Margaretha Suck
† 19.02.2022
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Einen schönen Nachmittag wünsche ich allen,
am Nachmittag des 18. dieses Monats schrieb ich noch, daß es Lottchen gut geht. Zwei Stunden später fing sie an, ruhiger zu werden und bekam dann auch prompt wieder einen Anfall, der länger als die vorherigen dauerte. Am nächsten Morgen rief ich bei Frau Dr. Zsivanovits an und fragte, ob sie schon Rücksprache mit Herrn Dr. Britsch und der Hämatologin, Frau Dr. Pendel, gehalten habe. Dieses hatte sie am 15. und 18. getan und hätte bei mir zurückrufen wollen, ich kam ihr jedoch zuvor.
Sie erklärte mir, daß Fr.Dr. Pendel die absolute Spezialistin in Europa ist und man kann ihrem Urteil 100% vertrauen. Bereits Herr Dr. Kostka, Herr Dr. Janeczek und Herr Dr. Britsch haben Lottes Blut zu ihr geschickt (sie sitzt in der Schweiz) und alle haben das gleiche Ergebnis bekommen, daß die Linksverschiebung der Heterophilen weiter voranschreitet und man keinerlei Ahnung hat, was die Ursache hierfür ist, und daß das Tier mit diesen Werten, die einmalig sind, überhaupt noch lebt.
Frau Dr. Zsivanovits hat mit Fr. Dr. Pendel vereinbart, daß sie eine neue Blutprobe von Lotte schickt und dann versucht, mit neuen Medikamenten, die 6 Wochen lang gegeben werden sollen, zu sehen, ob sich das Blutbild verändert. Also sind wir gestern Nachmittag vor Ort gewesen.
Nach einem ausführlichen Gespräch hatte ich darum gebeten, Röntgenaufnahmen von Lotte zu fertigen, da ich verunsichert war, ob trotz der positiven Ergebnisse der Paramyxo- und Bornaviren, eine Beschädigung am Magentrakt zu erkennen ist. Lotte wurde narkotisiert, geröntgt, allgemein untersucht und es wurde Blut abgenommen. Alles lief gut. Bei der ersten Röntgenaufnahme im Juli 2008 war keine Veränderung am Drüsenmagen zu erkennen. Jetzt, 10 Monate später, ist bereits ohne Kontrastmittel eine starke Vergößerung des Drüsenmagens zu erkennen. Mit anderen Worten, es schreitet voran, auch ohne Fütterung von Körnern. Zur Zeit trinkt sie sehr viel. Nicht aus ihren Trinknäpfen, sondern sie fliegt in die Küche zum Wasserhahn.
Ab heute bekommt sie folgende Medikamente: Celebrex, Folsäure, Chevi-Daran (Vitamin B), Biotin und ihre Avizyme. Alles 6 Wochen lang, dann eine erneute Blutkontrolle. Nun heißt es erneut warten, warten, warten.
Auf dem Heimweg war sie sehr ruhig. Im Haus wich von ihr die Anspannung und sie fing an, zu reden, ihr ganzes Repertoire. Aber gleichzeitig zuckten die Flügelchen, der Kopf drehte sich in alle Richtungen und sie war kaum in der Lage, sich auf einem Ast zu halten. Nach einiger Zeit schloß sie die Äuglein und man merkte ihr an, daß sie sich wohlfühlte.
Von Herrn Dr. Britsch habe ich übrigens immer noch nicht die Unterlagen erhalten. Auch hat sich aufgrund des Ergebnisses der Röntgenaufnahme eine Biopsie des Knochenmarkes und der Spritzentherapie erledigt.
Für heute solls genug sein, harren wir der Dinge, die da kommen.
Viele liebe Grüße aus Hamburg
Lotte und Margaretha
am Nachmittag des 18. dieses Monats schrieb ich noch, daß es Lottchen gut geht. Zwei Stunden später fing sie an, ruhiger zu werden und bekam dann auch prompt wieder einen Anfall, der länger als die vorherigen dauerte. Am nächsten Morgen rief ich bei Frau Dr. Zsivanovits an und fragte, ob sie schon Rücksprache mit Herrn Dr. Britsch und der Hämatologin, Frau Dr. Pendel, gehalten habe. Dieses hatte sie am 15. und 18. getan und hätte bei mir zurückrufen wollen, ich kam ihr jedoch zuvor.
Sie erklärte mir, daß Fr.Dr. Pendel die absolute Spezialistin in Europa ist und man kann ihrem Urteil 100% vertrauen. Bereits Herr Dr. Kostka, Herr Dr. Janeczek und Herr Dr. Britsch haben Lottes Blut zu ihr geschickt (sie sitzt in der Schweiz) und alle haben das gleiche Ergebnis bekommen, daß die Linksverschiebung der Heterophilen weiter voranschreitet und man keinerlei Ahnung hat, was die Ursache hierfür ist, und daß das Tier mit diesen Werten, die einmalig sind, überhaupt noch lebt.
Frau Dr. Zsivanovits hat mit Fr. Dr. Pendel vereinbart, daß sie eine neue Blutprobe von Lotte schickt und dann versucht, mit neuen Medikamenten, die 6 Wochen lang gegeben werden sollen, zu sehen, ob sich das Blutbild verändert. Also sind wir gestern Nachmittag vor Ort gewesen.
Nach einem ausführlichen Gespräch hatte ich darum gebeten, Röntgenaufnahmen von Lotte zu fertigen, da ich verunsichert war, ob trotz der positiven Ergebnisse der Paramyxo- und Bornaviren, eine Beschädigung am Magentrakt zu erkennen ist. Lotte wurde narkotisiert, geröntgt, allgemein untersucht und es wurde Blut abgenommen. Alles lief gut. Bei der ersten Röntgenaufnahme im Juli 2008 war keine Veränderung am Drüsenmagen zu erkennen. Jetzt, 10 Monate später, ist bereits ohne Kontrastmittel eine starke Vergößerung des Drüsenmagens zu erkennen. Mit anderen Worten, es schreitet voran, auch ohne Fütterung von Körnern. Zur Zeit trinkt sie sehr viel. Nicht aus ihren Trinknäpfen, sondern sie fliegt in die Küche zum Wasserhahn.
Ab heute bekommt sie folgende Medikamente: Celebrex, Folsäure, Chevi-Daran (Vitamin B), Biotin und ihre Avizyme. Alles 6 Wochen lang, dann eine erneute Blutkontrolle. Nun heißt es erneut warten, warten, warten.
Auf dem Heimweg war sie sehr ruhig. Im Haus wich von ihr die Anspannung und sie fing an, zu reden, ihr ganzes Repertoire. Aber gleichzeitig zuckten die Flügelchen, der Kopf drehte sich in alle Richtungen und sie war kaum in der Lage, sich auf einem Ast zu halten. Nach einiger Zeit schloß sie die Äuglein und man merkte ihr an, daß sie sich wohlfühlte.
Von Herrn Dr. Britsch habe ich übrigens immer noch nicht die Unterlagen erhalten. Auch hat sich aufgrund des Ergebnisses der Röntgenaufnahme eine Biopsie des Knochenmarkes und der Spritzentherapie erledigt.
Für heute solls genug sein, harren wir der Dinge, die da kommen.
Viele liebe Grüße aus Hamburg
Lotte und Margaretha