K
Kicki
Neuling
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Hallo Kanarifreunde,
ich bin neu hier und suche nach Beratung bei einem Problem. Im Moment bin ich ziemlich deprimiert deswegen, vielleicht könnt ihr mir weiter helfen.
Vor gut einem Jahr ist mir in der Arbeit ein Kanarimädchen zugeflogen. Ich hab dann zwei Mal in der Zeitung ein Inserat aufgegeben, aber niemand hat sich gemeldet. Ich hab dann einen Hahn dazu geholt und beide behalten. Von mir aus wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, mir Kanaries zu meinen sechs Nymphen anzuschaffen, mir erschienen die früher immer so langweilig. Aber ich hab mich an die beiden dann schnell gewöhnt und bin froh, dass ich sie behalten habe. Es sind wirklich sehr putzige und liebenswerte Tierchen.
Nur leider ist das Mädchen vorgestern gestorben :-(. Ich war am Donnerstag mit ihr beim TA, sie hat eine Antibiotikumspritze bekommen. Mir ist aufgefallen, dass sie ruhiger war als sonst und nicht mehr so prompt weg flog, wenn ich ihr zu nahe kam. Seit einiger Zeit sah sie auch irgendwie zerrupft aus. Aber da sie bis vor ein paar Tagen fit war und sich unauffällig verhalten hat, hab ich mir nicht so viel dabei gedacht.
Der TA hat festgestellt, dass ihr Rachen sehr gerötet war und ihre Federn am Kopf so zerrupft aussahen, weil sie starken Schnupfen hatte. Ich war völlig fertig. Ich finde es immer so schlimm, wenn ich sowas übersehe. Sollte so etwas mal wieder passieren, weiß ich sofort, was los ist. Aber das hilft der Kleinen jetzt auch nicht mehr.
Ich habe jetzt lange überlegt, woran es liegen könnte, dass sie überhaupt krank wurde. Ich habe öfter gelesen, dass insbesondere Kanarienvögel sehr empfindlich auf nächtliche Störungen bzw. auf künstliches Licht reagieren. Es ist nun so, wir wohnen in einer 2 Zimmer Wohnung und die Vögel, 6 Nymphen und die beiden Kanaries, sind im Wohnzimmer. Ich bin ein Nachtmensch, arbeite viel in der Nacht am Computer und vor 2 Uhr gehe ich selten ins Bett. Da ich gewusst habe, das Kanaries in der Nacht Ruhe brauchen, hab ich es zumindest so gemacht, dass ich nur ein nicht zu helles Licht im Wohnzimmer habe brennen lassen, so dass die beiden Schlafecken von den Vögeln im Schatten lagen. Und ich hab eine Birdlamp gekauft, die immer bis 22 Uhr brennt, damit sie so was ähnliches wie natürliches Licht haben. Morgens öffne ich die Rollos immer gegen 11 Uhr, ich dachte mir, so könnte ich den Rhythmus der Tiere einigermaßen schonend verschieben. Trotzdem war es sichtlich so, dass gerade die Kanarienhenne nicht fest geschlafen hat, bevor nicht wirklich Ruhe im Wohnzimmer war. Sie hat auch öfter mal geschimpft, wenn sich jemand im Raum bewegt hat. Den Hahn stört das Licht glaube ich weniger und bei den Nymphen hab ich den Eindruck, dass die sich an diesen Rhythmus gut angepasst haben.
Ich frage mich halt jetzt, ob die Kleine zu großen Stress wegen meines Lebenswandels hatte. Und ich überlege, ob es für den Hahn besser ist, wenn ich ihn abgebe, bevor ich einem weiteren Kanarienmädchen diesen Stress zumute. Andererseits glaub ich haben es meine Vögel nicht ganz schlecht bei mir, ihnen steht das 35 qm große Wohnzimmer jederzeit zur freien Verfügung, sie haben eine Voliere die immer offen steht, verschiedene Landeplätze auf den Schränken und die Kanarien lieben es, in der Monstera zu sitzen. Ich denke mir, dass es nicht so einfach sein wird, einen Platz zu finden, wo der Hahn auch so viel Freiraum hat.
Könnt ihr mir Auskunft darüber geben, wie das mit Kanaries und dem Tag-Nacht-Rhythmus genau ist? Wie empfindlich die da sind? Und was gewährleistet sein muss, damit Kanarien einigermaßen stressfrei leben können? Und ob ich den Hahn besser abgeben sollte?
