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Guest
Hallo! Ich bin neu hier im Forum und lese mit Interessiertheit die Beiträge. Und habe natürlich auch einige Fragen und vielleicht auch so manchen Ratschlag, was die "Vögelei" betrifft. Möchte mich kurz vorstellen. Bin 70 Jahre alt und habe im Jahr 2000 einen total heruntergekommenen Grauen aus seinem Elend befreit. Cleo war da etwa 2 Jahre alt. Das Tier tat mir so leid, dass ich ihn von seinem Besitzer abgekauft habe. Er war total gerupft, ängstlich, scheu. Eigentlich alles, was man sich nicht wünscht. Ich hatte vorher nur Kenntnisse von kleineren Vögeln bis zur Größe von Nymphensittich. Ich besorgte einen großen Papageienkäfig und ließ ihn ein paar Tage allein, ohne ihn schon wieder zu stressen. Fast eine Woche brauchte er, dass er an seinen Fressnapf herankam. Ich dachte, er muß verhungern. Ein Tierarzt, den ich zu Rate zog, meinte, laß ihn in Ruhe, wenn er richtig Kohldampf hat geht er ran an den Napf. Er weiß längst, wo er ist. So war es auch. Erst nach ein paar Wochen gab er die ersten Laute von sich. Erst leise, dann allmählich immer lauter werdend. Teilweise waren es ohrenbetäubende Urwaldschreie. Aber da mußte ich durch. Einige Wochen später verstummte die Schreierei fast ganz und er gab schön anzuhörende Pfiffe von sich. Sein Gefieder erholte sich zusehends. Allmählich wurde er zutraulich und nahm Leckerlis aus der Hand. Cleo wurde kein Zwang auferlegt. Ich wollte kein "Cirkuspferd" haben, das Kunststücke zeigt. Alles was er erlernte machte er aus freien Stücken. Und heute nach 20 Jahren ist Cleo ein festes Familienmitglied und nicht mehr wegzudenken. Es ist ein Sprachtalent, ohne das ich ihm was speziell vorgesprochen habe. Er schnappt es auf, übt heimlich und bringt es dann zum Besten. Mittlerweile spricht er 100 Wörter klar und deutlich und man mag es kaum glauben, er formuliert selbst sinnvolle Sätze. Er pfeift Lieder in Perfektion und gibt Geräusche zum täuschen ähnlich wieder. Vielleicht ist es der Dank, dass ich ihn vor 20 Jahren aus seiner Gefangenschaft befreit haben. Es ist mein bester Freund. Und ich vielleicht seiner.
So weit zu meiner Vorstellung.
Aber nun zu meiner anfänglichen Frage mit dem Freßverhalten! Seit längerer Zeit stelle ich fest, dass er seine Freßgewohnheiten geändert hat. Früher fraß er immer, wenn er Hunger hatte. Aber seit ein paar Monaten frißt er nur, wenn ich daneben sitze und selbst esse. Ansonsten rührt er nichts an. Eine andere Person ist für ihn Luft.Wegen Corona waren wir nicht in Urlaub, wo wir ihn immer in der Zeit dem Nachbarn zur Pflege geben. Was kann ich dagegen tun, dass er wieder frißt, auch wenn ich nicht daneben sitze. Nicht mehr in Urlaub fahren?
Hat jemand Erfahrung damit? Cleo ist voll auf mich "abgefahren"!
Ich freue mich auf Eure Antworten und Tipps.
Allen hier ein gesundes und coronafreies neues Jahr 2021
So weit zu meiner Vorstellung.
Aber nun zu meiner anfänglichen Frage mit dem Freßverhalten! Seit längerer Zeit stelle ich fest, dass er seine Freßgewohnheiten geändert hat. Früher fraß er immer, wenn er Hunger hatte. Aber seit ein paar Monaten frißt er nur, wenn ich daneben sitze und selbst esse. Ansonsten rührt er nichts an. Eine andere Person ist für ihn Luft.Wegen Corona waren wir nicht in Urlaub, wo wir ihn immer in der Zeit dem Nachbarn zur Pflege geben. Was kann ich dagegen tun, dass er wieder frißt, auch wenn ich nicht daneben sitze. Nicht mehr in Urlaub fahren?
Hat jemand Erfahrung damit? Cleo ist voll auf mich "abgefahren"!
Ich freue mich auf Eure Antworten und Tipps.
Allen hier ein gesundes und coronafreies neues Jahr 2021