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PRESSEMITTEILUNG: 10.01.2006 | 10:50 UHR | PROVIEH
EU-Umfrage zum Tierschutz: Bevölkerung unterstützt PROVIEH-Forderungen
Kiel-Heikendorf, 09.01.2006 – PROVIEH–VgtM e.V.: Ergebnisse müssen bei Tierschutzpolitik der Großen Koalition berücksichtigt werden
Die zum Teil katastrophalen Haltungsbedingungen der Nutztiere in Europa müssen dringend verbessert werden. Für diese Forderung werden Tierschützerinnen und Tier- schützer oft belächelt. Dass sie mit ihrer Forderung nicht alleine dastehen, belegt eine Umfrage der EU. 88 % der Teilnehmer einer Online-Umfrage der Europäischen Kom- mission – zu einem Viertel aus Deutschland – unterstützen Verbesserungen bei den Haltungsbedingungen, insbeson- dere bei Schweinen, Legehennen, Masthühnern und Pelztieren.
'Bei allen Schwächen einer Online-Umfrage: Die Ergebnisse sind so eindeutig, dass das klare Signal an die Politik in Europa, aber speziell in Deutschland nur lauten kann: Keine Rolle Rückwärts beim Tierschutz!', so Mechthild Oertel, Vorstandsmitglied bei PROVIEH – VgtM e.V. und selber Rinderzüchterin. Diskussionen um die Zulassung von so genannten Kleinvolieren für Legehennen, die nichts anderes als Käfige mit neuem Namen sind, seien damit ebenso falsch wie das Zögern beim Umsetzen von Tierschutz- standards in der Schweine- oder Masthühnerhaltung. In der Schweinehaltung müsse der über EU-Niveau herausgehende Entwurf der damaligen rot-grünen Bundesregierung endlich im Bundesrat verabschiedet werden. Bei Masthühnern sei dringend eine gesetzliche Regelung zu treffen.
'Wenn die Politik wirklich den Willen der Bevölkerung umsetzen möchte, wie sie in ihren Reden stets betont, dann muss sie im Tierschutz noch einiges bewegen.', so Mechthild Oertel. Denn landwirtschaftliche Nutztiere führen in Europa nach Ansicht von fast zwei Dritteln der Europäer ein erbärmliches Leben (der Istzustand in der Nutztierhaltung wurde als 'schlecht oder sehr schlecht' bewertet). Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass die Arbeit von PROVIEH – VgtM e.V. als ältestem Fachtierschutzverband für landwirtschaftliche Nutztiere auch über 30 Jahre nach seiner Gründung richtig und wichtig ist. 'Es ist erfreulich, dass die Bevölkerung die Augen vor dem Tierleid in den Ställen offenbar immer weniger verschließt und die EU aktiv auffordert tätig zu werden.', so Mechthild Oertel abschließend.
Pressestelle
Teichtor 10
24226 Heikendorf:
Tel. 0431. 24 82 80,
www.provieh.de ,
********** .
http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=216913&aktion=jour_pm&quelle=1
EU-Umfrage zum Tierschutz: Bevölkerung unterstützt PROVIEH-Forderungen
Kiel-Heikendorf, 09.01.2006 – PROVIEH–VgtM e.V.: Ergebnisse müssen bei Tierschutzpolitik der Großen Koalition berücksichtigt werden
Die zum Teil katastrophalen Haltungsbedingungen der Nutztiere in Europa müssen dringend verbessert werden. Für diese Forderung werden Tierschützerinnen und Tier- schützer oft belächelt. Dass sie mit ihrer Forderung nicht alleine dastehen, belegt eine Umfrage der EU. 88 % der Teilnehmer einer Online-Umfrage der Europäischen Kom- mission – zu einem Viertel aus Deutschland – unterstützen Verbesserungen bei den Haltungsbedingungen, insbeson- dere bei Schweinen, Legehennen, Masthühnern und Pelztieren.
'Bei allen Schwächen einer Online-Umfrage: Die Ergebnisse sind so eindeutig, dass das klare Signal an die Politik in Europa, aber speziell in Deutschland nur lauten kann: Keine Rolle Rückwärts beim Tierschutz!', so Mechthild Oertel, Vorstandsmitglied bei PROVIEH – VgtM e.V. und selber Rinderzüchterin. Diskussionen um die Zulassung von so genannten Kleinvolieren für Legehennen, die nichts anderes als Käfige mit neuem Namen sind, seien damit ebenso falsch wie das Zögern beim Umsetzen von Tierschutz- standards in der Schweine- oder Masthühnerhaltung. In der Schweinehaltung müsse der über EU-Niveau herausgehende Entwurf der damaligen rot-grünen Bundesregierung endlich im Bundesrat verabschiedet werden. Bei Masthühnern sei dringend eine gesetzliche Regelung zu treffen.
'Wenn die Politik wirklich den Willen der Bevölkerung umsetzen möchte, wie sie in ihren Reden stets betont, dann muss sie im Tierschutz noch einiges bewegen.', so Mechthild Oertel. Denn landwirtschaftliche Nutztiere führen in Europa nach Ansicht von fast zwei Dritteln der Europäer ein erbärmliches Leben (der Istzustand in der Nutztierhaltung wurde als 'schlecht oder sehr schlecht' bewertet). Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass die Arbeit von PROVIEH – VgtM e.V. als ältestem Fachtierschutzverband für landwirtschaftliche Nutztiere auch über 30 Jahre nach seiner Gründung richtig und wichtig ist. 'Es ist erfreulich, dass die Bevölkerung die Augen vor dem Tierleid in den Ställen offenbar immer weniger verschließt und die EU aktiv auffordert tätig zu werden.', so Mechthild Oertel abschließend.
Pressestelle
Teichtor 10
24226 Heikendorf:
Tel. 0431. 24 82 80,
www.provieh.de ,
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http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?r=216913&aktion=jour_pm&quelle=1