Liebe Margaretha,
dass man nicht einfach eleminiert, wenn es nicht nach unseren Vorstellungen funktioniert.
diesen Teil des Satzes möchte ich noch einmal hervorgehoben wissen, denn er spricht mir aus der Seele....
Muss da immer an die Schäferhündin meines Nachbarn denken, die in die Jahre gekommen, Probleme mit HD hatte, was durch entsprechende Behandlung oder gar OP hätte gelindert werden können.
Der Nachbar ließ die Hündin einschläfern, weil sie nicht mehr so funktionierte, wie er es von ihr gewohnt war... Der erste TA, den er aufsuchte, verweigerte das Einschläfern aufgrund der Diagnose... Aber leider fand er dann doch einen TA, der die Spritzen setzte....
Seit dem sind der Nachbar und auch dieser TA bei mir unten durch...
Und leider gibt es immer wieder Tierbesitzer, die sich leichtfertig von ihrem Tier trennen, wenn es nicht mehr so funktioniert, wie sie es gerne hätten. Und es gibt auch immer wieder TA, die dies unterstützen...
Wir holen uns ein Tier nach Hause und es ist uns auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und wir stehen in der Verantwortung dem Tier gegenüber. Diese endet nicht mit Krankheit eines Tieres...
Und es ist meiner Meinung nach so, dass wirklich nur der
verantwortungsvolle Tierbesitzer, der täglich mit dem Tier zusammen ist, entscheiden kann, wann der Zeitpunkt gekommen ist, ein Tier von Qualen, Schmerzen, Leid erlösen zu müssen. Ein TA kann eine Diagnose stellen, kann eine Prognose geben, aber er kann nicht in letzter Instanz sagen, ob das Tier erlöst werden muss...
Liebe Margaretha, ich freue mich, dass es unserem kleinen tapferen, immer wieder unschlagbaren Kuckuck wieder gut geht!
Du machst das alles richtig, so wie du es machst!