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Die Argumentation der Impfgegner ist SO nicht schlüssig.
Hier zunächst ein Auszug aus der aktuellen SPIEGEL - Ausgabe (S. 34):
"In den Niederlanden sehen das die Experten anders. Guus Koch vom Zentralinstitut für Tierseuchenkontrolle in Lelystad hat den auf dem Markt verfügbaren Impfstoff an Labortieren getestet und dabei "eine ausreichende Wirksamkeit" festgestellt. Die Mehrzahl der geimpften Tiere habe sich zwar infiziert, so Koch, sei aber nicht erkrankt und habe praktisch auch keine Viren ausgeschieden - im Ernstfall könne der Seuchenzug damit gestoppt werden.
Um eine verdeckte Ausbreitung zu verhindern, so der Forscher, könne man auch jeweils einige Tiere eines Bestandes ungeimpft lassen. "Wenn diese Vögel sterben, weiß man, dass die Vogelgrippe im Stall ist", erläutert Koch."
Prof. Erhard Kaleta, Direktor der Klinik für Vögel und Reptilien der Justus-Liebig-Universität Gießen, hat sich bereits im Vorjahr für Bestandsimpfungen ausgesprochen.
Bei der Vogelgrippe (ausgenommen einige Fälle der Übertragung des Viren-Typs H5N! auf Menschen) handelt es sich (zumindest noch) nicht um eine "klassische" Zoonose. Klassische Zoonosen (mit der nachweislichen - jederzeitigen - Übertragbarkeit vom Tier auf den Mensch) wurde und wird durchaus erfolgreich mit Impfstrategien begegnet. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Bekämpfung der allgemein bekannten Tollwut durch Impf(Köder)Aktionen (insbesondere im Hinblick auf Füchse als Überträger).
Die Vermutung liegt nahe, dass der Verzicht auf Bestandsimmunisierungen vorwiegend volkswirtschaftlichen Kriterien Priorität einräumt. Gegenteilige Beteuerungen sind wenig glaubwürdig.
Die Argumentation der Impfgegner ist SO nicht schlüssig.
Hier zunächst ein Auszug aus der aktuellen SPIEGEL - Ausgabe (S. 34):
"In den Niederlanden sehen das die Experten anders. Guus Koch vom Zentralinstitut für Tierseuchenkontrolle in Lelystad hat den auf dem Markt verfügbaren Impfstoff an Labortieren getestet und dabei "eine ausreichende Wirksamkeit" festgestellt. Die Mehrzahl der geimpften Tiere habe sich zwar infiziert, so Koch, sei aber nicht erkrankt und habe praktisch auch keine Viren ausgeschieden - im Ernstfall könne der Seuchenzug damit gestoppt werden.
Um eine verdeckte Ausbreitung zu verhindern, so der Forscher, könne man auch jeweils einige Tiere eines Bestandes ungeimpft lassen. "Wenn diese Vögel sterben, weiß man, dass die Vogelgrippe im Stall ist", erläutert Koch."
Prof. Erhard Kaleta, Direktor der Klinik für Vögel und Reptilien der Justus-Liebig-Universität Gießen, hat sich bereits im Vorjahr für Bestandsimpfungen ausgesprochen.
Bei der Vogelgrippe (ausgenommen einige Fälle der Übertragung des Viren-Typs H5N! auf Menschen) handelt es sich (zumindest noch) nicht um eine "klassische" Zoonose. Klassische Zoonosen (mit der nachweislichen - jederzeitigen - Übertragbarkeit vom Tier auf den Mensch) wurde und wird durchaus erfolgreich mit Impfstrategien begegnet. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Bekämpfung der allgemein bekannten Tollwut durch Impf(Köder)Aktionen (insbesondere im Hinblick auf Füchse als Überträger).
Die Vermutung liegt nahe, dass der Verzicht auf Bestandsimmunisierungen vorwiegend volkswirtschaftlichen Kriterien Priorität einräumt. Gegenteilige Beteuerungen sind wenig glaubwürdig.
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