Bauch zu schieben und den Küchenkrepp weiter zu ziehen. Das beste wäre wohl, wenn sich der Kleine so wenig wie möglich bewegt. Besorg Dir außerdem in der Apotheke zusätzlich zu den ArnikaD4-Globuli Hypericum D4- Globuli und gib beide täglich wechselnd in Trinkwasser. Zusätzlich könntest Du Vitamin B (gibts in besser sortierten Tierhandlungen) besorgen und ebenfalls nach Anweisung ins Trinkwasser tun.
Ich denke, das ist alles, was Du für den Kleinen im Moment tun kannst.
Ich drück Euch die Daumen, daß es nicht ganz so schlimm kommt.
Liebe Grüße Anne
 
gelöscht wegen Doppelung

..........
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Wolfgang,
Hoffnung gibt es immer!
Laß den Vogel bloß nicht gleich einschläfern, nur weil irgendein TA das empfiehlt. Ich habe eine Menge Patienten erfolgreich behandelt, die solche "Todeskandidaten" waren.
Arnica im Wechsel mit Hypericum ist erstmal okay, bis man genaueres weiß, völlige Lähmungen müssen allerdings anders homöopathisch behandelt werden. Man wird vermutlich auch höhere Potenzen als die von Anne empfohlenen D 4 brauchen (ich empfehle bei solchen Bilden als Einstieg C 30), aber die richtige Potenz ist nicht so wichtig wie das richtige Mittel und die Tiefpotenzen haben den Vorteil, daß sie öfter wiederholt werden können. Dafür wirken sie nicht so tiefgreifend. Halt uns auf dem Laufenden, und wenn Du bei TA warst (Röntgen mit Inhalationsnarkose, wie Steffi gesagt hat!), melde Dich auf jeden Fall noch mal bei mir, ehe Du eine nicht reversible Entscheidung triffst. Aber Dr. Sascha Schütz, den ich Dir empfohlen habe, ist auch nicht so schnell bei der Hand mit "Einschläfern".
LG
Thomas
 
Hallo Anne & Thomas,

@ Anne: also das waren zwei verschiedene Tierärztinnen, die mit dem "blöden" Spruch kenne ich nur vom Tel. und das hat mir gereicht ...
Unsere Tierärztin ist wirklich ganz lieb zum Bubi, und lässt sich sehr viel Zeit, und gibt sich viel Mühe, bin wirklich am überlegen, ob sich ein Wechsel zum anderen Arzt lohnt, da Sie einen Unterschied im Krankheitbild, jetzt besser beurteilen kann, als jemand der diesen Patienten noch nie sah.

Sie sagte beim zweiten Besuch, dass der Bubi wohl etwas abgenommen habe, und das, obwohl er gut frisst.

Frage zu Medikamenten s.u. ...

@ Thomas: leider gehts dem Kleinen immer schlechter, werde Deine empfohlenen Mittel mit dem Arzt besprechen ...

kann ich diese Medikamente ohne Rezept erwerben, und wenn ja wo ?

kann es sein das sich ein Vogel im Käfig so schwer verletzt, oder ist´s eher unwahrscheinlich ?

Habe beobachtet dass sich der Kot etwas verändert hat, er ist jetzt heller, fast weiß, und dünnflüssiger geworden ?

Vielen Dank und liebe Grüße

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
die homöopathischen Sachen kannst Du in jeder Apotheke rezeptfrei kriegen, meistens muß man bestellen, aber die haben das dann für gewöhnlich relativ fix da.
Die Kotveränderung will mir nicht gefallen, sowas hat öfter mit Veränderungen innerer Organe zu tun, nicht daß sich der Kollege doch nicht verletzt hat, sondern was ganz anderes auf die Beinnerven drückt. Wegen der Beschaffenheit des Kots kannst Du mal hier
http://www.birds-online.de/gesundheit/gesallgemein/indikatorkot.htm und hier
http://www.prachtfink.de/berichte/be016/s_be016d.html gucken.
Liebe Grüße
Anne
 
Hallo Anne,

wenn was "anderes" drückt, so könnte es evtl. ein Geschwulst sein ...

aber die Arztin konnte nach sorgfältistem Abtasten (bisher) nichts finden. Leider ist der Vorgänger an einem solchen verstorben, auch hier war es zuerst nicht fühlbar ...

Vielen Dank für die links !

Gruss

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

inwieweit geht´s dem Vogel immer schlechter? "Nur" mit den Beinen oder merkt man ihm jetzt auch an, dass er sich unwohl fühlt? Falls letzteres zutrifft, warte am besten nicht mehr bis morgen, sondern such den Notdienst auf - Kanarienvögel haben einen sehr hohen Grundumsatz und halten leider nur wenig aus. Einen Tag nichts fressen kann schon das Todesurteil bedeuten...
Die Kotveränderung wäre ein erster Hinweis darauf, dass was mit den Nieren nicht stimmt, v.a. der erhöhte flüssige Anteil (kann aber auch stressbedingt sein, weil Du ihn ein paar Mal schon herausgefangen hast).

Auch im Käfig können sich Vögel schwer verletzen. Sie brauchen nur wegen irgendetwas zu toben (v.a. nachts), da brechen sie sich alles. Ich hatte mal ein paar Gastwellis zur Pflege, von denen sich einer nachts das Genick brach: abends war alles noch in Ordnung (er war der frechste von den Vieren), morgens lag er tot im Käfig. Die Pathologie brachte dann den Genickbruch zutage... :(

Ich drück Deinem Kleinen die Daumen,
Steffi
 
Hallo Steffi,

es geht ihm schlechter ist evtl. nicht ganz der passende Ausdruck. Wir haben den Eindruck dass er etwas an Substanz verloren hat, also etwas magerer wurde.

Sonst schmust er noch gerne, ist ansprechbar und schaut interessiert. Habe ihm jetzt ganz vorsichtich mit lauwarmem Wasser das vom Kot verklebte Untergefieder gesäubert.

Denst Du es sinnvoll in diesem Zustand noch eine zweite Arztpraxis zu besuchen, oder sollte ich das sein lassen, und bei unserer Ärztin bleiben ?

Gruss & Danke

Wolfgang
 
Thema: Bubi sitzt auf dem Bauch - bitte helfen !

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