Ute Rodewald schrieb:
,ich habe hier keine Lust mehr.
Weil Dir die User --öffentlich- nicht das schreiben was Du hören möchtest?
Wenn das Alles so easy ist mit Vögel und Einzelhaltung, dann frage ich warum es überhaupt Abgabestationen usw. gibt?
Dort sitzen nämlich fast ausschließlich nur Vögel aus ehemaliger Einzelhaltung.
Und stimmt, manchmal gibt es scheinbar hoffnungslose Fälle, die allerdings vom Menschen dazu gemacht wurden.
Vor über 4 Jahren habe ich einen über 40-jährigen Grauen aufgenommen, der sich bei mir recht eigenbrötlerisch benommen hat und von seinen Artgenossen nichts wissen wollte.
Im Grunde hat man den Vogel nicht bemerkt.
Er lebte (das tut er Heute noch, aber mit Partnerin) auf dem Boden, versteckte sich in seiner Kiste und kam gerade mal zum Fressen heraus. Der Vogel war/ist nicht gerupft, kein Schreier, kein Beißer.
"Idealer" Einzelvogel und nicht zu verpaaren. Oder?
Gut dachte ich (abfinden wollte ich mich eigentlich nicht damit), mag dieser Graue einer dieser berühmten Ausnahmen sein, aber zumindest lebte er in Gesellschaft mit anderen Grauen.
Vor etwas über 2 Jahren nahm ich eine kleine Graue auf.
Handaufzucht und trotzdem massive Angst vor dem Menschen. Gerupft war sie auch noch. Sah aus wie ein Brathähnchen und schrie, sobald ihr jemand zu Nahe kam.
Diese kleine ängstliche Maus hat sich pö a` pö an diesen Eigenbrötler herangemacht, obwohl es genügend andere Hähne gab. Nein, aber dieser mußte es unbedingt sein.
Seit über einem Jahr leben die Zwei als Paar zusammen. Sie ist wieder komplett befiedert, schreit nicht mehr und er ist nicht mehr eigenbrötlerisch.
Du siehst, es geht sehr wohl. Es braucht nur seine Zeit.
Und Graue sind eigentlich komplizierter was das Verpaaren/Vergesellschaften betrifft.