Ziemlich geknickte Grüße,
Katrin
ich bin neu hier und suche nach Beratung bei einem Problem. Im Moment bin ich ziemlich deprimiert deswegen, vielleicht könnt ihr mir weiter helfen.
Vor gut einem Jahr ist mir in der Arbeit ein Kanarimädchen zugeflogen. Ich hab dann zwei Mal in der Zeitung ein Inserat aufgegeben, aber niemand hat sich gemeldet. Ich hab dann einen Hahn dazu geholt und beide behalten. Von mir aus wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, mir Kanaries zu meinen sechs Nymphen anzuschaffen, mir erschienen die früher immer so langweilig. Aber ich hab mich an die beiden dann schnell gewöhnt und bin froh, dass ich sie behalten habe. Es sind wirklich sehr putzige und liebenswerte Tierchen.
Nur leider ist das Mädchen vorgestern gestorben :-(. Ich war am Donnerstag mit ihr beim TA, sie hat eine Antibiotikumspritze bekommen. Mir ist aufgefallen, dass sie ruhiger war als sonst und nicht mehr so prompt weg flog, wenn ich ihr zu nahe kam. Seit einiger Zeit sah sie auch irgendwie zerrupft aus. Aber da sie bis vor ein paar Tagen fit war und sich unauffällig verhalten hat, hab ich mir nicht so viel dabei gedacht.
Der TA hat festgestellt, dass ihr Rachen sehr gerötet war und ihre Federn am Kopf so zerrupft aussahen, weil sie starken Schnupfen hatte. Ich war völlig fertig. Ich finde es immer so schlimm, wenn ich sowas übersehe. Sollte so etwas mal wieder passieren, weiß ich sofort, was los ist. Aber das hilft der Kleinen jetzt auch nicht mehr.
Ich habe jetzt lange überlegt, woran es liegen könnte, dass sie überhaupt krank wurde. Ich habe öfter gelesen, dass insbesondere Kanarienvögel sehr empfindlich auf nächtliche Störungen bzw. auf künstliches Licht reagieren. Es ist nun so, wir wohnen in einer 2 Zimmer Wohnung und die Vögel, 6 Nymphen und die beiden Kanaries, sind im Wohnzimmer. Ich bin ein Nachtmensch, arbeite viel in der Nacht am Computer und vor 2 Uhr gehe ich selten ins Bett. Da ich gewusst habe, das Kanaries in der Nacht Ruhe brauchen, hab ich es zumindest so gemacht, dass ich nur ein nicht zu helles Licht im Wohnzimmer habe brennen lassen, so dass die beiden Schlafecken von den Vögeln im Schatten lagen. Und ich hab eine Birdlamp gekauft, die immer bis 22 Uhr brennt, damit sie so was ähnliches wie natürliches Licht haben. Morgens öffne ich die Rollos immer gegen 11 Uhr, ich dachte mir, so könnte ich den Rhythmus der Tiere einigermaßen schonend verschieben. Trotzdem war es sichtlich so, dass gerade die Kanarienhenne nicht fest geschlafen hat, bevor nicht wirklich Ruhe im Wohnzimmer war. Sie hat auch öfter mal geschimpft, wenn sich jemand im Raum bewegt hat. Den Hahn stört das Licht glaube ich weniger und bei den Nymphen hab ich den Eindruck, dass die sich an diesen Rhythmus gut angepasst haben.
Ich frage mich halt jetzt, ob die Kleine zu großen Stress wegen meines Lebenswandels hatte. Und ich überlege, ob es für den Hahn besser ist, wenn ich ihn abgebe, bevor ich einem weiteren Kanarienmädchen diesen Stress zumute. Andererseits glaub ich haben es meine Vögel nicht ganz schlecht bei mir, ihnen steht das 35 qm große Wohnzimmer jederzeit zur freien Verfügung, sie haben eine Voliere die immer offen steht, verschiedene Landeplätze auf den Schränken und die Kanarien lieben es, in der Monstera zu sitzen. Ich denke mir, dass es nicht so einfach sein wird, einen Platz zu finden, wo der Hahn auch so viel Freiraum hat.
Könnt ihr mir Auskunft darüber geben, wie das mit Kanaries und dem Tag-Nacht-Rhythmus genau ist? Wie empfindlich die da sind? Und was gewährleistet sein muss, damit Kanarien einigermaßen stressfrei leben können? Und ob ich den Hahn besser abgeben sollte?
Ziemlich geknickte Grüße,
Katrin