Oh danke, dass du fragst! Das Leben ist voller überraschender Wendungen... :-)
Der größere Interimskäfig für die Quarantänezeit kam an und ich wollte sie "umtopfen". Bei Baba war es kein Problem, aber Jasminchen mit ihren schütteren Federn erwies sich allen Unkenrufen zum Trotz als extrem flugfähig und brauste davon! *schock*! Auf der einen Seite war ich natürlich sehr froh, dass sie doch fliegen kann, auf der anderen Seite hatte ich aber das Problem, wie ich sie wieder einfangen sollte - bin da ja noch nicht so firm drin. Aufs Stöckchen ging sie irgendwann, aber jedes mal, wenn ich sie zum Interimskäfig bringen wollte, flatterte wie sie wieder aufs Dach des Doppelkäfigs, in dem Pepitschek und Eliska wohnen. Lange Rede kurzer Sinn, nachdem Baba das Chaos komplett machte weil er im Kamikazeflug aus dem Interimskäfig auf den Boden plumpste und panisch fliegend umherwankte, waren meine Nerven blank und ich beförderte beide per Stöckchen die kürzeste Distanz, nämlich zum Doppelkäfig. Der ist durch Trenngitter von Pepitschek und Elischka abgetrennt, was wahrscheinlich nicht viel nützt, aber nun ja... An dem Abend ging nichts mehr, bei keinem von uns drei, und jetzt ist es halt so. Der Kescher ist bestellt, um für ähnliche Fälle gerüstet zu sein und die Tierärztin - preiset den Herrn haben wir in München eine mobile vKTA - wird dann alle 4 checken. Sollten die Schätzchen dann doch noch komplett separiert werden müssen, dann werde ich mir von ihr zeigen lassen, wie man einen Vogel einfängt. Fazit jedenfalls ist: Jasmin fliegt prima (vielleicht, weil sie eine fragile Hansibubi-Dame ist, wo eine Feder hinten wahrscheinlich reicht), Baba dagegen plumpst immer runter und kommt - wenn er denn mal fliegt - nicht über Kniehöhe. Ich vermute, dass er zu schwer ist und die Flugmuskulatur sich wegen der Haltung zurückgebildet hat. Das ist der Ist-Zustand momentan. Hätte nicht gedacht, dass das Leben mit Wellis so spannend sein kann.. :-)