Lunchi schrieb:
Viele die ich kenne, halten Wellis mit Nymphen zusammen oder mit Kanarien. Manche auch mit Agaporniden. Alles klappt prima
Sorry, aber da muss ich heftig wiedersprechen!
Wenn man Wellis mit anderen Arten zusammen halten möchte, dann muss erst einmal viel Platz da sein, damit die Pieper sich aus dem Weg gehen können. Mit Nymphen gibt es in der Tat zumeist recht wenig Probleme, und wenn, dann sind es meistens die Nymphen, die durch die übermütigen Wellis gerne mal am Rande des Nervenzusammenbruches entlanghangeln, die ollen Haubenweicheier.
Kanarien, Finken und andere Spitzschnäbel:
Nein, bloß nicht!!!
Kann in Ausnahmefällen vielleicht mal funktionieren, ist aber keine sichere Sache. Dabei sind schon sehr viele Spitzschnäbel auf der Strecke geblieben, zum Teil wurden die von den Wellis regelrecht "kaputtgespielt". Keine schöne Sache, wenn da plötzlich ein demontierter Kanarienvogel in der
Voliere verreckt!
Auch mit Agas ist das so eine Sache, nur dass dabei meistens die Wellis den Kürzeren ziehen, wenn es zu Problemen kommt.
Bevor man irgendwelche Vogelarten zusammensetzt, sollte man sich sehr genau informieren, bevor es zum Blutbad in der
Voliere kommt. Sicher gibt es immer wieder mal Leute, die ganz unbedarft ohne groß zu überlegen alle möglichen Viecher in ihre
Voliere stopfen, aber von denen sind die meisten irgendwann auf sehr unschöne Art und Weise davon überzeugt worden, dass so etwas nicht immer klappen muss.
Wellis kann man mit Nymphen zusammensetzen, mit Bourkesittichen klappt das auch recht gut. Es muss aber ausreichend Platz da sein, damit die Pieper sich aus dem Weg gehen können.
Um zum Thema zu kommen:
Bei mir sind es derzeit 10 Wellis, 8 in der großen Zimmervoliere und 2 vorrübergehend im Zuchtkäfig. Zwei so kleine nackte Würmer piepen auch bereits im Nistkasten herum, aber die rechne ich erst so richtig mit dazu, wenn sie aus dem Kasten kommen. Klappt alles prima, die Pieper verstehen sich ganz klasse.