Es lohnt sich doch immer wieder mal in älteren Beiträgen zu lesen und es ist gut, wenn das andere auch so machen, so dass diese nicht verloren gehen.
Als wir mit Hugo die Rosahaltung begannen, war das erste was ich von Freunden als Rat zu hören bekam:" Füttere nicht mehr als einen Eßlöffel Körnerfutter am Tag." Es fiel mir scher mich daran zu halten. Aber ich tat es. Dieser Eßlöffel wurde auf zwei Prtionen verteilt, morgens und abends gefüttert. Und? Jawohl, jetzt schmeckte auch Obst und Gemüse. Es schmeckt nicht nur, es wird wirklich gefressen.
Ein weiterer Aspekt ist, dass alles gefressen wird, auch bei dem Körnerfutter. Es war anfangs erschreckend, wie wenig ein halber Eßlöffel pro Mahlzeit in so einem großen Napf ist und mit welcher Gier meine Vögel morgens und abends über ihr Futter herfallen. Überlegt man sich, dass ein Nymphensittich auch einen Eßlöffel braucht, aber nur ein Viertel von dem wiegt, was ein Rosa auf die Waage bringt, dann ist dass schon ein Ding.
Ich habe einige Futtersorten ausprobiert und landete auch bei Jehls Rosa Mischung. Für agile Vögel, die viel fliegen, finde ich sie auch in Ordnung. Was ich aber auch empfehlen kann, sind fettarme Mischungen für Nymphensittiche, die einen hohen Gräseranteil haben. Als Leckerli gebe ich Weizen oder auch
Mariendistel kerne und einmal in der Woche gibt es auch mal etwas Hirse. Aber nur wenig.
Inzwischen bin ich bei Pellets gelandet. Ich füttere Roudybush und demnächst jenes mit nur 3% Fett. Was mich aber ein wenig verunsichert, ist, wie viel kann ich von den Pellets geben? Da habe ich noch keinen richtigen Wert. Im Moment bin ich bei meinem Eßlöffel, weiß aber nicht ob das die richtige Menge ist. Gefressen wird alles, es bleibt kaum was übrig, außer Stäubchen... . Sie mögen das Roudybush unheimlich gern. Aber manchmal frage ich mich, was meine verfressenen Rosas nicht mögen. Würde es nach ihnen gehen, dann würden sie fressen, fressen, fressen... .
Übrigens unsere agile Henne bekommt die gleiche Menge, wie der faule Große. Sie ist zwar fast ein Drittel kleiner, dafür aber auch viel mehr unterwegs. Bei der Fütterung muss man versuchen, dem individuellen Bedarf gerecht zu werden. Deshalb füttere ich die beiden auch immer getrennt voneinander und werde das auch später in er gemeinsamen
Voliere versuchen beizubehalten. Manchmal wünsche ich mir, Rosas wären nicht so leicht futtrig, denn dann könnte man sie viel mehr verwöhnen. So muss ich die Extras immer mit im Auge behalten und mir immer was überlegen, was gesund und ohne Reue (als Belohnung) gegeben werden kann.
Da wir noch nicht lange die Pellets geben, werde ich hier noch mal berichten, ob ich eine Veränderung an meinen Vögeln feststellen kann. Ein tolles Gefieder haben sie eigentlich immer. Nur dass sie im Moment lange zu mausern scheinen, was aber schon vor den Pellets der Fall war. Liegt vielleicht auch an diesem lahmen Sommer? K.A.