Also ihre Familie hat den Vogel mal vor ein paar Monaten von Bekannten geschenkt bekommen, ohne das sie sie irgendwie haben wollten.
Es sind ein Männchen und ein Weibchen. Das Männchen hatte auch schon einen gewissen Federverlust. Vor einigen Wochen hat sie mich dann um Hilfe gebeten. Ich hatte erstmal vorgeschlagen zu einem Tierartzt zu gehen und zwar einem Vogelkundigem. Das wollten die Eltern jedoch nicht da der nächste in Osnabrück läge. Also mussten wir zu einem Kleintierartzt gehen der im Ort lag. Dieser meinte der Federverlust hätte mit einem Befall von Schnabelräude zu tun, der auf den ganzen Vogel übergegriffen hatte, jedoch ist der andere völlig ohne Anzeichnen. Das wurde dann mit Stronghold behandelt, zweimal. Das hat nur nicht wirklich was gebracht. Der Tierartzt meinte beim zweiten mal, dass sie die Vögel erstmal trennen sollten, aber immer nebeneinander halten.
Es kam auch immer mal wieder vor, dass das Männchen vom Weibchen ein wenig weggebissen wurde, aber nie wirklich ernst. Danach kuschelten die beiden wieder wie die frisch verliebten.
Jetzt hat sie mir erzählt, dass eines Tages ein großer Radau aus dem Zimmer kam in dem die Wellis waren. Als die Mutter rein kam, haben sich die beiden wohl so stark gekloppt, dass der eine die Federn an einem Flügel verloren hat. So hat sie es mir zumindest erzählt.
Die Vögel waren vorher(vor dem ersten Tierartztbesuch) in einer Turmvoliere im Wohnzimmer, jetzt hatte der Tierartzt uns geraten, dass sie die Vögel erstmal in einen kleineren Käfig packen sollten, in dem man die Vögel transportieren sollte, damit sich der Tierartzt die Tiere erstmal angucken könnte. Aus der flogen die Vögel auch immer gerne raus, aus der Turmvoliere jedoch nie.
Das der Tierartzt das Tier nicht einfach so einschläfern darf war mir klar, nur wäre meine Idee, dass eine unwissender Tierartz, diesen Vogel als nicht mehr lebenswürdig hält, da er nicht mehr fliegen kann.
Lg Lukas